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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. Mai 1970 Schuleinschreibung in die Volksschule Kirchberg Die Einschreibung für das Schuljahr 1970/71 findet zwischen dem 3. und 10. Mai statt. Einzelheiten sind am An- schlagkasten im Gemeindeamt ersicht- lich. Es wird gebeten, frühzeitig beim Ge- meindeamt einen Staatsbürgerschafts- nachweis für die Einschulenden aus- stellen zu lassen. Peter Gwirl, Direktor Dem ordentl. Universitätsprofessor Herrn Dr. Robert Stigler zur Vollendung des 92. Lebensjahres am 18. April 1970 Das Jahr, ein unscheinbarer Stein Im weitem Meer der Zeit Will immer voll gewertet sein So oft es sich erneut! Der Geistesmensch gibt seine Kraft Selbstlos und freudig hin Denn, was er bildet, denkt und schafft, Der Welt wird zum Gewinn. Er gönnt sich weder Rast noch Ruh, Kämpft für des Wissens Macht - Ein solcher Held, das bist auch Du, Der immerzu erdacht, Was allen stets zum Heile wird, Aus Deines Wirkens Saat, Hast Du zur Ernte stolz geführt In ehrenvoller Art! 0 bleib noch lang in unsrem Kreis, Auf allen Deinen Wegen Begleite Dich, als höchster Preis, Des Schöpfers reichster Segen! Mauerkirchen, 13. April 1970 Dein Firmling: Marianne Deistler Fachlehrerin in Ruhe Gartenbauecke Eine der wichtigsten Spritzungen im Obstbau ist die sogenannte Austrieb- spritzung. Sie hat bezüglich der tie- rischen Schädlinge die gleiche Wirkung wie die Winterspritzung, d. h. es wer- den alle tierischen Schädlinge, die am Baum überwintern, abgetötet, gleich- zeitig wird aber auch der schon auf- tretende Apfeiblütenstecher bekämpft. Mischt man dem Spritzmittel noch ein Kupfermittel bei, so wird damit auch noch die erste Schorfinfektion unter- drückt. Der richtige Zeitpunkt für die- se Spritzung ist kurz vor dem Auf- bruch der Knospen gegeben. Neben den Obstbäumen sollen auch die schwar- zen und roten Johannisbeersträucher gespritzt werden. Gebräuchliche Mittel: Olparin 1,5pro- zentig ± Kupferspritzmittel oder Dia- zinon iprozentig + Kupfermittel. Fachberater Johann Widnioser ist je- weils am Montag von 8 bis 10 Uhr un- ter der Telephonnummer 05352 52319 erreichbar. J. W. SPÖ wählte Bezirksousschuß Die SPÖ-Bezirksorganisation Kitzbü- hel hat am 22. April ihre ordentliche Bezirkskonferenz abgehalten. Neben den zahlreich erschienenen Delegierten aus allen Gemeinden des Bezirks be- grüßte Bez.-Obm. Christian Horngacher auch den neugewählten Nationalrat Dr. Karl Reinhart, welcher das politische Referat hielt. Nachstehende Mitglieder wurden ein- stimmig in den Bezirksvorstand ge- wählt: Bezirksobmann: Landtags-Vize- präsident Christian Horngacher (Kirch- berg). Stellvertreter: Bgm. Josef Berg- mann (Hochfilzen), Vzbgm. Gebhard Härting (Kitzbühel), Bgm. Franz Po- desser (Brixen). Schriftführer: Vzbgm. Georg Kummerer (St. Johann). Stell- vertreter: GR Johann Zöggeler (Fie- berbrunn). Kassier: Vzbgm. Simon Hin- terholzer (St. Jakob). Stellvertreter: GR Ludwig Lechner (Hopfgarten). Kon- trolle: Johann Deutinger (Waidring), SR Josef Foidi (Kitzbühel), Nikolaus Fuchs (Hopfgarten), GR Stefan Putzer (Fieberbrunn), GR Jakob Rieser (Kirch- berg), GR Blasfus Salvenmoser (Kitzb.). Eröffnung der Schieß- saison im Unterland Die Sportschützen Tirols haben die KK.