Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, .18. April. 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Fremdenverkehrsverband Oberndorf legt Rechenschaft Suchaktion nahmen 15 Mann des Berg- rettungsdienstes von Fieherbrunn und Gendarmerieangehöri.ge teil. Die Suche wurde am 30. März früh morgens wie- der mit verstärktem Einsatz, und zwar mit 37 Bergriettungsmännern aus Fie- berbrunn, 4 Gendarmeriebeamten aus Fieberbrunn, 4 Lawinenhunden aus dem Bezirk Kitzbühel und einem Suchflug- zeug des BMf 1, stationiert in Innsbruck, aufgenommen. Gegen 11 Uhr desselben Tages wurde die Suchaktion abgebla- sen, da sich der Vermißte inzwischen selbst, aber erschöpft, zu Tal schleppen konnte. Er unternahm diese Tour al- lein und ohne seinen Unterkunftsgeber hievon zu informieren. In der Wcilchcw Furchtbar war der 70er Winter, das spürte auch der Herrgott man Schind'ter. Doch nicht der Sturm hat ihn vertrieben. er verließ seinen Platz wegen den Dieben. Drum ist der Herrgott auch nicht dran schuld; denn ohne seine große Huld kann auch ein altes Werk nicht mehr bestehen, Das kann man in der Walchau sehen. Ein großes Sägewerk wurde dort ver- schüttet, weil es vom Herrn nicht mehr behütet. Wo hält sich auf der Walchaugottvater? von der ganzen Sägemülil steht nur mehr der Gatter. Der Besitzer hat es fast gerochen, er hätte die Bude sowieso abgebrochen. Und neu ersteht, so sagt man stad, soll auf dem Fundament ein Hallenbad. H. D. ist bekannt als großer Dichter; gegen ihn bin ich nur ganz a Z'nichter. Sein Ahnenblut und A. W. verbürgen für sein. Renommee. A. 0. Raiffeisen stark bei Bürgeskredite engagiert Die Raiffeisenkassen haben seit Be- ginn der Allgemeinen Bürges-Kredit- aktion Kredite im Betrag von 619,9 Mio Schilling abgewickelt, was einem An- teil von 17,4 Prozent entspricht. Zum Jahresende 1969 waren 307,8 Mio S aushaftend, was einem Anteil von 21,1 Prozent gleichkommt. Im Rahmen der seit 1967 laufenden Bürges-Fremdenverkehrs-Sonderkredit aktion wurden bisher 196 Kredite (19 Prozent) im Gesamtbetrag von 67 Mio S gewährt, was einem Anteil von 18,43 Prozent entspricht. Aushaftend davon waren zum Jahresende 1969 noch 48,4 Mio S, was einen Anteil von 16,6 Prozent bedeutet. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Bedeutung der kredit- wirtschaftlichen Betreuung der ge- werblichen Mitglieder und Kunden durch die Raiffeisen -Geldorganisation. Am Samstag, 4. April fand beim Neu- wirt in Oberndorf die diesjährige Ge- neralversammlung des Fremdenver- kehrsverbandes statt. Anwesend wa- ren zirka 70 Mitglieder. Nach der Er- öffnung durch den tatkräftigen Ob- mann Alois Nothdurfter und dessen Tätigkeitsberichtes erfolgte die Be- handlung der Jahresrechnung für 1969. Gesamteinnahmen .....273.499.52 Ausgaben: Personalaufwand 8.470 Verwaltungskosten 21.270.57 (Büromiete usw.) Inventar 51.356.— (Anzahlung für Pistenraupe) Aufwand für den Frem- 91.247.20 den dienende Einrichtungen (Skiabfahrten usw.) Kosten Werbemaßnahmen 105.776.12 Zuschüsse, Steuern, 6.797.90 Beiträge und Versicherungen Sonstige Ausgaben 3.965.40 Summe der Ausgaben . . . 288.883.19 Abgang .........15.383.67 Der Abgang wurde durch kurzfristi- gen Kredit gedeckt. Ebenso wurde der Haushaltsvoran- schlag für 1970 vorgetragen und be- schlossen, der folgende Einnahmen und Ausgaben aufweist: Gesamteinnahmen . . . . . 