Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger__ - Samstag, 13. Juni 1970 6,246.000 Abgabenertragsanteile des Bundes 216.000 Anteil an der Spielbank- abgabe 18.000 Finanzzuweisungen 206.000 Abwicklung der Vorjahre 27,484.000 Summe Einmalige Ausgaben der Stadt Kitz- bühel 85.000 Heizkessel Rathaus 127.000 Volksschule 43.000 Dacheindeckung Altersheim 360.000 Krankenhaus, Instrumente und Einrichtungsgegenstände, Fach- bibliothek 37.000 Kunsteisbahnverein 939.000 Straßenbau 522.000 Wildbachverbauung 126.000 Straßenbeleuchtung 217.000 Freiw. Feuerwehr, Funkalarm- anlage und Anhängerleiter 290.000 Gestaltung der Anlage Hallenb. 84.000 Nachtpiste 200.000 Beitrag an den FVV für die Kur- und Moorbad Kitzb. AG 216.000 Zuführung an die Wohnbau. rücklage 141.000 Grundbeschaffung für Woh- nungsbau Gebührenhaushalte und Anstalten Das Krankenhaus der Stadt Kitz- bühel verzeichnete 1969 insgesamt 31.396 Verpflegstage 24.500 von Krankenkasse 4.351 Klassepatienten 1.597 Landw.-Krankenkasse 948 Selbstzahler Die Musikschule besuchten durch- schnittlich 225 Schülerinnen und Schü- ler; davon 198 aus Kitzbühel und 27 aus den Nachbarorten. Das Altersheim wies einen durch- schnittlichen Belag von 47 Pfleglingen auf. Die Verpflegsgebühren betragen derzeit: 1.440 Einbettzimmer 1.020 Zweibettzimmer 870 Mehrbettzimmer. Der Gemeinderat genehmigte weiters in seiner Sitzung vom 4. Juni 1970 die Rechnungsabschlüsse des Wasserwerkes mit einer Einnahmen- und Ausgabensumme von 2,620.000 S. In diesem Betrag ist eine Rücklagezu- weisung von 1,200.000 Schilling enthal- ten, welche für den Bau des neuen Hochbehälters verwendet wird. Schwarzseebad: Einnahmen- und Ausgabensumme 733.000 Schilling. Der Finanzaufwand zur Verbesserung des Betriebes betrug 256.000 Schilling. Auf- gliederung der Einnahmen: 34.896 Kinderkarten 66.408 Einheimische 300.688 Gäste 11.000 Abendkarten 28.000 Kabinenzuschläge 17.000 Blockkarten Gäste 10.000 Blockkarten Einheimische 28.000 Saisonkarten 81.000 Tischtennis-, Pacht- und Fi- schereierlöse Sägewerk mit Einnahmen- und Aus- gabensummen von 2,978.000 Schilling. Produziert wurden 1.778 Festmeter Schnittholz, 1.481 Festmeter Abfall- holz, 1.120 Festmeter Sägespäne und 19 Festmeter Rundholz. Lohnverschnit- ten wurden 2.472 Festmeter. Nach dem Bericht des Überwachungs- ausschusses, der von Obmann GR Bla- sius S a 1 v e n m o s e r verlesen wurde, stellte Vizebürgermeister Hans B r e t t- Bgm. Hermann R e i s c h berichtete dem Gemeinderat in der Sitzung vom 4. Juni 1970, daß am 2. Juni, 18 Uhr, der Betonguß der Bodenplatte für den ersten Behälter nach 36stündiger un- unterbrochener Arbeit beendet werden konnte. Trotz Regens, der die Einbrin- gung eines harten Betons erforderte, war es der Baufirma Dr. Ing. Architekt Luis M e 1 s e gelungen, einen einwad- freien Guß zu vollbringen. Die Bau- firma ist jetzt dabei, die n e u n Meter hohen Schalwände für den Guß der aufgehenden Mauerwerke zu montie- ren. Während für den Guß der Boden- platte das fertige Mischgut vom Werk Dipl.-Ing. Cervinka verwendet wurde, wird der Beton für die aufgehenden Mauern an Ort und Stelle durch zwei große Mischanlagen erzeugt. Der Gemeinderat hatte in dieser Sit- zung verschiedene Arbeiten zu verge- ben. Die Schlosserarbeiten wurden an die Firma Waltl, St. Johann, als Best- und Billigstbieter um einen Betrag von 152.000 Schilling vergeben. Ing. Herbert von der planenden Firma Dipl.