Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. Mai 1970 K.itzbtlheler Anzeiger Seite 17 es;santer und auch schöner Beruf sein. Hagsteiner beglückwünschte die Kurs- teilnehmer zu den im Rahmen einer von ihm abgenommenen Prüfung ge- zeigten Leistungen und überreichte die Zeugnisse, nicht ohne dem bewähr- ten Kursleiter Herrn Steiner die volle Anerkennung ausgesprochen zu haben. Auch für den zentralen Pistenrettungs- dienst Kitzinihel, die größte Rettungs- stelle für Wintersportunfälle in den Ostalpen, geht der lange Winter und damit die bisher längste Saison zu Ende. Es waren 23 hauptamtliche Ret- tungsmänner ständig beschäftigt, viele von ihnen sind schon seit Jahren in diesem schweren Beruf tätig. Erfreuli- cherweise gab es den ganzen Winter über keine einzige Klage über däs Ver- halten der Rettungsmänner, die vor ihrem Einsatz durch Dr. Hubert Weit- laner und Obmann Toni Werner ge- schult wurden. Bei den Suchaktionen und an stark frequentierten Wochen- enden waren neben den Pistenrettungs- männern auch die Männer der Berg- Bisherige Mitglieder des Schutzverbundes Stadtgemeinde Kitzbühel Gemeinde Waldring Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Fremdenverkehrsverband St. Johann Fremdenverkehrsverband Waidring Fremdenverkehrsverband Kirchdorf Fremdenverkehrsverband Reith Fremdenverkehrsverband Aurach Fremdenverkehrsvarband Going rettung und der Bergwacht eingesetzt. Die Mitglieder aller drei Organisatio- nen verbindet herzliche Zusammen- arbeit und die Ehrenpflicht, dem in Not geratenen Mitmenschen zu helfen. Die Suchaktionen verliefen erfreuli- cherweise durchaus positiv, alle Ver- mißten kehrten unverletzt ins Tal zu- rück. Lawineneinsätze gab es im Win- ter 1969-70 im gesamten Einsatzbereich nicht. Umsichtiger Leiter der Einsatz- stelle war wieder Alois Koidl. sein Stellvertreter Alois Engl. Der zu Ende gehende Winter war nicht nur der längste Einsatzzeitraum, sondern erbrachte auch die bisher höchste Bergungsziffer. Der häufige Schneefall und die damit verbundene Behinderung bei der Pistenpräparie- rung und die insgesamt extreme Wet- terlage sind die Hauptgründe für ein sprunghaftes Ansteigen der Winter- sportunfälle. Dank der besonders gün- stigen Verhältnisse im vorausgegange- Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch der Familie Harisch für die Zurverfügtmgstellung der zur Ab- haltung der Servierkurse notwendigen Räumlichkeiten und Einrichtungen. Oh- ne einen solchen Idealismus wäre auch eine Nachwuchsförderung in diesem Rahmen nicht denkbar. nen Winter war die Bergungsziffer auf 518 gesunken, stieg aber heuer auf 749 an. Bei einer Gesamtbeförderungszahl von mindestens 7,3 Millionen durch die Seilbahnunternehmen ist die Unfallrate erfreulich gering. Ein Rückgang der Bergungen wurde auf der Hornseite trotz der guten Frequenz auf der Hag- steinabfahrt festgestellt. Es gab kaum Tage ohne Abtransporte, die Höchst- quote wurde am 30. März (Ostermon- tag) mit 23 verzeichnet. Vorn 24. bis 31. März waren trotz einiger Schlechtwet- tertage insgesamt 102 Bergungen. In der .