Kitzbüheler Anzeiger

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Nun will ich das Kapitel schließen, ob sie die Haare jetzt nun sprießen lassen oder schneiden, das muß der Leser selbst entscheiden. Auf jeden Fall ist die Frisur ein Ausdruck menschlicher Kultur, doch wie ‚warum und was gefällt bleibt selbstverständlich freigestellt. Fieberbrunn HD, Mai 1970 : rrjr4i 1 riwi ri Am ZiJlert.aier Rangglertag am 18. Mai (Pfingsmontag) traten 99 Ranggier an. Die Ergebnisse: 1. Klasse: 1. Alois Geißler (Schwaz). 2. Hans Hautz (Eilmau), punktegleich. jedoch verfügte Geißler über die kür- zere Rangglerzeit). 2. Klasse: 1. Friedi Pirchner, 2. Otto Winkler (beide Rau- ris). 3. Klasse: 1. Otto Niederklapfer (1-lart), 2. Sepp Kufner (Fügen). 3. Klas- se: 1. Georg Mair (Goldegg), 2. Franz Kupfner (Fügen). 10 Jahre: Richard Rauch (Schwendau) vor Johann Hager (Ereitenhach). 12 Jahre: Heinrich Wid- ner (Hart) vor Josef Duregger (Nie- derndorf). 14 Jahre: Anton. Ripper (Mit- tersill) vor Helmut Fankhauser (Ehbs), 16 Jahre: Max Sparbar (Riffian, Süd- tirol) vor Johann Taxacher (Stumm). 13 Jahre: Albert Haber (Breitenbach) vor Georg Pronebner (Goldegg). Den Hagmoarpreis, der unter 24Rangg- lern ausgetragen wurde, errang Hans H a u t z (Ellmau) nach spannenden Kämpfen. Rrngg1-Terminkcderder 1970 31. 5. Prcisranggln in Lenzing (Sasif.) 7. 6. Alpenländerranggeln in Mittersill 14. 6. Salzburger Landesmeisterschaft in Maishof en 28. 6. Preisranggeln in St. Veit/Pongau Preisranggeln in Lüttach/Südtirol 5. Preisranggeln in St. Johann/Tirol 12. Sonnblick-Ranggeln in Rauris 19. Kitzbüheler Präranggeln 26. Preisranggeln in Reith/Brixlegg Großgiockner-Ranggel n in Bruck Preisranggein in Breitenbach 16. 8. Länderranggein in Kuf- stein: Salzburg gegen Tirol 4-Länder-Ranggeln in Ruhpolding Fritz- iIorokutti-Gedächtnisrang- gein in Alm. 6. °. 6-Länder-Ranggln St. MartinPas. 6. 9. Preisranggeln in Ried/Zillertal 13. a 9. Klassenrnggc-ln in Saalfelden 27. 9. 4-Länder-Ranggeln in Südtirol 4. 10. \ 7 enedigerranggeln in Neukirchen 11. 10. Preisranggcin St. Jakob in Haus 28. 6. 7. 7. 7. 7. 2. 8. 9. 8. 15. od. 23. 8. 30. 8. Seite Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. Mai 1970 Drum läßt ein Weib die Haare flattern. Man könnte über Haarwuchskuren daß letzterer das Rauschgift meidet, will sie einen Mann ergattern, und über iieueste Frisuren wogegen völlig umgekehrt Die andere hofft, ihn dann zu kriegen. TiLil Bericht aceh sehr erweitern, der erstere es mit Lust verzehrt. wenn sie glatt am Kopfe liegen. doch die Entwicklung scheint zu scheitern Im bezug auf die Frisur Die &itte sucht mit sanften weichen -tri dem ailFrJetzten Trend, gibt's keine Unterscheidungsspur. Dauerwellen zu erreichen, den man vn den Hippies kennt. was durch die Werbung, die geschickte. Der Mec zug moderner Zeit der Konkurrenz zuvor mißglüdkte. gibt uns Ani schluß und Bescheid, So zeigt sich die Frisur als Stütze der Ehegründung oft was nütze. Wahrscheinlich danken Völkerscharen ihr Sein den mütterlichen Haaren viel mehr als wollendem Verstande, dies sei vermerkt, doch nur am Rande. Wenn sich's um den Haarschnitt handelt, merkt man, wie die Zeit sich wandelt. So sah man einst bei Liebespaaren ganz einwandfrei schon an den Haaren, ob es „Er" war oder „Sie", heute kennt man so was nie. Im Gegenteil, man ist schockiert, wenn Sie im Mannsdrnitt kokettiert und Er mit wilder langer Strähne zu bezirzen sucht die Schöne. Kaum glückte Badern und Friseuren. die Welt der Frauen zu betören. da schritt man auch schon froh u. heiter in der Kosmetik wieder weiter. ‚Jetzt lassen Weiber vor dem Sterben sieh feuerrot die Haare färben, um noch das Leben zu genießen, bevor sie die Augen schließen. Wie man sieht, gibt es nun heute für junge wie für alte Leute, für Mütter, Jungfraun und für Tanten alle Haarsclinittvarianten. Imposant für Männer nur wirkt die Stachelschweinfris:ur, Importgut aus der neuen Welt und passend für den Mann mit Geld. Doch auch aus anderer Völkerschaft hat man sich was abgegafft. So baumelt der Chinesenzopf an manchem schönen Mädchenkopf. Sehr begehrt ist auch der Knoten nach Häuptlingsart der Hottentotten. überhaupt scheint höchst apart ein Krauselkopf nach Negerart. Das neueste sind, die Perücken, mit ihr will Sie den Mann beglücken, es sei denn, daß der Sturm, der töst, von der Attrappe Sie entblößt. Dann starrt entsetzt der liebe Gatte. auf das, was Sie zuvor schon hatte. Für Haare gab's auch schlechte Zeiten, das läßt sich keinesfalls bestreiten, denn im frühen Mittelalter schoren böse Stadtverwalter die Lockenfülle ihrer Sklaven einfach ab wie bei den Schafen. Gottlob ist diese Zeit vorbei,. die Haare wachsen wieder frei. Heut gibt es andere Torturen, man nennt sie fachlich ‚Wachstumskuren', denn Silvikrin bis Saft von Dralle garantiert in jedem Falle, dß aus der Glatze Haare sprießen und dann zu dichtem Fell sich schließen. Sproßt es nicht, fehlt's an Geduld, dann ist der Glatzkopf 'selber schuld. UalS wir zu den Vorzeitwilden wiscter eine Brücke bilden, und daß wir dann, wer mag's bestreiten, zum Affenmenschen niedergleiten. Etwas weit vorweggenommen, kann es schließlich so weit kommen, daß der Besitzer einer Villa von einem männlichen Gorilla sich nur noch dadurch unterscheidet, 440 -~ q41 "elee; 1 iwr, MP 10ei,t1,19 eizt0,, 9J3e Unc/ iXO/? flc/ OberQ / / SOrvic • 441et 9 Sie 1- Ir sin* In 2000 erreic17 vvii o/. UE?l/ nicht eisAll kas. fl,/t'0 S//, ej zu berat U 9ro, r?ich ‚ 9EIob 5•U0 hIt s 10 S 0 bte O 4 011en Ode Uf 'Ii rech O/?,7 7a/ Mit un aIf10/s 11 eS e1111 -
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