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Samstag, 13. Juni 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite ii Die Tennismeisterschaftsspiele am Wochenende Die Tiroler Tennis-Vereinsmeister- schaft w'rd am. Sonntag fortgesetzt. Dabei haben die Mannschaften aus dem Bezirk Kitzbühel folgende Spiele zu bestreiten. Landesliga A: Herren.: Wörgl 1 Kitz- bühel 1, Damen: Kitzbühel - Mayrho- fen. Bezirksliga: 1. Klasse: St. Johann - Turnerschaft Innsbruck II, 2. Klasse: Kitzbühel III - Kramsach 1, 3. Klasse: Mayrhofen II - Kitzbühel II, 4. Klas- se: Kirchber,g 1 - Turnerschaft Hall III, 5. Klasse: Kundi 1 - Kirchberg II. In der Jugendmeisterschaft ist die Mannschaft des TC Kitzbühel spielfrei. Erfolgreiches Wochenende für KitzbühelsTennisspieler Sehr erfolgreich waren Kitzbüheis Tennismannschaften am vergangenen Wochenende. Kitzbühel 1 mußte in Sol- bad Hall gegen die TG Hall antreten und kam zu einem überraschend ho- hen 9:2-Sieg. Nach den Einzelspielen führte Kitzbühel 4:2, die Doppel gin- gen mit 5:0 an die Gamsstädter. Wenn man auch gehofft hatte, aus Hall bei- de Punkte entführen zu können, so kam der hohe 9:2-Sieg doch etwas über- raschend, besonders auch deshalb, da die Salinenstädter viel früher ihre An- lage benützen konnten. In der Bezirks- liga II kam Kitzbühel III gegen Igis II zu. einem 9:0-Sieg und gab dabei kein Spiel ab, ja verlor nicht einmal einen Satz. Heinz Schweizer, Ernst Eg- ger und Fabi Arnold siegten sogar 6:0, 6:0. In der Bezirksliga III spielte Kitzbühel II gegen Reutte 1 und kam zu einem hart erkämpften 5:4-Sieg. Nach den Einzelspielen stand die Par- tie unentschieden 3:3: Siegi Bodner, Heiner Koch und Arthur Fabi erkäm.pf- ten die Punkte für Kitzbühel. Auch im Doppel blieb es spannend bis zum letzten Spiel, denn Bodner—Ing. Has- lauer siegten knapp im 3. Satz, Fabi,— Lindebner verloren und o kam es auf das Spiel des Kitzbüheler Paares Hin- terseer—Schwin.genschlögl an. Mit 6:2, 6:0 siegten sie glatt und sicherten die Punkte für Kitzbühel. Schafe zu filmen, Wildschafe mit' mächtigem Gehörn, die bis zu 250 kg schwer werden. Nach diesem kalten Sommer auf dem Dach der Welt (Morgentemperatur in den Zelten —10 Grad C) verbrachten die Expeditionsmitglieder den Herbst in wärmeren Gebieten Afgh'anis;tans um weitere Themen zu bearbeiten;. Ein Versuch, den Uta Karl mit ei- nem Kameramann unternommen hatte, nämlich in Eigenregie einen Filmüber die Turkmenen am Oxus tzu drehen, scheiterte am früh einsetzenden Win- terwetter mit heftigen Schneestürmen. Dann brachte eine Eilfahrt über 4000 Kilometern das Team rechtzeitig nach Goa, um dort die 'Weihnachts.feer der indischen Christen mitzuerleben. Die- s,er Bericht war, ein lTei:l eines Films, über Religionen in Indien. Die inter- essanteste Arbeit in Indien war zwei- fellos das Filmen der „wilden Tiere", angefangen von den Elefantenherden in Süd'indi,en bis zu den letzten indi- schen Löwen im Ghir-fore'st und den Nashörnern, in Assam. Bis zur Rückkehr nach'Kitzbühel wurden mit dem VW-Bus und Variant je 44.000 km zurückgelegt, dazu kom- men noch die mit Reittieren und Flug- zeug zurückgelegten Strecken. Dieses Material wird jetzt bearbeitet und im Deutschen Fernsehen gezeigt. Ausflug über 44.000 Kilometer Harald Lechenper.g aus Kitz!bühel, Autor der Fernsehserie ‚'Reise ans Ende der Welt", und seine Mitarbeiterin Uta Karl aus St. Johann eben von einer 10 Monate dauernden Asienexpedition zurückgekehrt. Liebe Kitzbüheler Frauen und Mädchen Der erste Teil der, Reise