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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Juni 1970 Crepaz (Innsbruck;) 1,80, 3. Günther Santner (Rupolding) 1.75. Kugel: 1. Kie- sel Fritz (München) 15.28m, 2. Harald Thiel (Reichenhall) 14.25, 3. Bernd 1.111- mann (Mühldorf) 12.92. Weit: 1. Erich Bathen (Mühldorf) 6.73m, 2. Karl Pöt- seher (Liienz) 6.59, 3. Arnold Mostegi (Lienz/Ostt.) 6.37. 10.000 m: 1. Rudolf Steffl (Mühldorf) 32.38,8 Min., 2. Kurt Ring (Regensburg) 32.53,2, 3. Ekkehard Kinz (Tirol) 33,07,6. Speer: 1. Herwig Leicht (Mühldorf) 61.50m, 2. Emil Brett- schneider (München) 58.40, 3. Klaus Müller (Tirol) 52.50. Die Ehrenpreise erhielten bei den Frauen Gerda Klop- fer für 4.27,6 über 1500 m und Inge Reiger 46,31m im Speerwurf. Bei den Männern Fritz Kiesel, Diskus, 49.85m, Alfons Bauernschuster (100 m Zwischen- lauf) 11,1; und Herwig Leicht, Speer, 61,50 m. Schüler- und Jugendaufbaumeeting in Solbad 'Hall am 7. Juni Männl. Jugend: 1000 m: 1. Thomas Kisti, Speer: 2. Josef Seberer, 3. Wal- ter Wurzenrainer; weibl. Jugend 200 m: 3. Gerda Kisti; Rahmenbewerbe für Männer: Kugel: 1. B. Oberhauser, 2. Jo- sef Ager; Speer: 2 .Josef Ager. Alois Geisler siegte in Lenzing Max Mauracher gewann den Salzbur- ger Stier Das Preisranggln in Lenzing am 31. Mai brachte folgende Ergebnisse: 10 bis 12 Jahre: 1. Alois R i e d e r (Alm), 2. Toni Goller (Mittersill), 3. Hans Rieder, Mittersill. 12 bis 14 Jahre,: 1. Anton R i p p e r (Mittersill), 2. Rieder (Alm), 3. Alois Schneitl (Alm). 14 bis 16 Jahre: 1. Hermann Miller (Alm), Johann Taxacher (Stumm), Zillertal, Gotthard Rubitsch (Goldegg). 16 bis 18 Jahre: 1. Simon H e u g e nh aus er (Saalfelden), 2. Alexander Fuchs (Alm), Klasse: 1. Alois Geisler (Schwaz), Ernst Grundner (Saalfelden), 3. Hel- mut Lechner (Jenbach). 2. Klasse 1. Franz E m. b e r g e r (Mittersill), 2. Gün- ter Heim (Kaprun), 3. Josef Koller (Breitenbach). 3.Kiassc: 1. Josef Pich- ler (Zell am See), 2. Thomas Huber (Ebbs), 3. Josef Herzog (Alm). Den Salzburger Stier als Hagrnoar- preis, gestiftet von Landeshauptmann Lechner, gewann Max Mauracher aus Stumm im Zillertal. Die veranstaltende freiwillige Feuer- wehr konnte mit Besuch und Kämp- fen zufrieden sein. Die Veranstaltung stand unter dem Ehrenschutz von LA Sepp Hörl. Informationskonferenz über Polytechnische Lehrgange in Kitzbühel Tiroler Schulausführungsgesetze vorbildlich für ganz Oesterreich Ergebnisse der Hopfgartner: ATSVI Schüler- und Jugendmeeting am 23. Mai, Innsbruck (Mehrkampf) Inoff. Tiroler Schülermeisterschaft Männl. Jugend C: 2. Josef Sieberer. Walter Wurzenrainer (Mannschafts- wertung 1. Rang); Männl. Jugend D: Andreas Oberhauser. Anton Mauracher, Rang Mannschaft; weibl. Jugend D: 1. Erika Astner. 3. Elisabeth Astner, 6. Gabi Exenberger (1. Rang Mannschafts- wertung); weibl. Jugend C: 4. Christi Salcher (zusammen mit Plaickner und Landegger 1. Mannschaftsrang); 600 m weibl. Jugend C: 2. Erika Astner, 3. Gabi Exenberger, weibl. Jugend B: 1. Christi Salcher, 2. Lisbeth Ehammer, Hanni Engl. Salcher mußte wegen Ueberlegenheit in der Jugend C in der Klasse B starten, doch war ihr auch hier der Sieg nicht zu nehmen. Volkslauf Salzburg 24. Mai An diesem Volkslauf beteiligten sich Hermann Eberl, Josef Ager und Jo- hann Daxer und sie schlugen sich im Lauf- und Gehbewerb recht erfolg- reich. In der Bundesheeiklassie starte- ten hier noch Ludwig Schwöllenbach jun. und Johann Schipflinger. Volkslauf Kufstein 30. Mai Wie erwartet beteiligten sich hier die Athleten des Sportvereins Hopfgarten recht erfolgreich. Weibl. Jugend C, D: 1. Salcher Lisbeth, 2. Gerda Kisti, 3. Neuschmid Irmgard (besonders erfreu- lich der 6. Rang von Gabi Exenberger Jahrgang 1960). Weibl. Jugend A, B: 1. 