Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbe1er Aeger Samstag, 2. Mai 1970 system bei verschiedenen Schock- formen: Herr Lasch und Herr Müller- Berghaus, Gießen (20 Min.) Verhalten der Thrombozyten im Schock: Herr Breddin, Frankfurt a. M. (10 Min.) Diskussion Freitag, 8. Mai, 15-19 Uhr: Der immuniologisch ausgelöste Schock: Herr Kasemir, Freiburg; Rheologische Faktoren im Schock: Herr Ehrly, Frankfurt; Lungenfunktion: Herr Rossier, Zü- rich (eingeladen); Nierenfunktion: Herr Schüterle, Gie- ßen; Zentrale Faktoren bei der Schock- auslösung (Hypothalamus und Hypo- physe: Herr Umbach, Berlin. Alle Referenten sprechen 10 Minuten. Diskussion C. Morphologische und experimentelle Pathologie der verschiedenen Schock. formen: Moderator: Herr Kief, Frankfurt a. M., Herr Rotter, Herr Kief und Herr Lapp, Frankfurt a. Main (40 Min.); Diskussion Samstag, 9. Mai, 9-13 Uhr: D. Allgemeine Therapie der verschiede- nen Schockformen Moderator: Herr Jürgens, Frankfurt; Behandlung des traumatischen und Verbrennungsschocks: Herr Lutz, Mannheim; la. Die Volumensubstitution: Herr Ah- nefeld, Ulm; Behandlung des bakteriellen Toxin- schocks: Herr Graeff, München; 2a. Die Fibrinolysebehandlung im Schock: Herr Schmutzler, Gießen; Die Behandlung des cardiogenen Schocks: Herr Haan, Hamburg; Die Wirkung der Fibrinolyse im cardiogenen Schock: Herr Breddin, Frankfurt a. Main; Behandlung mit Beta-Rezeptoren- blockern im Schock: Herr Harda- way, Frankfurt a. Main. Alle Referenten sprechen 10 Minuten. Diskussion E. Resume und Schlußwort Herr Lasch, Gießen, Herr Rotter, Frankfurt a. Main. Zur Diskussion geladen: Herr Eigler, Köln Herr Hockerts, Würzburg Herr Huth, Gießen Herr Sandritter, Freiburg (je 5 Min.) REFERENTEN: Prof. Dr. Ahnefeld, Abtig für An. aesthesiologie der Chir. Univ.-Klinik Ulm, Steinhövelstraße 9; Doz. Dr. K. Breddin, ZIM der Universi- tät Frankfurt a. Main, Ludwig-Rehn- Straße 14; Prof. Dr. H. Brendel, Direktor der Ab- teilung für experimentelle Chirurgie, Chir. Univ.-Klinik München, Nuß- baumstraße 2; Priv.-Doz. Dr. F. W. Eigler, Chir. Univ.- Klinik, Köln, Josef-Stelzmann-Str. 9; Dr. G. Ehrly, I. Med. Univ.'-Klinik, Frankfurt a. Main, Ludw.-Rehn-Stra- ße 14; Priv.-Doz. Dr. H. Graeff, Univ.-Frauen- klinik München, Ziemssenstr. 5; Doz. Dr. D. Haan, Med. Univ.-Klinik Hamburg, Martinistraße 52; Priv.-Doz. Dr. Halberstadt, OA der Univ.- Frauenklinik Frankfurt a. Main, Lud- wig-Rehn-Straße 14; Robert M. Hardaway, III, Col., MC, US-Army General Hospital, Frankf. a. Main, APO 0 97 57; Dr. D. Heene, Priv.-Doz. Dr. K. Huth, Prof. Dr. H. G. Lasch, Direktor, Dr. G. Müller-Berghaus, Prof. Dr. R. Schmutz- 1er, Prof. Dr. G. Schütterle, alle Medizi- nische Univ.-Klinik Gießen, Klinik- straße 32b; Prof. Dr. Hockerts, Chir. Univ.-Klinik Würzburg; Prof. Dr. J. Jürgens, Markus-Kranken- haus, Frankfurt a. Main, Wilhelm- Eppstein-Straße 2; Rund 60 Delegierte aus fast allen Or- ten des Bezirks Kitzbühel trafen sich am 22. April in der Arbeiterkammer Kitzbühel zur ordentlichen SPÖ-Be- zirkskonferenz. Den Berichten des Be- zirks obm annes Christian Horngacher und seiner Mitarbeiter konnte man ei- ne rege Tätigkeit im abgelaufenen Ar- beitsjahr entnehmen. Selbstverständlich wurde der Wahl- ausgang vom 1. März 1970 viel disku- tiert. Ein ausführliches Referat hielt Nationalrat Dr. Karl R e inh a r t aus Innsbruck. Anschließend