war Afgha- nistan gewidmet. Lechenperg, Uta Karl, ein Kameramann, ein afghanischer As- sistent und Dolmetscher durften wie- der mit der Sondergenehmigung des afghanischen Königs ein Gebiet berei- sen. das sonst für Ausländer streng gesperrt ist: Den afghanischen Pamir, das „Dach der Welt". Dort hinzukom- men ist nicht einfach. Nachdem auch der schlechteste befahrene Weg pas- siert ist, viele Furten und Bäche mit dem VW-Bus durchquert wurden, ständnis unseres Heimatlandes Tirol leisten möge." Und der Autor selbst: „Lieber Leser! Da ich dieses Buch nun in Ihrer Hand weiß, möchte ich Ihnen kurz, sa- gen, was' ich damit wollte und was ich erhoffe: Es sollte ein Werk ent- stehen, das alles Wesentliche über das Land Tirol enthält und damit auch. Ih- re Fragen über dieses Land an der Etsch und in Gebirge zu beantwor- ten versucht. Bei der Fülle. des Stoffes ist natür- lich nur eine abgewogene Auswahl möglich, soll das Buch nicht ein un- zumutbares, Ausmaß erhalten. Daher wird es sicher Anlaß zu Kritik geben, wenn es nicht allen Vorstellungen ‚und mußten die Expeditionsmitglied.er noch 14 Tage reiten, zuerst auf Pferden, dann auf Yaks,, um die Kirgis.en im „Kleinen Pamir", nahe der chinesi- schen Grenze, zu erreichen. Dort be- gann. die Arbeit an den Film über das Leben der letzten freien Kirgisen. Das Hauptziel der Expedition war der „Pa- mir kalan", der „Große Pamir", über Hochflächen und 5000 m hohe 'Päase in. Gegenden, die noch kein 'Fremder be- treten hat. Dort gelang es, die selte- nen und sehr scheuen Marco-Polo- Erwartungen entspricht. Auch sind mir bestimmt manche Fehler und Irrtü- mer unterlaufen, wofür ich Sie herz- lich um Ihr Verständnis bitte, da dies geradezu in der Natur der Sache liegt. Sie können, mir aber glauben, daß ich mich redlich um eine möglichst sach- gerechte und bei aller notwendigen Beschränkung gründJiehe Unterrich- tung mühte. Ich wäre glücklich und dankbar, wüßte ich, daß ‚Tirol von A' bis Z' seine Aufgaben bei. Ihnen er- füllt. Dankbar bin ich auch allen, die mir geholfen haben, dieses Werk zu schaf- fen. »ii der Spitze 'derer, die meinen Dank verdienen, steht die Tiroler Lan- desregierung, die das Buch großzügig finanziell unterstützte. Besonders dan- ken muß ich d4em Tiroler, Kulturrefe- renten Prof. Dr. Fritz Prior. Er ist es, Nächster Gymnastikabend im Turn- saal der Mädchenhauptschule am. Don- nerstag, 11. Juni. Beginn 20 Uhr. Der Bürgermeister und alle Gemeinderäte haben einstimmig den Antrag von Ge- meinderat Dr. Otto Wendung zuge- stimmt, den Frauen-Gymnastikabend zu unterstützen und dafür in der neu- en Mädchenhauptschule den Turnsaal zur Verfügung zu stellen. Für dieses Entgegenkommen sagen alle Frauen und Mädchen recht herzlich „Danke- schön". Käthe Nagiller der mich zu diesem 'Werk ermutigte, das Werden förderte und zum Gelin- gen beitrug. Dank gebührt allen mei- nen Mitarbeitern, den akad'. Malern Oswald Haller, Hans Prüns'ter und Raimund Wörle, meiner Frau, und al- len, die mir bei der gewiß nicht leich& ten Au,fgab.e mit Rat und Tat zur Seite standen. Zu danken habe ich auch dem Südtirol-Verlag und der Druckerei der Verlagsanstalt Tyrolla für die hervorragende Betreuung bei der Entstehung 'des Buches. Und nicht zuletzt verdienen Sie, lieber Leser, meinen Dank. Für Sie. habe ich ‚Tirol von A bis Z' geschrieben. In diesem. Sinne grüßt Sie als Ihr Partner Eduard Widinoser. Und nun eine Leseprobe. Wir, wäh- len die kleinste Gemeinde unseres Be- zirks:
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