Archiv Viewer

Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. Mai 1970 den Ankauf eines ölabwehrgerätes um ‚ -; /PMN Auszeichnunq für Lehrer (\fflflfl 11-,- 4'; - 1U.UUU kDuillililir,iLtL UIC 1 1LWi1115, Feuerwehr. Mangels Budgetmittel er- folgt die Finanzierung 1971. Gemeinde- rat Blasius Salvenmoser berichtete hiezu, daß dieses neue ölalarmfahrzeug, für das von der Firma PA1, Kitz- bühel, ein Opel Blitz unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurde, im ganzen Bezirk eingesetzt werden kann und daher eine Subvention erreicht werden kann. Dem Tennisklub wurde das Ansuchen um tYbernahme der Ausfalishaftung für die Durchführung des. Alp'enländer- pokals.pieles und die Durchführung der Internationalen österreichischen Tennis- meisterschaften mit einer Höchst- summe von 40.000 Schilling genehmigt. Vom Bürgermeister wurde mitgeteilt, daß die ersten 10.000 Schilling vom Fremdenverkehrsverband garantiert werden und die Stadtgemeinde erst darüber hinaus, und hier wiederum je zur Hälfte mit dem Fremdenverkehrs- verband zur Ausfalishaftung heran- gezogen wird. Die einstimmige, Geneh- migung des Ansuchens ist als An- erkennung für die bisherige tadellose Arbeit des. Tennisklubs auszulegen. Im Straßenreferat stellte Stadtrat Peter Sieberer vorerst fest, daß die Weiterbelassung der bisherigen Ein- bahnregelung in der 30. Gemeinderats- sitzung bis 12. Oktober 1970 b e f r i- stet wurde. Seine Anträge auf Neubau der Metz- gerleitenbrücke und auf Verlegung des öffentlichen Weges von der Bäckerei Schmidt zur Luggeis.tiege auf Kosten der Firma Hans, Tscholl wurden ein- stimmig genehmigt. Stadtrat Sieberer kündigte weiters an, daß das, städtische Schwarzseebad am Samstag, 23. Mai geöffnet wird. Die Badegebühr für Auswärtige wurde von bisher 8 auf 10 Schilling erhöht; erhöht wurden weiters die Pachtgebüh- ren für die Bootsvermietung von 25.000 auf 30.000 Schilling und für den Auto- parkplatz von 5000 auf 6000 Schilling. Gemeinderat Gerhard II e s. c h er- suchte den Seereferenten, das Gesamt- problem des Schwarzsees in einer eige- nen Sitzung behandeln zu wollen. Stadtrat Sieberer sagte zu, und zwar soll diese Sitzung an Ort und Stelle abgehalten werden. Stadtrat Sieberer wurde weiters vom Gemeinderat beauftragt, für die Verbreiterung des Ölbergweges ein Projekt zu erstellen und dies dem Ge- meinderat zur Genehmigung vorzule- gen. Auf Antrag von Vizebürgermeister Hans, Brettauer wurde auch das Bauansuchen der Schützengilde Kitz- bühel auf die Tagesordnung gesetzt und positiv behandelt. Die bloße Frage, warum gespart wer- den soll, wird nicht gerade im Ernst gestellt. Geschieht es dennoch, dann fehlt es vielfach am Sparwillen, mei- stens steht eine wirklichkeitsfremde oder gar unreife Haltung dahinter. Sparwillige, und davon gibt es in un- serem Land - das kann durchaus mit Stolz vermerkt werden - sehr viele, fragen sich allerdings,wie sie ihre Er- sparnisse oder was sie künftig sparen werden, am günstigsten anlegen könen. Vor jeder endgültigen Antwort ist im Einzelfall nicht nur der in einer bestimmten Zeit anfallende Sparbetrag von Bedeutung, es wird auch zu prüfen sein, wofür das gesparte Geld einmal dienen soll und wie lange dafür an- gespart wird. Es ist also zu unterscheiden, ob es sich um Zwecksparen handelt, das wür- de heißen, daß so lange angespart wird, bis ein bestimmter Kaufwunsch erfüllt werden kann, oder um Anlagespa- ren. Im letzteren Fall liegt kein be- stimmter Kaufwunsch vor. Da der An- lagesparer das Geld auf lange Zeit an- legt, hat er das Bedürfnis, das ersparte Geld bestmöglich zu veranlagen. Spa- rer, die ihr Geld nicht bald wieder abheben wollen, sollten sich mit einer hchst interessanten und modernen Form des Sparens, nämlich dem Prä- miensparen, befassen und sich in ihrer Sparkasse näher beraten lassen. Was ist das Besondere am Prämien- sparen, wozu ist es gut? Wer mehrere Jahre (5) bereit ist, monatlich einen Mindestbetrag von 150.