fand die Neu- wahl des Bezirksausschusses statt. Chri- stian H o r n g a c h e r wurde wieder ein- stimmig zum Bezirksobmann gewählt. Zu Obmannstellvertretern wurden ge- wählt: Vzbgm. Gebhard Härting, Kitzbühel; Bgm, Josef B e r g m a n n, Hochfilzen; und Bgm. Franz Po d e s- s er, Brixen im Thale. Schließlich wur- den noch verschiedene Probleme dis- kutiert, wobei auch eine von der SPÖ- Stadtorganisation Kitzbühel eingebrach- te Resolution zum Bergbauvorhaben Oberndorf / Kitzbühel besprochen und von der Bezirkskonferenz unterstützt wurde. Aus Gründen der Aktualität wird nachfolgend der volle Wortlaut der Re- solution veröffentlicht: RESOLUTION Die Stadtorganisation Kitzbühel der SPÖ dankt dem Bezirksobmann Land- tagsvizepräsidenten Christian Hornga- Dr. Kasemir, Med. Univ.-Klinik Frei- burg i. Breisgau, Hauptstraße; Prof. Dr. H. Kief, Pathologie 811, Farb- werke Hoechst AG., Frankfurt a. M.- Hoechst; Prof. Dr. H. Lapp, Pathologisches Insti- tut der Universität Frankfurt a. M., Ludwig-Rehn-Straße 14; Priv.-Doz. Dr. H. Lutz, Chefarzt der Anästhesieabteilung, Klinikum Mann- heim der Universität Heidelberg, Mannheim, Städt. Krankenanstalten; Dr. Messmer, OA der Abteilung für experimentelle Chirurgie, Chir. Univ.- Klinik München, Nußbaumstraße 2; Prof. Dr. Rossier, Zürich, Reulstr. 24; Prof. Dr. W. Rotter, Direktor des Pa- thologischen Instituts der Universi- tät Frankfurt a. Main, Ludwig-Rehn- Straße 14; Prof. Dr. Sandritter, Direktor des pa- thologischen Instituts der Universität Freiburg i. Breisgau, Hauptstr. 3; Prof. Dr. W. Umbach, Direktor der Neu- rochirurgischen Klinik und Poli- klinik, Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin, Hindenburg- damm 30. eher für seine bisher im Tiroler Land- tag unternommenen Schritte zur Klä- rung der im Zusammenhang mit dem von der südafrikanischen Firma Union Corp. Ldt. geplanten Bergbauvorhaben im Raum Oberndorf—Kitzbühel. Wir Kitzbüheler Sozialisten verkennen kei- neswegs den wirtschaftlichen Wert, den Bodenschätze in unseren Bergen be- deuten Wir sind jedoch der Uberzeu- gung, daß durch einen Bergbau-Hütten- betrieb in unmittelbarer Nähe weit- bekannter Fremdenverkehrszentren, wie es der Raum Kitzbühel—St. Johann dar- stellt, unserer schönen Landschaft (die ja nicht nur materielle, sondern auch überaus große ethische Werte beinhal- tet) und dem Fremdenverkehr unter Umständen Schaden zugefügt werden könnte. Weitgehende tbereinstimmung mit unseren Ansichten konnten wir im Humanprogramm der SPÖ finden, das bekanntlich im Vorjahr von hunderten Wissenschaftlern und Fachleuten erar- beitet wurde. Im 2. Teil (Umweltshygie- e) dieses Programms wird sehr ein- gehend auf die sogenannten „Smog-Ka- thastrophen", d. h. auf die Gefahren der Luftverunreinigung hingewiesen. - Weiters ist die Tatsache zu berück- sichtigen, daß ein großer Teil unserer Bevölkerung von den Einnahmen aus dem Fremdenverkehr lebt. Schließlich wird durch die ständige Expansion des Fremdenverkehrs (laut IUOTO-Bericht) der Bedarf an wirklichen Erholungs- gebieten immer größer und es muß ge- trachtet werden, möglichst viele unbe- Christian Horngucher wieder SPÖ-Bezirksobmann SPÖ Kitzbühel drängt auf Klärung des Bergbauvorhabens im Raume Obern- dorf—Kitzbühel. Resolution beschlossen. Klärung bei der neuen Bundesregie-- rung vorgesehen.
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