Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 4. April 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 i rund 28 Prozent zu verzeichnen, die Auf ebenso oft gestellte Anfragen se versichert, daß die sogenannte Staupe zum Teil auf den mit 1. Dezember 1967 eingeführten neuen Tarif zurückzufüh- von Hund und Katze und umgekehrt N nicht übertragen werden kann. Die Er- ohne den Fleiß und die Einsatzbereit- V ER ganz verschiedener Art. Im Prinzip ist ren ist. Der Erfolg des Berichtsjahres wäre TJS C H reger sind bei Hunden und Katzen schaft der Betriebsleiter und aller Be- aber die Katzenstaupe gefährlicher und diensteten nicht möglich gewesen. Es Dr. Oskar Ganster viel verbreiteter (Katzensucht) als die sei ihnen daher auch an dieser Stelle Hundestaune. der ihnen gebührende Dank mit be- sonderer Anerkennung ausgesprochen. Automobil- und Touringklub Tirol jhresvoIIversammIung der Bezirksgruppe Kitzbühel Alle Mitglieder der Bezirksgruppe Kitzbühel werden zu der für Freitag. 10. April, Beginn 20 Uhr, in Kitzbühel im Gasthof Eggerwirt anberaumten Jahresvollversammlung herzlichst ein- geladen. Tagesordnung: Tätigkeitsbericht des Obmanns; Kassabericht und Ueber- prüfung der Kassagebarung; Neuwahl des Ausschusses; Veranstaltungskalen- der 1970; Allfälliges. Im Anschluß an die Vollversammlung werden 2 in- teressante Filme gezeigt. Sollte die Vollversammlung um 20 Uhr satzungsgemäß nicht beschlußfähig sein, wird für 20.30 Uhr eine neue Vollver- sammlung festgesetzt, die ohne Rück- sicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlußfähig ist. Christian Horngacher Obmann des Sozialausschusses des Landes Tirol Der Klub der sozialistischen Abge- ordneten zum Tiroler Landtag betraute kürzlich Christian Horngacher mit zwei wichtigen Aufgaben, die bisher in den Händen von Landeshauptmann-Stell- vertreter Dr. Karl Kunst lagen.. Unse- rem tüchtigen Kirchberger Abgeordne- ten wurde die Stelle des Obmannes des Sozial -Ausschusses des Landes Tirol übertragen. Außerdem wurde Vizeprä- sident zum Obmann des Klubs der sozialistischen Abgeordneten zum Ti- roler Landtag gewählt. Zu seinem Stell- vertreter wählte der Klub den Inns- brucker Vizebürgermeister Ferdinand Obenfeldner. Dr. Kunst wird im Herbst dieses Jahres wegen Erreichung der Altersgrenze nicht mehr für die Wahl in den Tiroler Landtag kandidieren. Wie bereits bekannt ist, wird bei den kommenden Landtagswahlen im Herbst dieses Jahres der erst 40jährige Dr. Herbert Salcher Spitzenkandidat der Tiroler SPOe und damit voraussicht- lich Nachfolger von Kunst werden. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschatf mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2, Tel. 2576; verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitz- bühel, Hinterstadt 17, Tal. 2236; Druck: Druckerei Ru- dolf Grobstimm & isa Helninger, Kitzbühel, Wehrgasse 8 Tel. 25 15. Zur spezifischen Krankheitsverhütung von Hunden und Katzen Obwohl ich durch das tierfreundli- che Verständnis des „Kitzbüheler An- zeiger" schon Gelegenheit hatte, die Tierfreunde vor den Gefahren vieler Infektionsquellen im Fremdenverkehrs- gebiet ausführlich zu warnen, treffe ich immer wieder Hunde- und Katzen- besitzer, welche im Krankheitsfall über die versäumten Schutzimpfungen nicht orientiert sind. Oder zumindest ent- weder durch unrichtige Laienberatung, durch eigene Phlegmatik oder durch Bagatellisierung der tierärztlichen Rat- schläge irgendwie schuld sind, wenn das Tier dann gefährlich erkrankt. - Selbst wenn es unter den modernen veterinärmedizinischen Behandlungen möglich geworden ist, solche Tiere zu retten, so ist a Priori das