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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. Mai 1970 Gebieten des praktischen Unterrichts. Die Ausstellung ist frei zugänglich und von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Die Haushaltungsschule lädt zum Besuch freundlich ein. SK St.Johann - SVG Jenbach 0:1 (0:0) Diese knappe Niederlage entsprach den gezeigten Leistungen. Jenbach war eindeutig die bessere Mannschaft, doch mit etwas mehr Glück hätten unsere Spieler ein 0:0 erreichen können, zu- mal das 0:1 erst vier Minuten vor Spiel- ende zustande kam. Die kämpferische Leistung unserer Mannschaft ist wie- derum hervorzuheben. Die besten Spie- ler bei St. Johann: Torhüter Schram- böck, Stopper Adler sowie Jank. Re- serve: 1:4 (0:0), Feliner (Eifer). REITH - Feuerwehrball. Am Samstag, 2. Mai findet beim Reitherwirt der Feuerwehr- ball statt. Es spielen die Riesbergbuam. Beginn 20 Uhr. Die Bevölkerung von nah und fern ist zum Besuch freund- lichst eingeladen. Bei Mitzi-Tischlerwirt in Reith jeden Freitag und Samstag Tanz. Jeden Feier- tag (1. Mai) und Sonntag 5-Uhr-Tee für die Jugend. OBERNDORF - Maiball im Penzinghof Liftrestau- rant am Samstag, 2. Mai mit den „Lu- stigen Kitzbühlern". Voranzeige: Am Sonntag, 10. Mai Kaffeekränzchen, Be- ginn 14 Uhr. Pfingstsonntag, 17. Mai Tanz mit den Riesbergbuam. Es lädt herzlich ein: Fam. Lindner, Schörgerer. ELLMAU - 1. Mai und jeden Samstag Tanz in der Sojer-Bar. Es spielt das Trio 69. JOCHBERG - Großer Schützenball. Am Samstag, 9. Mai 1970 veranstaltet die Oppacher Schützenkompanie Jochberg im Gast- hof Schwarzer Adler den traditionellen Schützenball. Beginn 20 Uhr. Kleine Überraschungen. Zum Tanz spielen die weltbekannten und beliebten Kapruner Buam aus Kaprun. Die Bevölkerung aus nah und fern ist zum Besuch herz- lichst eingeladen. WESTENDORF - Achten Sie auf Ihre Gesundheit und besuchen Sie die moderne Damen-, Herren- und Familiensauna im Forel- lenhof Westendorf, Tel. 380 (05334). Geöffnet durchgehend von 8 bis 22 Uhr! Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbühel er Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2, Tel. 2576; verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wärgötter, Kitz- bühel, Hinterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Druckerei Ru- dolf Grobstimm & Leo Helninger, Kitzbühel, Wehrgasse 8 Tal. 25 15. Am 23. April fand im Gasthof Bären die Vollversammlung des Fremdenver- kehrsverbandes St. Johann statt. Ob- mann Felix M a dl begrüßte auf der Versammlung auch Bürgermeister An- dreas Mariacher. Die Vollversammlung genehmigte ein- stimmig den Haushaltsplan für 1970 mit einer Einnahmen- und Ausgaben- summe von 2,621.000 Schilling sowie den erforderlichen Promillesatz von 4,8 zuzüglich 1 Promille Fondsbeitrag. Der Obmann erstattete bei der Ver- sammlung einen ausführlichen Bericht. WINTERSAISON Diese brachte wieder einen neuen Nächtigungsrekord, der die traditionel- le Aufwärtsentwicklung seit 1950 un- unterbrochen und ohne Rückschläge fortsetzt. Maßnahmen zur Verbesserung der Unterkunftsbetriebe, der Führung, des Verkehrswesens und der öffentli- chen Einrichtungen waren hiefür die Voraussetzung. Die Voraussetzungen für einen gesunden Wintersportbetrieb sind aber die natürlichen Skipisten und die sichere Schneelage, über wel- che St. Johann in ausreichendem Maß verfügt. Die Weihnachtswoche brachte gleich schon