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Samstag, 30. Mai 1970 Kltzbüheler Anzeiger Seite 15 bereits 80 Prozent. Das Gros der Tiere * ‚ verfügt bereits über geprüfte Ahnen 500 Jahre Kitzbuheler Schutzenwesen und nicht wenige weisen bereits selbst eine gute „Eigenleistung" auf. Beson- Telegrammaustausch mit dem Buckingham-Palast zur Erinnerung an den ders erwähnenswert hiebei wären die 8. Mai 1969 - Zehn neue Trachten für Jungschützen - Meraner wollen Kitz- Stiere der 40 bestehenden und gut flo büheler Schützen - Dr. Otto Wendung stiftet kleine Trommel zur 700-Jahr- rierenden Stierhaltegemeinschaften. Feier. Zur Schau selbst darf hier wohl noch mit besonderem Stolz vermerkt wer- den, daß die einzig vergebene „Gol- dene Staatspreismedaille" nach Nord- tirol ging. Ist sie doch die höchste Aus- zeichnung und Krönung der österrei- chischen Tierzucht! Sie wurde an Josef Wurzrainer, Drittibauer in Hopfgarten vergeben, und zwar für die Züchtung des Spitzenvererbers „Arn 57.800" und seiner, bei dieser Eliteschau vorgestell- ten Nachzuchtsammlung mit 10 Söh- nen und 3 Enkeln. Die weiteren Preisträger waren: St, H, Gern. Kitzbühel, Max Klausner, St. Johann, Jakob Trixl, Kirchdorf, St. H. Gern. Westendorf, St. H. Gern. Weit au, St. Johann, St. H. Gern. Itter, St. H. Gern. Waidring, St. H. Gern. St. Ja- kob 1. H. Nachdem 10 Prozent der Ausstellungs- tiere in Nordtirol gezüchtet wurden, gehören auch deren Züchter nament- lich genannt und beglückwünscht: Georg Brandtner, Waidririg, Max Klausner, St. Johann, Stefan Lindner, Oberndorf, Heinrich Taxacher, Fieber- brunn, Peter Wincibichler, Kössen, Jo- sef Wurzrainer, Hopfgarten. Diese prächtige Verbandstierschau mit gelungenen Neuerungen hat bewie- sen, welch hohe Qualität bei intensiver Züchterarbeit aus der angestammten Pinzgauer-Rasse herausgezüchtet wer- den kann und ich möchte hiefür allen Ausstellern und ihrem Stallpersonal vollste Anerkennung und Dank im Na- men der Nordtiroler-Verbandsleitung aussprechen. Unser Wunsch wäre, daß von dieser wohlgelungenen Schau nicht nur für unsere Herdbuchzüchter, sondern für die Verbesserung der Viehqua1iti des ganzen Nordtiroler Anteiles neue, kräf- tige und zuversichtliche Impulse aus- gehen mögen. Ing. Ernst Huber, Geschäftsführer Feuernotruf für St.Johann/T. 122 Beim Schützenstammtisch am Frei tag, 8. Mai unter dem Vorsitz von Schützenhauptmann Hermann Schar- nigg berichtete der Jungschützen- betreuer Dir. Peter Brandstätter, daß zum Empfang des Sonnenzuges 17 Jungschützen ausgerückt sind. Ein- stimmig wurde beschlossen, zur Hoch- zeit des Schützenkameraden Josef Thaler vulgo Kampersepp eine Fahnen- abordnung zu stellen. Bundesschützenmajor Adolf Nagiller verlas das Telegramm, das er an die britische Königin Elisabeth II. zur Er- innerung an den Staatsempfang am 8. Mai 1969 nach London schickte. „In herzlicher Erinnerung an Ihren Staatsempfang am 8. Mai 1969 in Innsbruck. Ihr ergebenstes Winter- steiler Schützenbataillon Bezirk Kitz- bühel". Die Antwort kam schon nach weni- gen Tagen: „Freundlichen Dank! Ihre Elisabeth"! Bekanntlich nahm das Wintersteller Schüzenbataillon, bestehend aus den Schützenkompanien Kitzbühel, Joch- berg, Kirchberg, Brixen, St. Johann, Die menschliche Frisur im Zeichen der Kultur Gestattet liebe Leser mir, daß ich in kurzen Worten hier ein Kapitel der Kultur beschreibe, nämlich die Frisur: Wer Urbewohner und Barbaren, die hier gehaust vor vielen Jahren, betrachtet, der weiß folgertchtig, Haarwuchs ist beim Menschen wichtig Er schützte ihn in jenen Zeiten vor vielen Unannehmlichkeiten, vor Kälte, Hitze und' vor Regen, und so brauchte er deswegen keine Schuhe, keine Kleider, keinen Schuster, keinen Schneider. Auch blieb ein; Mensch, der sehr behaart, von Rheumaschmerzen meist bewahrt und verlangte dazumal kein Aspirin und kein Togal. Kössen, Waidming und Fieberbrunn mit insgesamt 156 Mann als Ehrenforma- tion an diesem Empfang teil. Hauptmann Schamnigg teilte weiters mit, daß der Bund der Südtiroler Schüt- zen am 12. Oktober 1970 den Schützen- jahrtag feiert und die Kitzbüheler Schützen zur Teilnahme eingeladen ha- be. Schützenoberleutnant Dr. Otto Wendling sprach sich für die Teilnah- me aus, womöglich in Bataillonsstärke. Beschlossen wurde einstimmig die Ausstattung von z e h n Jungschützen. Das Problem der kleinen Trommel lös- te Schützenoberleutnant Dr. Wendung. Er sagte zu, aus Anlaß der 700-Jahr- Feier der Stadt Kitzbühel für die Korn- panie eine solche kleine Trommel (Trommler Pepi Scherzer) zu stiften. Auf Wunsch der Kompanieführung verfaßt der Schriftführer eine Schüt- zenchronik, Die Leseprobe, welche er bei diesem Schüztenstammisch vor- brachte, fand allgemeines Interesse. Nächster Schützenstammtisch am Herz-Jesu-Freitag, 5. Juni, Beginn um 20 Uhr. Um pünktliches und zahlrei- ches Erscheinen wird ersucht! Der Kopf, der nicht gerade schöne, war meist bedeckt mit einer Mähne, die hing ihm weit und lang und dicht tief ins Genick und ins Gesicht. Der Bildungsgrad, der alsbald stieg, half nun auch der Frisur zum Sieg, weil die Männer von den Haaren ihrer Fraun begeistert waren. So beschmiert zum Zeitvertreib das Neandertaler-Weib die Haare auf dem Denkgehäuse nicht nur wegen ihrer Läuse. Nein, sie tat es doch vor allem, um den Männern zu gefallen. Aus diesem Akt entstand als Erbe das spätere Friseurgewerbe. Somit war also die Frisur Beginn der heutigen Kultur. Jetzt wußte man, das Haar des Hauptes macht es möglich und erlaubt es, daß man sich mit solcher Pracht dem Mitmenschen sehr gefällig macht. Sie sollten mit uns reden -zumirwestauch wenn und aus welchem Grunde immer Sie den Abschluß eines Bausparvertrages erwägen Es muß seine guten Gründe haben, daß wir Österreichs großte Bausparkasse geworden sind. Ober Wunsch besuchen wir Sie oder schicken Ihnen entsprechendes Informationsmaterial zum Studium. Natürlich kostenlos und unverbindlich für Sie. 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