tierärzt- liche Honorar so einer Spezialbehand- lung wesentlich höher als die Ausgabe für den regelmäßigen Impfschutz. Ab- gesehen davon, daß auch das abgeheil- te Tier verschiedene Organschädigun- gen behalten kann. Durch den fluktuierenden Fremden- verkehrsstrom und die zunehmende Frequenz von Hundebesitzern kann man als aufmerksamer Hundefreund die Tatsachen nicht mehr bagatellisie- ren. In meiner eigenen Ordination hat- te ich in den Osterfeiertagen sowohl Leptospiroserekonval,eszenten wie an infektiöser Hepatitis nachzubehandeln- de Hunde. Diese Tiere, auch wenn sie selbst schon abgeheilt sind, bleiben lange Dauerausscheder. Mit jedem Lackeri werden die Erregerausgeschie- den und vom nächsten ungeimpften Hund aufgenommen. Wir müssen da- her im Sinne des Tierschutzes ernst warnen. Man lasse sich nichts vor- machen über eine einmalige lebens- längliche Schutzimpfung u. dgl. In un- serem Gebiet müssen wir zu den se],- ben prophyiakti,schen Methoden kom- men, wie sie in. Amerika seit Jahr- zehnten selbstverständlich sind und wie sie auch in den europäischen Städten eine Selbstverständlichkeit für den Hunde- und Katzenbesitzer werden. Eine jährliche Schutzimpfung durch den Tierarzt, ob Katze oder Hund. Eine sorgfältige Aufbewahrung des Impfpa$ss, weil der Tierarzt nach dem Alter des Tieres, nach der Art der registrierten Impfungen seine Wiederholungsimpfungen ganz mdi- vidu cli wählt und durchführt. Zum Schluß noch eine sehr oft ge- stellte und sehr natürliche Frage: Sind diese Erreger alle zusammen, ob bei Hund oder Katze, für den Menschen gefährlich? Kann sich z. B. ein Kind, womöglich ein Kleinkind, an einer Kat- ze oder einem Hund infizieren? Diese Frage ist absolut zu verneinen! Die er- wähnten Erreger sind so spezifisch nur für die Tierart infektiös, so daß eine Baz11enpsychose völlig unbegründet wäre. Wir leben aber bekanntlich in einem täglichen Bazillenmeer. Man denke bloß an den Streptococcus au- reus. Wir Menschen selbst sind tau- sendfache Bazillenausscheider. Bei ei- nem Spttalbesuch schleppt jeder Mit- bürger millionenfach mehr Bazillen mit nach Hause, als wenn er einen Hund oder eine Katze streichelt. Mit jedem Händedruck, wer immer es sei, fangen wir tausende Bakterien ein. Grund- sätzlich soll man sich also vor Bazillen nicht zu sehr fürchten. An clileser al- ten Weisheit ist bestimmt etwas dran. Diese gewisse Souveränität gegenüber den täglichen Kontaktmöglichkeiten darf uns aber auch nicht verleiten oder verschlampen lassen, die moderne Hy- genie zu vernachlässigen. Wir Tier- schutzfunktionäre sind heute z. B. der Ueberzeugung, daß die moderne Tier- hygiene - ob im Stall des Landwirts oder bei Hund und Katze im Haus- halt - ein wesentlich besseres und aufgewertetes Verhältnis zwischen Tier und Mensch gebracht hat. Im Sinne dieser modernen Tierhygiene und im Sinne des modernen intimeren Zusam- menlebens unserer Tiere im Haushalt vergesse man also vor allem die Schutz- impfungen nicht und ihre gewissen- hafte Anwendung. Hier spricht die BTV Zusehen, wie andere arbeiten, das ist ein Gefühl wie Schuleschwänzen oder Urlaub. Zusehen, wie das eigene Geld arbeitet und emsig neues Geld ver- dient, das ist Vorteil, Profit, Erfolg. Wie zum Beispiel im Erfolgssystem 100, einem System zur Vermögensbildung von kleinsten Anfängen an und mit 100 verschiedenen Möglichkeiten. Und die eine, die genau für Sie paßt, ist auch dabei. Grund genug, um einmal die eigene Situation mit einem BTV-An- lageberater zu besprechen. Das meint die Bank für Tirol und Vorarlberg, ein Partner, mit dem Sie Erfolg haben. pr
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