eine neue Höchstfrequenz; an einigen Tagen sogar über 4000 Näch- tigungen. Der Jänner erfüllte aber nicht die gestellten Erwartungen, da vermutlich das Jänner-Pauschalarran- gement etwas zu spät herausgekom- men ist. Gar so große Hoffnungen auf den Jänner kann man sich aber nicht machen, denn andere Orte warten mit zusätzlichen Attraktionen auf, wie z. B. Hallenbad oder gar freie Liftbenüt- zungen. St. Johann muß daher das Jän- nerangebot sehr gut ausfeilen! Der Februar brachte die größte Zu- wachsrate. Dabei kann erwähnt wer- den, daß andere Orte rückläufig wa- ren. Da schon Mitte März die Hoch- saison endet, ist es schwer, eine Sai- sonverlängerung zu erreichen. Zu die- sem Zeitpunkt reißt in höher gelege- nen Orten die Hochsaison ein. Das Skiwandern, das heuer einge- führt wurde, brachte nicht die ge- wünschten Erfolge. Die Idee ist aber gut und wir hoffen, im kommenden Winter mehr Erfolg zu haben. Ein wichtiger Faktor ist aber auch imWin- ter das Wandern. Dazu ist es wichtig, einwandfreie, geräumte Wanderwege zu schaffen. Die •Schlitten des Reit- stalls Hölzl sind bereits eine beliebte Einrichtung für unsere Gäste und das Pferderennen des Trabrennvereins ist die Hauptattraktion der Weihnachts- woche und bei unseren Gästen ein Be- griff. Der Eislaufplatz der Marktgemein -f de gehört auch zu den beliebten und gut frequentierten Einrichtungen. Ein Wunsch wäre die Wiedereinführung des Gästeabfahrtslaufes, um den sich der Skiklub bemühen möchte. Auch der Fackellauf zu Silvester soll nicht un- erwähnt bleiben. Die Nächtigungsziffern in der Win- tersaison stiegen von 178.233 auf 194.775. 1969 1958 Dezember 29.823 26.689 Jänner 48.088 43.747 Februar 62.252 56.077 März 42.806 42.420 April 11.806 9.300 Die gewerbliche Bettenkapazität und ihre Ausnützung beträgt bei 2101 Bet- 92,6 vollbelegte Tage, d. s. 51,4 Prozent. Damit liegt St. Johann in der Betten- ausnutzung mit Kitzbühel gleich. SOMMERSAISON Die Sommersaison übertrifft die Win- tersaison bei weitem. St. Johann steht wieder unter den großen Orten ganz vorne. Schon der Mai brachte eine höhere Frequenz, ebenso der Juni und die Höchstfrequenzen des Juli und des August sind überaus beachtlich. Wir hatten eine gute Hilfe bei den Reise- büros, die wir reichlich mit Werbe- material versorgten. Die Nächtigungsziffern der Sommer- saison stiegen von 248.168 auf 273.594. Mit einer Gesamtfrequenz von 468.306 nähern wir uns der 500.000-Grenze. 1969 1968 Mai 9.224 6.481 Juni 43.233 40.408 Juli 92.668 90.444 August 92.828 81.774 September 30.973 25.989 Oktober 4.668 3.163 In den Privatquartieren wurden 122.904 Nächtigungen registriert; Camping und Jugendherbergen nicht inbegriffen. St. Johann steht in Tirol an 5. Stelle: Innsbruck-IgLs 780.139 716.749 Mayrhofen 600.681 487.582 Seefeld 460.135 455.837 Kitzbühel 327.439 315.596 St. Johann 273.587 248.168 Kirchberg 273.057 269.594 Das Ziel des Fremdenverkehrsver- bandes ist die Erstellung eines Zehn- jahresplanes. Bericht wird fortgesetzt! - Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr haben Vorrang! Wer diesen Vorrang nicht beachtet und sich mut- willig den Einsatzorten nähert, muß mit einem Strafmandat durch die Ver- waltungsbehörde rechnen! Zehnjahresplan f00 ür Fremdenverkehrs- verband St. Johann Haushaltsplan einstimmig beschlossen -- Erweiterung des Erholunszentrums neue Höchstfrequenzen
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