Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 18. April 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 [I•I' fl 1ii1 iTI4YÄ'Iö1 flrii. L4)Lsi auraSonntag, Kitzbüheis Handels- und Gewerbetreibende, Fremdenverkehrs- und Verkehrsunternehmen wählen die Liste der bürgerlichen r In einem Vierjahresplan, der von den Ingenieuren der Tiroler Wasser- kraftwerke ausgearbeitet wurde, wird in der Nähe des Kitzbüheler Bahnhofs ein Umspannwerk 110/25 kV gebaut. Mit dem Bau wurde bereits 1968 be- gonnen. In diesem Jahre wurde vor- erst die 110 kV-Leitung von St. Johann nach Kitzbühel errichtet und die Pla- nung für das neue Schalthaus und die neue Freiluftanlage mit Erfolg beendet sowie die erforderlichen Grundstücke angekauft. 1969 erfolgte die Schüttung der Frei- luftstation. Zu diesem Zweck wurden günstigerweise an die 6000 Kubikme- ter Schottermaterial dem Flußbetl des Walsenbaches entnommen. Der Bau des Schalthauses wurde ausgeschrie- ben und an die Firma Dipl.-Ing. Dr. Luis M e i s e als Bestbieter vergeben. Diese Firma konnte im Mai 1969 mit dem Bau beginnen und erreichte nach weni- gen Monaten die Dachgleiche. Dieser Baukörper ist 28.20 Meter lang, 12.55 Meter breit und 7.06 Meter hoch. Im Kellergeschoß befinden sich die Kabelschächte. Im Parterre der 25 kV Schaitzellen- raum für die TIWAG, ein gemeinsamer Aufenthaltsraum (für TIWAG und Stadtwerke), ein Lagerraum und der Kabel-Einfuhrraum der Stadtwerke. Im 1. Stock die Batterieräume, die Relaisstationen, die Fernwirkanlage und die Schalträume. Die Fernwirkan- lage ist am Staatsielephon angeschlos- sen und allein schon ein Wunderwerk der Elektrotechnik. Die TIWAG ist gegenwärtig damit be- schäftigt, das Zellengerüst für die 25 kV- Anlagen aufzustellen. Nach Fertigstel- lung der Baumeisterarbeiten (bis 1. Ju- ni 1970) wird mit den umfangreichen Montagearbeiten begonnen. Auch in dieser Hinsicht wird nach den Plänen der TIWAG-Fachkräfte gearbeitet, wo- bei sich die Kitzbüheler Stadtwerke mit ihren Montagearbeiten eng an die- se anschließen und günstige Arbeits- gemeinschaften abschließen. Die Elek- tro-Montage im Schalthaus ist derart umfangreich, daß sie sich auf eine Dau- er von zwei Jahren erstreckt. Mit 1. September 1971 soll das Werk in Be- trieb genommen werden. Auch an der Freiluftanlage haben die Arbeiten bereits eingesetzt. Nach der Schüttung des Geländes im Jahre 1968 konnten 1969 bereits die Portalfunda- mente, die Trafofundamente und son- stige Betonarbeiten durchgeführt wer- den. Heuer erfolgt noch der Einbau der 110 kV-Leistungsschalter und Leistungs- wandler, die Verlegung der Hochspan- nungskabel (für 30.000 Volt) und die Verlegung der Erdkabel zur Einspei- sung in die 25 kV-Anlagen. Die Gesamtkosten betragen 16,771.000 Mill. Schilling. Davon treffen die Stadt- werke 11,222.000 Mill. und die TIWAG 5,548.000 Millionen Schilling. Das Schalthaus erhielt ein Spann- betondach, das von der Spenglereifir- ma Toni Sailer eingedeckt wurde. Eine Heizanlage ist nicht erfoderlich. Nur die Relaisstationen erhalten eine Strom- heizung. Zur Finanzierung ist noch zu erwäh- nen, daß die seinerzeit von den Stadt- werken bzw. der Stadtgemeinde gelei- stete Zahlung für die Freiluftstation St. Johann von der TIWAG rückvergü- tet wird. Das Baugrundstück hat ein Ausmaß von 6000 qm und wird je zur Hälfte von den Stadtwerken bzw. der TIWAG genützt. Ungefähr 1000 qm wurden an die Bundesbahnen abgetreten, wodurch jahrelange Grundstückschulden (Lade- straße, Schwarzsee etc.) abgegolten werden konnten. Die Station Högirainmühle bleibt nach Fertigstellung des neuen Schalt- hauses mit den drei Transformatoren- einheiten von je 1600 kVA (=4800 kVA) für die Versorgung des südlichen Stadt- teiles und des Hahnenkammgebietes bestehen. Die neue Station im neuen Schalthaus erhält laut Vertrag mit der TIWAG zwei Transformatoreneinheiten von je 5000 kVA, so daß der Stadt gemeinde Kitzbühel nach Inbetriebnah- me insgesamt 14.800 kVA zur Verfü- gung stehen. Bei Bedarf - und auch das ist vertraglich abgesichert - kann eine zweite Sammelschiene mit wieder- um zwei 5000 kVA Einheiten ange- schlossen werden, so daß die Strom- versorgung auf Jahrzehnte hinaus ge- sichert erscheint. Nach Fertigstellung aller Anlagen wird die Datenanzeige über eine im Betriebsgebäude der Stadtwerke zu er- richtenden Fernwirkanlage bedient. Diese Fernwirkanlage umfaßt dann nicht nur das Umspannwerk Klausner-, feld, sondern auch das Werk 1 in der Höglrainrnühle und wird sämtliche Schaltbefehle automatisch erteilen kön- nen. Mit der Bauaufsicht aller baulichen Anlagen wurde Dipl.-Ing. Rober: Stampfer betraut. Das Umspannwerk „Klausnerfeld" und der Trinkwasserhochbehälter „Sonnberg" sind gewaltige Bauvorha- ben. Zu diesen beiden kommt noch ein drittes und zwar die Zentralkläranlage im Himmelreich. Ueber dieses Bauvor- haben berichten wir in unserer näch- sten Ausgabe. Privatzimmervermieter gründen Organisation Am Mittwoch, 22. April findet im Gasthof Eggerwirt in Kitzbühel eine Versammlung der Privatzimmervermie- ter statt. Beginn 19.30 Uhr. Programm: Eröffnung; Referat durch Landesohmann M. Perger; Beschluß über die Errichtung einer Ortsgruppe Kitzbühel; Wahlen in den Vorstanc; Einschreibung von neuen Mitglie- dern; Farblichtbildervortrag von VS- Direktor Wilhelm Finkenherg über „Die Privatvermieter, ein Dienst am Gast"; Allfälliges, freie Aussprache. Zum Besuch dieser Veranstaltung sind alle Privatzimmervermieter von Kitz- bühel und Umgebung herzlich einge- laden. Hier spricht die BTV Es ist mehr als eine Prestigefrage, nicht nur ein Auto, sondern auch dss nötige Geld für eine Reparatur zu ha- ben. 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