— Schilling (höchstens 3000.— S im Quartal) ein- zulegen und seinen Vorsatz konsequent durchführt, erhält nicht nur die nor- malen Zinsen, die ihm übrigens lau- fend gutgeschrieben werden, und die Zinseszinsen, sondern außerdem eine Prämie, die, und das ist das Faszinie- rende - genau so hoch ist, wie die Zinsen und Zinseszinsen zusammen. Sparkasse der Stadt Kitzbiihel mit Zweigstelle St. Johann i. T. In der vergangenen Woche fand in Kitzbühel ein „aktuelles Seminar" des Pädagogischen Instituts für Tirol statt. Dabei überreichte Bezirksschulinspek- tor Walter B o d n e r im Auftrag des Vorsitzenden des Bezirksschulrates Kitzbühel Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Trentinagiia an folgende Lehrkräfte Dekrete mit dem Dank und der Anerkennung der Tiroler Landes- regierung: Volksschuloberlehrerin Ro- sina S p i n n (Mädchenhauptschule Kitzbühel), Volksschuldirektor Alfred H a e n d 1 (Volksschule Niederbichi bei Kössen), Volksschuldirektor Peter G w i r 1 (Volksschule Kirchberg) und Volksschuloberlehrer Heinrich Schwei- zer (Polytechnischer Lehrgang Kitzbü- hel). In der Würdigung der Leistun- gen der Ausgezeichneten wies Bezirks.- schulinspektor Bodner darauf hin, daß der überragende Teil der Lehrerschaft im Bezirk im selben Moment die An- erkennung verdiente und dankte den Ausgezeichneten und der gesamten Pflichtschullehrerschaft des Bezirks für die Zusammenarbeit. Kitzbühel 1971 - 700 Jahre Stadt Fortsetzung von Seite 1 stellt sein, wie sie aus der Geschichte der Flora des Wald- und Pflanzen- bestandes wie der Moorablagerungen unseres Alpenbereiches in Erscheinung treten und die Natur- wie die Kultur- landschaft charakterisieren. Soll die reiche pflanzliche Lebewelt unserer Heimat auch den kommenden Genera- tionen gesichert bleiben, so müssen wir sie kennen, schätzen und pflegen! Am Dienstag, 26. Mai um 20 Uhr hält Univ.-Prof. Dr. Helmut Garns in der neuen Mädchen-Hauptschule an Hand von ausgewählten Lichtbildern den Vor- trag „Die Pflanzendecke im Bezirk Kitz- bühel". Eintritt 15.— Schilling. Am Nachmittag des 26. Mai führt Prof. Garns eine botanische Exkursion durch, ausgehend von Münichau über das Bichlach zum Gieringer Weiher, zu den Erzhalden und um den Schwarz- see. Prof. Garns wird dabei Einblicke vermitteln in das seltene pflanzliche Kleid dieser botanisch überaus inter- essanten Hügel- und Moorlandschaft. Zusammenkunft zur Abfahrt mit eige- nen Pkw oder Omnibus um 13.30 Uhr beim Reischhof. Wegen der nötigen Be- grenzung der Teilnehmerzahl an der Exkursion bitten wir um Ihre fixe An- meldung bis 23. Mai an Direktor Kro- nes (Tel. 44 40). Sollten Sie mit eige- nem Wagen fahren, ersuchen wir um Mitnahme von Teilnehmern und Mittei- lung an uns. Bei ausgesprochenem Schlechtwetter entfällt die Exkursion. Die Veranstalter, das kath. Bildungs- werk und die Volkshochschule, und das Kulturreferat der Stadtgemeinde laden die Bevölkerung freundlich zum Be- suche ein.
< Page 1 | Page 3 >