415.661.— Sie verteilen sich folgend: Einnahmen aus Beiträgen 170.000.— und Zuweisungen (Kurtaxe und Mitgliedsbeiträge) Rückersätze und Verkauf 29.220 Zu erhaltende Zuschüsse 206.301.— v. Gemeinde u. Bergbahn KG Sonstige Einnahmen 10.140.— Ausgaben: Personalaufwand 8.000.— Verwaltungskosten 22.000.— (Miete, Büro usw.) Inventarankauf 257.739.— (Pstenraupe) Aufwand für den Frem- 50.000.— den dienende Einrichtungen (Wege, Skiabfahrten, Pisten- dienst usw.) Kosten Werbemaßnahmen 34.638.33 Zuschüsse, Steuern, 7.900.— Beiträge, Versicherungen Schuldendienst 20.000.— Kreditausgleich 1969 15.383.67 Summe der Ausgaben . . . 415.661.— Die Aufenthaltsabgabe beträgt pro Person 1.50 bzw. 2.— Schilling. Unter Allfälliges wurde von einzelnen Mit- gliedern bekrittelt, daß für die Wer- bung keine Mittel vorhanden sind und daß auch für das abgelaufene Jahr für Werbung nichts getan wurde. Hier- auf wurde vom Obmann in erster Li- nie darauf hingewiesen, daß in den letzten Jahren alles daran gesetzt wer- den mußte, um die Skiabfahrten si- cherzustellen und auszubauen. Gute Abfahrten sind schon ein großer Teil an Werbung. Im Jahre 1969 wurden al- lein für Skiabfahrten 88.558.— Schilling ausgegeben. 1968 waren es 108.000.— S. Ebenso kann der Vorwurf für die Wer- bung widerlegt werden. Unter dem Ka- pitel „Kosten der Werbemaßnahmen" wurden 1969 105.776 Schilling, das sind rund 37 Prozent der Gesamtjahres- ausgaben 1969, ausgegeben. Für 1970 stehen vorerst 34.638.— Schilling zur Verfügung. Das sind wirklich Sum- men, die nicht übersehen werden kön- nen. Ein guter Vorschlag, der sofort Anklang fand, wurde von KR Ing. Karl Berger (Gärtnereibetrieb) eingebracht: Da der FVV Oberndorf ohnedies knapp über Geldmittel verfügt, Bänke aber notwendig aufgestellt werden sollten, sollen diese von Mitgliedern gestiftet werden. Es meldeten sich sogleich 14 Mitglieder, die fertige Bänke kaufen., und 22, die teils eine oder zwei Bänke selbst fertigen und aufstellen. Zum Abschluß dankte der Obmann den Mitgliedern für ihr Kommen und dem Ausschuß für die gute Zusam- menarbeit. H. G. HOCHFILZEN Auszeichnung für Professor Kuppelwieser Bundespräsident Dr. h. c. Franz Jo- nas hat dem bekannten Künstler und. Musikpädagogen Prof. Robert Kup - pelwieser up- pe1wieser in Anerkennung seiner großen Verdienste das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. - Professor Kuppelwieser wurde als Sohn des damaligen Schul- direktors Karl Kuppelwieser in Hoch- filzen geboren, studierte an der Aka- demie für Musik und darstellende Kunst in Wien und wirkt seit 1952 als Musikpädagoge an der Salzburger Aka- demie Mozarteum. Der Salzburger Lan- deshauptmann Dr. Lechner, der die gro- ßen Verdienste dieser Künstlerpersön- lichkeit auf zeigte, überreichte Insi- gnien und Dekret und gratulierte dem Geehrten zu seiner hohen Auszeich- nung. Wir schließen uns den Glück- wünschen freundlichst an. - Erfolgreiche Traber in Wels. Auf der Trabrennbahn in Wels lief der 14- jährige Traber Zelot an der Hand von Klaus N i e d e r s t r a ß e r, Kitzbühel- Söll sowie der 9jährige Manitu an der Hand von Alois H u b e r, St. Johann jeweils auf den zweiten Platz. Zelot im 3. und Manitu im 4. Rennen.
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