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Seite 2 1 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. April 1970 führung einer Saisonkarte für Jugend- liche akzeptierte. Die Saisonkarte für Jugendliche bis zu 18 Jahren kostet 800 Schilling (für Kinder 640.—). Im Finanzreferat beschloß der Ge- meinderat, die Anteile der Stadt Kitz- bühel für die Berg- und Skiliftgesell- schaft im Nennwert von 20.000 Schil- ling in Aktien für die Bergbahn AG umzutauschen. Die Berg- und Skilif t- gesellschaft wird im heurigen Bilanz- jahr mit der Bergbahn AG als Mutter- gesellschaft verschmolzen. Die Berg- bahn AG stellte an den Gemeinderat als zweite Variante den Verkauf der Anteile zum dreifachen Nennwert vor. Der Gemeinderat entschloß sich jedoch unverzüglich für einen Umtausch. Bisherige Mitglieder des Schutzverbandes Dem Verein zum Schutze der Land- schaft und der heimischen Wirtschaft sind bisher folgende Körperschaften beigetreten: Fremdenverkehrsverband Kitzbühel, Stadtgemeinde Kitzbühel, Fremdenverkehrsverband St. Johann, Fremdenverkehrsverband Waidring und Fremdenverkehrsverband Kirchdorf. Volkshochschule Kitzbühel Die Leitung der Volkshochschule Kitz- bühel macht nochmals alle daran inter- essierten Kreise auf folgende Veran- staltungen aufmerksam bzw. lädt freundlichst dazu ein: Vortragsreihe: Univ.-Doz. Dr. Herta Haselberger hält morgen Freitag, 17. April, 20 Uhr, im Saal der Mädchenhauptschule ihren Farblichtbildervortrag über das Thema „Kunst und Kultur Afrikas". Kurse: Der Nähkurs für junge Mütter „Kin- derkleider selbst genäht" beginnt am Dienstag, 22. April, 19.30 Uhr, in der Mädchenhauptschule Kitzbühel. Kurs- dauer 30 Stunden; Kursbeitrag 250 5; Mindestteilnehmerzahl 10 Personen. Anmeldungen schriftlich erbeten an „Volkshochschule Kitzbühel". Kurs für „Erste Hilfe" Der bereits in der letzten Ausgabe des „Kitzbüheler Anzeiger" angekündigte Kurs für „Erste Hilfe", den die Volks- hochschule in Zusammenarbeit mit dem „Roten Kreuz", Bezirksstelle Kitzbühel durchführt, beginnt am 27. April 1970, 20 Uhr, in der Mädchenhauptschule Kitzbühel. Er umfaßt vier Abende zu je zwei Stunden und zwar jeweils am 27. und 29. April sowie am 4. und 6. Mai. Leiter des Kurses ist der weitum be- kannte Unfallchirurg Dr. med. Hubert W e i t 1 a n e r. Als bewährte Mitarbei- ter stehen ihm die Herren Czappek und Gamper zur Seite. Der Kurs setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen. Die Teil- nahme ist kostenlos. Chor-Konzert des Männergesangsvereins 1892 Kitz- bühel am Samstag, 18. April, 20.30 Uhr in der Aula der Mädchen-Volksschule (alte Hauptschule). Der Männergesangverein Kitzbühel lädt alle Freunde des Gesangs zu sei- nem Chorkonzert ein, mit dem er einen Querschnitt des erarbeiteten Liedgutes bringt, u. a. Südtiroler Volkslieder, ge- setzt von Chormeister Stadtkapellmei- ster Sepp Gasteiger. Als Einlage singt der kleine Chor des MGV. Den Ab- schluß bilden der „Weibermarsch" aus der Lehär-Operette „Die lustige Witwe" und der Koschat-Walzer „Am Wörther- see". Eintritt frei. Vortragsfolge: 0 Musika von Hajo Kelling Grünet die