-Ing. Pius Lässer erläutert hiezu, daß von Kitzbüheler Gewerbetreibenden kein Anbot eingelangt ist. Mit der Verlegung der Rohre wurde die Kitzbüheler Installationsfirma Hel- muth R a a b e r beauftragt. Auch diese Firma war Best- und Billigstbieter. Die Anbotsumme beträgt 149.000 Schilling. Die Erstellung der Entfeuchtungs- anlage wurde der Firma Hans Hies- mayr & Co., Innsbruck, übertragen. Anbotsumme 235.000 Schilling. Die Baustelle am Sonnberg hat gi- gantische Ausmaße. Die Erdarbeiten waren ungemein schwierig. Bergseits türmten sich die hohen Wände des blau schimmernden Konglomerats, der im Tageslicht auf grau wechselte. Teil- weise mußten diese Wände abgeböscht werden, um ein Einbrechen zu verhin- dern. Bekanntlich sieht das Projekt ein Schieberhaus und zwei Kammern mit einem Gesamtwasserinhalt von 6125 Kubikmetern vor. Die Kammern wer- den als Rechteckbehälter ausgeführt. a u e r in Abwesenheit von Bgm. Reisch den Antrag, die Jahresrechnungen zu genehmigen und dem Bürgermeister im Sinne der Gemeindeordnung die Entlastung zu erteilen. Dieser Antrag wurde einstimmig genehmigt. Bgm. R e i c h sprach Fachinspek- tor Walter M a d e r den Dank für die vorzüglichen Leistungen aus und er- suchte diesen, den Dank auch seinen Mitarbeitern zu übermitteln. Er gab auch seiner Genugtuung Ausdruck, daß seitens des Gemeinderates keine Be- anstandungen der Jahresrechnungen vorgebracht wurden. Das von den Kammern getrennte Schie- berhaus wird als Fünfeck ausgebildet. Die Trennung der Kammern vom Schieberhaus erfolgte aus bodenmecha- nischen Gründen mittels Dehnfugen. Die Behälterdecke der einen Kammer wird von 15, der anderen von 16 Säu- len getragen. Die Säulen werden an Ort und Stelle gegossen. Die Decken der beiden Kammern werden als so- genannte Pilzdecken ausgeführt. Die Höhe des neuen Werkes über NN wurde so gewählt, daß einerseits durch den Wasserspiegel in den Kammern der Druck im gesamten Versorgungs- bereich der Stadt Kitzbühel gleichmä- ßig gehalten werden kann und anderer- seits auch die Pumpwasserförderung vorn Grundwasserwerk L a n g a u bis auf die Höhe des Wasserspiegels mög- lich ist. Außerdem stehen bekanntlich d r e i Quellzuflüsse zur Verfügung: die Unterangerquelle, die Luegeckquel- le und die Rastbuchquelle. Die Ein- schleusung der Oberangerquelle und eventuell des Köglerbaches ist nur über eine eigene Aufbereitungsanlage mög- lich. Diese Maßnahme bleibt einer spä- teren Zeit vorbehalten. Arbeitsamt Kitzbühel Auch heuer wieder Beschäfti- gung von Fericdkriften von großer Bedeutung In den vergangenen Jahren konnten :egelrnäßig zahlreiche offene Stellen in der Sommersaison durch Ferialkräfte besetzt werden. Die Betriebe werden gebeten, ihren Bedarf daraufhin zu überprüfen, ob nicht der Einsatz einer Ferialkraft, wenn keine andere Arbeits- kraft zur Verfügung steht, möglich ist. n der Mehrzahl der Fälle wird es je- doch notwendig sein, daß vom Betrieb auch Unterkunft und Verpflegung ge- boten werden. Bekanntgabe von freien Arbeitsstellen und Anmeldungen von arbeitssuchenden Schülern und Stu- denten von Montag bis Freitag, 8-12h, beim Arbeitsamt Kitzbühel, Telephon 0.5356 24 22. R Vom Bau des Hochbehölters am Kitzböheler Sonnberg
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