1. Gisela Neuschrnid, 2. Hanni Engl, 3. Lisbeth Ehammer. Frauen: 1. Anni Exenberger. Männl. Jugend C, D: 2. Jo- sef Sieberer. Männl. Jugend A, B: 3. Thomas Kistl. Altersklasse Herren: 1. Josef Fuchs, 2. Karl Exenberger. Eine ehrenvolle Berufung in die Ti- roler Jugendauswahl für den Bundes- länderjugendcup am 30. und 31. Mai in Wels erhielten die Athletinnen Fuchs Rita und Chri,stl Salcher. In der vergangenen Woche fand in Kitzbühel eine Informationskonferenz für die Lehrerinnen und Lehrer an Polytechnischen Lehrgängen statt, die von Bez.-Schulinspektor Walter Bod- ner geleitet wurde. Zweck der Konfe- renz war, die an den Polytechnischen Lehrgängen im Bezirk tätigen Lehr- kräfte über das Ergebnis einer En- qete in Segau zu informieren. An dieser hatten neben Bez.-Schul-Insp. Bodner, der Leiter des Polytechn. Lehr- ganges Kitzbühel VS-Oberlehrer Hein- rich Schweizer teilgenommen, der als ein Vorkämpfer der neuen Schultype im Bezirk gilt und der bei der Kon- ferenz das Hauptreferat hielt. Bez.-Schul-Insp. Bodner verwies auf den Zweck der Tagung, nach vierjähri- gem Ablauf der neuen Schultype Ab- rechnung zu halten und das Kommen- de zu besprechen. Er wies darauf hin, daß der Polytechn. Lehrgang nirgend- wo optimal funktioniere und sich die Tiroler Schule im Bundesdurchschnitt eine beachtliche Position erkämpft ha- be. Schulleiter Schweizer legte in kur- zen Zügen die Berichte der einzelnen Landesschulräte sowie der Interessen- vertretungen vor. Die Berichte decken sich zwar nicht in allem, gemeinsam ist ihnen aber die Bestätigung, daß sich der Polytechn. Lehrgang in zuneh- mendem Maß die Zustimmung von Eltern und Schülern erworben hat. Die Auffassung über den Lehrgang ist auch innerhalb der Lehrer an diesen Schulen nicht einhellig, doch ergeben sich gewisse Grundtendenzen: Das Zeugnis des Polytechn. Lehrgangs muß mit allen Mitteln aufgewertet werden, Haushaltungsschulen und einjährige Büroschulen werden nicht als vollwer- tiger Ersatz bezeichnet, in einzelnen Fächern ist eine stärkere Differenzie- rung nach Leistungsgruppen notwendig und das Angebot an Freifächern muß verstärkt werden. Die Forderungen der Interessen- gemeinschaften gehen verständlicher- weise in verschiedene Richtungen, Hauptpunkte sind die Ausbildung in den Elementarkenntnissen, die bessere Sprachbeherrschung und die Fähigkeit zum abstrakten Denken. Im Bericht des Bundesministeriums für Unterricht wird darauf verwiesen, daß nur 50 Prozent der Lehrlinge den Polytechn. Lehrgang absolviert haben, was eine Folge der hohen Repetenten- zahlen an den Pflichtschulen sei. All- gemein anerkannt wurde der neue, die Schüler ansprechende demokratische Arbeitsstil in den Lehrgängen. Die Stellungnahme Tirols auf der Enquete war durchaus positiv. Die überaus günstige Stellung Tirols re- sultiert aus dem modernsten Schul- organisationsgesetz Oesterreichs, das der Tiroler Landtag beschlossen hat, aus der überlegten Planung beim Aus- wählen der Standorte, aus der klaren Regelung der Fahrtkostenersätze (in Tirol bezahlen Land und Gemeinden die gesamten Fahrtkosten für die aus- wärtigen Schüler) und aus der Flexi- bilität der Stundentafel, die es ermög- licht, Jahr für Jahr eine den Verhält- nissen angepaßte Regelung zu treffen. Eine erfreuliche Tatsache ist auch, daß vom Schulpraktischen her die Poly- techn. Lehrgänge in Tirol als bestens geführt bezeichnet werden können. Einzig im Bezirk Kitzbühel gibt es be- reits eine Differenzierung nach Lei- stungsgruppen in Deutsch und Mathe- matik, diese Regelung wird für ganz Tirol angestrebt.
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