-Schießsaison mit dem Dr. Erich- Kneußl-Gedenkschießen in Solbad Hall eröffnet. Die drei Unterinntaler Schützenbezir- ke Schwaz, Kufstein und Kitzbühel ver- anstalten auf dem „Alois-Grauß-Ge- dächtnisschießstand in Jenbach-Buch in St. Margarethen am 1., 2. und 3. Mai das große „Unterinntaler Bezirksschie- ßen", das mit dem Mannschaftskampf um die ehrwürdige „Unterinntaler-Bun- deskette" verbunden ist. Dieser Wett- kampf soll den Traditionsgedanken des früheren Unterinntaler-Bezirksschüt- zenbundes erhalten. Jede Schützengilde der drei :Bezirke stellt eine Kampf- mannschaft von 5 Schützen. Die Mann- schaft mit der höchsten Ringzahl er- wirbt für ein Jahr die „Unterinntaler- Bundeskette". Auch in den Einzelbewerben dieses Unterinntaler-Schießens, das jedes Jahr in einem anderen Bezirk durchgeführt wird, werden die Sportschützen um prächtige Ehrenpokale, Geldpreise und zugkräftige Leistungsabzeichen, vor al- lem um den „Unterinntaler-Meister- schützen" kämpfen. Auch der Anfänger und Durchschnitts-Schütze hat auf den drei Glücksscheiben, Unterinntaler-Be- zirks-, Fest- und Hauptscheibe, Sieges- chancen, da der bekannte Tiefschuß nicht immer aus der Waffe des Meister- schützen abgegeben wird. Alle Schützen werden daher zu die- sem Unterinntaler Traditionsschießen in Jenbach/Buch herzlichst eingeladen. Besonders wird zum Gildenvergleichs- kampf aller Unterinntaler Schützengil- den aufgerufen. Der Kampf um die Bundeskette soll für jede Gilde ver- pflichtende Ehrensache sein. Es ist der geschichtliche und kameradschaftliche „Wanderpreis" der Schützengeneratio- nen des Unterinntales. Das 7. Unterinntaler-Bezirksschießen ist auch der Trainingsauftakt und die erste Feuerprobe in dieser Schießsai- son für das große Tiroler Landesschie- ßen auf dem neuen Landeshauptschieß- stand in Innsbruck/Arzl am 15. Mai. Orchesterkonzert in Kitzbühel Am Sonntag, 10. Mai findet im Rah- men der Zehnjahresfeier der städti- schen Musikschule Kitzbühel im Fest- saal der neuen Doppelhauptschule Kitz- bühel das erste Konzert des von An- dre Feller gegründeten Harmonika- orchesters statt. Beginn 20 Uhr. AURACH - Maiball. Die Jungbauernschaft ver- anstaltet am Samstag, 9. Mai im Gast- hof Hechenmoos mit den „Lustigen Kirchdorfern" einen Maiball. Beginn: 20 Uhr! Servierkurs-Abschluß Wieder einmal ging ein vom Wirt- schaftsförderungsinstitut der Kammer der gewerblichen Wirtschaft veranstal- teter Servierkurs für Anfänger im Ho- tel Harisch zu Ende. Diese jeweils in den Zwischensaisonen durchgeführten Kurse haben sich bestens bewährt. Es können natürlich in dieser relativkur- zen Zeit nur Grundbegriffe der moder- nen Servierkunst vermittelt werden. Jeder Kursteilnehmer, der auf seine berufliche Weiterbildung bedacht ist, muß sich die Verwertung der gewon- nenen Erkenntnisse erst in der Praxis aneignen. Erstaunlich ist, wie viele die- ser jungen Menschen, die mit dem Gastgewerbe zum erstenmal durch ih- re Teilnahme an einem Servierkurs in Berührung gekommen sind, heute schon zu Spitzenkräften der heimischen Frem- denverkehrswirtschaft geworden sind. Sie sind die Vertreter eines Berufs- standes, der wie kein zweiter die Re- präsentanz Österreichs im internatio- nalen Fremdenverkehr darstellt. Mit diesen Worten skizzierte Gast- wirte-Obmann Wolfgang Hagsteiner in seiner Abschlußrede jene Situation, in welche die Kursabsolventen gestellt sein werden. Er betonte weiter die Wichtigkeit des Verhaltens dem Gaste gegenüber, das der Tradition österrei- chischer Gastlichkeit zu entsprechen hat, ohne unterwürfig sein zu sollen. Die angestrebte Tätigkeit kann mitun- ter ein harter, aber vor allem inter-
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