Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 28. März 1970 KitzbheLer Anzeiger Seite 5 Kammer der gewerblichen Wirtschaft Bezirksstelle Kitzbühel tI, rrI!1i1I: zum ersten großen Vortrag der „Jun- gen Wirtschaft" am Donnerstag, den 2. April im Hotel Klausner, Kitzbühel (Bahnhof). Beginn 20 Uhr. Vom Marketingdenken zum Marketinghandeln Wissen und Zusammengehörigkeits- gefühl bedeuten sehr viel, nicht nur im Leben des einzelnen, sondern auch im Leben der Gesellschaft bzw. Wirt- schaft. Beispiele allein der jüngsten Zeit beweisen diese Anschauung. Die „Junge Wirtschaft" ist seit Jahren be- strebt, sich durch Vorträge den fach- lichen Horizont zu erweitern und Kon- takt mit dem nationalen und inter- nationalen Geschehen zu bekommen. Der „Jungen Wirtschaft" des Bezirks Kitzbühel ist es gelungen, Herrn Univ.- Prof. Dipl.-Kfm. Dr. Theuer, welcher uns aus dem letztjährigen Herbstvor- trag noch in lebhaftester und bester Erinnerung ist, wieder für einen Vor- trag zu gewinnen. Dieses Referat wird die Fortsetzung seiner Ausführungen Samstag, 14. März fand beim Krämer- wart in Oberndorf die 18. Generalver- sammlung der Bundesmusik Oberndorf sLatt. Zu Beginn begrüßte Obmann Jo- sef 1-bier die Ehrengäste: Pfarrer Hans Dohimann, Bürgermeister Franz Höck, den Obmann des Fremdenverkehrsver- bandes und Feuerwehrkommandanten Alois Nothdurfter, Ehrenmitglied Josei Hechenberger, die beiden Altkapellmei- ster Josef Hochfilzer und Alois Jakob Nach dem großen Erfolg der Walde- Gedächtnisausstellung bemüht sich nun auch Kitzbühel, mit den kunstsinnigen Inntaler Städten zu konkurrieren. Die Eingangshalle des Kurhauses bietet sich von selbst für repräsentative Zwecke an. In diesem modernen Rahmen zeig- te der Kitzbüheler Maier Friedrich P 1 ah 1, der seine Ausbildung bei Boeckl und Pauser an der \diener Kunstaka- demie erhielt, einen Querschnitt seines Schaffens. Die frühen Porträtstudien und Aktzeichnungen um 1954 zeigen beachtliches technisches Können, aber erst die Wanderjahre in Nordamerika und in Italien verhalfen dem Maler- talent zum Durchbruch. Aquarell- und Temperastudien aus dieser Zeit geben vom Herbst 1969 sein und steht unter dem Titel: „Vom Marketingdenken zum Marke- tinghandeln". Da das Referat des Univ.-Prof. Dr. Theuer wieder ein Erlebnis sein wird, steht auf Grund der Begeisterung fest, die sein erster Vortrag hervorrief. Wir laden deshalb nicht nur alle in der Wirtschaft bereits tätigen Jungunter- nehmer ein, sondern auch sämtliche Wirtschaftstreibende sowie deren füh- rende Mitarbeiter. Nehmen Sie auch Ihre Freunde zu dieser Veranstaltung mit, sie werden von diesem Vortrag sicher profitieren. P. S.: Die vielfach gewünschte Kurz- fassung des Herbstvortrages von Prof. Theuer, „Der Führungsstil der 70er Jahre" wird im Hotel Klausner zur persönlichen Verwendung aufgelegt werden. Aus technischen Gründen können nicht alle Unternehmer des Bezirkes Kitzbühel mit einer schriftlichen Ein- ladung beteilt werden, sie sind aber auf diesem Wege herzlich eingeladen. Bitte merken Sie sich in Ihrem Ter minkalender den Termin, 2. April 1970, Hotel Klausner, vor. und alle Musikkameraden. Nach Ver- lesung des Protokolls der letzten Ge- neralversammlung wurde der Kassen- bericht von Michael Lichtmannegger vorgelegt, der diese Aufgabe im letzten Jahr zur vollsten Zufriedenheit aller vollbrachte. Mit Freude und Dankbar- keit nahmen alle Anwesenden die Bot- schaft auf, daß sich Kapellmeister Klaus Walti weiterhin für diese Aufgabe der Musikkapelle zur Verfügung stellt. Aus die Fülle des Lichts in