‚Nationenreihung" liegen die Bun- desdeutschen vor den Österreichern an der Spitze. Es gab zwar schwere Un- fälle, doch brauchte die Flugrettung in keinem Fall angefordert zu werden. Das Telephonnetz auf den Hauptstrek- ken funktionierte auch heuer klaglos. Die drei UKW-Funkstationen Pengel- stein, Jufen und Einsatzleitung Kitz- bühel bewährten, sich voll und ganz, der Ausbau des Funknetzes ist ne- ben der Nachschaffung von Geräten die dringendste Aufgabe des Pisten- rettungsdienstes unter Obmann Toni Werner und seinem Stellvertreter Fritz Tschurtschenthaler. Die finanzielle Ba- sis der Pistenrettung ist in klarer Er- kenntnis der Notwendigkeiten von den Gemeinden. Fremdenverkehrsverbän- den, Seilbahnunternehmen und Ski- schulen abgesichert worden, etwa ein Drittel der Ausgaben kommt durch die Bergungskosten herein. Sicher gibt es für den Pistenrettungs- dienst immer wieder eine Reihe von Problemen - Unterbringung der Ret- tungsmänner am Berg. Einsatz einer Soforthilfe am Berg bei Lawinen- oder Schneebrettabgängen, Regelung der Schlußstreif en. u. a. -‚ aber im wesent- lichen muß doch anerkannt werden, daß das Menschenmögliche versucht wird und Verbesserungen noch immer angestrebt werden müssen, um weiter- hin nicht nur die größte, sondern auch die beste Einsatzstelle in. den Ostalpen zu bleiben. H. Wirtenberger Pressestelle der Erzdiözese Salzburg Pcstoraltcig in Wörgl Erzbischof Dr. Eduard Macheiner hat am Donnerstag, 23. April in Wörgl ei- nen Pastoraltag gehalten, an dem sämt- liche Priester des Tiroler Unterlandes teilnahmen. In seinem Referat wies der Oberhirte auf aktuelle seelsorgli- che Themen hin, u. a. auf die Einfüh- rung des neuen Ritus für Taufe und Trauung. Auf dem Programm standen ferner Fragen der Zusammenarbeit un- ter den Priestern sowie die Verantwor- tung der Diözese für die Weltmission. Im Zusammenhang mit Beratungen über die Arbeit der Pfarrgemeinderäte wurde darauf hingewiesen, daß 54 von 60 Pfarreien des Tiroler Anteils der Erzdiözese Salzburg bereits dieses kol- legiale Leitungsgremium frei gewählt und eingerichtet haben. Etwa 150 Mit- glieder haben bisher an Dekanatskon- ferenzen oder an Einführungsnachmit- tagen teilgenommen, in denen sie auf ihre Aufgaben vorbereitet wurden. Es wurde festgestellt, daß sie ihre Arbeit mit großem Interesse aufgenommen ha- ben. - Beim Thema Fremdenverkehr wurde u. a. die Frage aufgeworfen, ob das Glockengeläute in den frühen Mor- genstunden nicht aufgelassen werden sollte. Es wurde der Wunsch geäußert, dieses Problem zu klären. - Reisigbrennen anmelden! Ein An- ruf beim zuständigen Gendarmerie- Postenkommando genügt! KLEINE ANZEIGE N Wortgebühr normal 2..— S, fettgedruckt 4.— S. Worte ab 15 Buchstaben normal 4.— S, fett 8.— S, bis 15 Worte Mindest- gebühr 30.— S. Raumanzeigen unter den „Kleinen Anzeigen" (schwarze Fläche 65 mm) pro mm 3.50 S. Ch.iffreqeb, 10 S. Speisehaus Josef Huber, Kitzbühel, Bichlstraße 14, sucht zum baldigen Ein- tritt Serviererin, Koch oder Köchin, für Fleischhauerei Verkäuferin. Lampen aus dem Lichtistall. -4 MARIACHER & BASTEN Ruf 49198 (0 53 52) Blumen- und Gemüsesamen, Dahlien, Gladiolen, Anemonen, Ranunkel, Gras- samen, Garten- und Blumendünger, Frux-Einheitserde, Volihumon, Schäd- lingsbekämpfungsmittel, Unkrautver- tilger, Pfleghofdrogerie Hubert Bodner, Kitzbühel. 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