Hoffnung von Jac. Krem- berg Der Morgen erwacht v. H. Ophoven Schöne Welt von H. Lang Wohl ist die Welt so groß und weit Sei es beim Lesen von Zeitungen oder wenn Sie vor dem Fernsehschirm sit- zen, Sie treffen häufig auf den Aus- druck Wi rtschaftswachstum. Er mag Ihnen zudem im Gespräch mit Fach- leuten begegnen, vielleicht auch in Verhandlungen mit Ihrem Wirtschafts- partner. Diesem Wort haftet jedenfalls eine gewisse Vielfalt an. Vieles wird in seinen Begriffsinhalt hineingedacht, einiges dürfte dadurch sogar zweck gerichtet verbrämt werden. Ist es also ein Zauberwort? Nein, keinesfalls! Dennoch tut eine Klärung hin und wie- der not. WISSENSCHAFTLER messen das jährliche Wachstum einer Wirtschaft zunächst an den Einkommen der Selb- ständigen und Nichtselbständigen; au- ßerdem berücksichtigen sie dabei den Wert, der in einem Jahr durch den Ein- (Bozner Bergsteigerlied) Satz von R. Desch Studentengruß von F. W. Berner Pause Einlage eines Kleinen Chores Drescherlied, Südtiroler Volkslied, Satz von Sepp Gasteiger Das übrige Ding, Südtiroler Volksl., Satz von Sepp Gasteiger Mahn- und Tangllied, Südtiroler Volkslied, Satz von Sepp Gasteiger Perlaggerlied von Sepp Thaler Ach die Weiber, Marschlied aus der Operette „Die lustige Witwe" von Franz Lehär Am Wörthersee, Walzer von Th. Koschat. Am Klavier: Franz Kaiser. Aus diesem Programm ist zu erse- hen, daß es Chormeister Gasteiger sehr wohl versteht, bei der Zusammenstel- lung sowohl den Sängern einiges an ge- steigertem Können abzuverlangen, wie es Lieder von Hajo Kelling, H. Ophoven und H. Lang erfordern, aber auch Publi- kumswünschen nach einfachen Volks- liedern und Zugstücken im zweiten Teil des Programms gerecht zu werden. Satz von Produktionsmitteln (Wert- verzehr an Anlagen, Maschinen und maschinellen Anlagen . . ) für eine Volkswirtschaft bereitgestellt wird. Damit allfällige Preiserhöhungen von einem zum anderen Jahr keine Verzer- rung hervorrufen, greifen sie zur rea- len Darstellung. Das heißt, sie vermin- dern die bekannten Wertschöpfungs- werte (also die Summe aus den Ein- kommen und betriebswirtschaftlich ge- gebenen Abschreibungen für die Ab- nutzung von Vermögenswerten) um die Verdünnung des Geldeswertes; sie versuchen abzuziehen, was nur durch Preisverschiebungen als ver- meintlicher Wertzuwachs aufscheinen könnte. Hier in Tirol dürfte - nach ersten rohen Berechnungen der Handelskam- mer -- die Volkswirtschaft im Jahre 1969 Werte im Ausmaß von 20,7 Mil- liarden Schilling gegenüber 19 Milliar- den Schilling im Jahr 1968 hervorge- bracht haben. So entstand ein nominel- ler (preislich noch nicht bereinigter) Zuwachs von 1,7 Milliarden oder 9 Pro- zent. Das reale Wachstum dürfte unge- fähr 6 Prozent betragen haben. Wie sehr die Tiroler Wirtschaft 1970 wachsen könnte, kann nur in Umrissen angedeutet werden. Höchstwahrschein- lich nominell um 10 Prozent, real je- doch nur um 5 Prozent. Industrie, Fremdenverkehr und Bau- wirtschaft werden den Ausschlag ge- ben. Sparkasse der Stadt Ktzböhel mit Zweigstelle St. Johann in Tirol
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