beglückenden Farben und großflächigen Formen wie- der. Die abstrakte Phase, die nun bei Plahl unvermittelt einsetzt, bedeutete für den heute 43jährigen Künstler ei- ne langwierige Periode spartanischer Konzentration und ernsthafter Bemü- hungen . „Dispersionen" und Collagen. Kompositionen „ohne Titel", die nun in rascher Aufeinanderfolge entstan- den, beschreiben oder umschreiben ei- ne anonyme Welt, die trotz heftiger Farbakzente merkwürdig verschlossen, statisch und ein wenig monoton wirkt. Ein monumentaler Freskoauftrag für den Pausenraum der Kitzbüheler Haupt- schule brachte den erwarteten künst- lerischen Impuls. Das Thema zwei dem Tätigkeitsbericht des Obmannes entnahmen alle, daß die Bundesmusik- kapelle Oberndorf im vergangenen Mu- sikjahr viel geleistet hat: 37 Ausrückun- gen, 66 Proben und 9 Ausschußsitzun- gen. Erfreulich war die Botschaft, daß 10 bereits ausgebildete Jungmusikanten in die Musikkapelle eingegliedert wer- den können. Ein gutes Zeichen für un- sere Jugend, daß auch sie heute ein Interesse für das Musikgeschehen im Dorfe zeigt. Der Dank des Obmannes galt der Gemeinde und dem Verkehrs- verein von Oberndorf sowie allen Gön- nern der Musikkapelle für die finan- zielle Unterstützung, Robert Sprenger für das Ordnen des Musikheimes und den Wirtsleuten vom Kramerwirt für die immer freundliche Aufnahme. Mit einem Blick in die Zukunft war aber auch ersichtlich, mit welchen finanziel- len Schwierigkeiten eine Musikkapelle in einem kleinen Dorf zu kämpfen hat. Die Bitte um Unterstützung ging an die Adresse der Gemeinde und des Kulturreferates der Landesregierung. Der erfreulichste Höhepunkt dieser Generalversammlung war jedoch die Ehrung der beiden Altkapellmeister Jo- sef Hochfilzer und Alois Jakob. Hoch- filzer war 60 Jahre aktiver Musikant, davon 35 Jahre Kapellmeister in Obern- dorf. Welche Leistung dies ist, war durch die sehr nette und humorvolle Schilderung eines Musikerlebens von Hochfilzer und seinem Musikkamera- den Josef Hechenberger zu erkennen. Alle konnten zwischen den Zeilen le- sen. Schwierigkeiten mußten immer und immer wieder überwunden wer- den, Erfolge und freudige Stunden tru- gen dazu bei, um die Musikkapelle zu führen und immer zusammenzuhal- ten, so daß sie immer wieder zur Freu- de der Menschen im Heimatdorf und der Gäste aus der Ferne aufspielen konnte. Die „Alten" waren schon auch auf Draht, wenn man erfährt, daß 1922 jugendliche Tanzgruppen in rhythmi- scher Bewegung - wird in Umrissen angedeutet und die wiedergewonnene Lebensfreude drückt sich in satten und kraftvollen Kontrastfarben aus. Die Galerie L au r e n z i im alten Da- xerhof bietet auch in diesem Jahre wieder eine Ausstellung ausgewählter Kunstwerke für Liebhaber. Die Wie- ner Malerin Reni Lohner verbindet mit dieser intimen Privatgalerie in erster Linie eine Huldigung an phantastische Kunst. Kostbarkeiten alter Meister, darunter ein Porträt von Mieris und eine Sieneser Kreuzigung aus dem Tre- cento, werden neben Exponaten mo- derner Maler und Graphiker gezeigt. Wer Freude hat an Altväterhausrat, an bäuerlichem Brauchtum. der entdeckt hier die absonderlichsten Dinge: Reh- quienbehälter und Schlittentruhen, Tür- beschläge und Barock-Kartuschen, Leb- zeltformen und Zeugdruckmodel, ja so- :r ..Fundstücke" aUs Schwemmholz, Generalversammlung der Bundesmusikkapelle Oberndorf Ehrung der verdienten Altkapellmeister Josef Hochfilzer und Mais Jakob Kulturberiehte aus Tirol K itzbüheler Ausstellungsbericht Dr. M. Hromatka, Kitzbühel
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