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Seite 16 Kitzbühler Anzeiger Samstag, 11. Juli 1970 KIRCHBERG Gästefrequenzen - Gleich 3Waggori ist mehr als reichlich, - Evang. Wochensch1uiandacht am Samstag, 11. Juli um 18 Uhr in der ka- thoihllsche Pfarrkirche. - Generaiversainmlung des Sport- klubs Kirchberg. Die ordentliche Ge- neralvers.arnmlung des SCK findet am Samstag, 11. Juli um 20 Uhr im See- restaurant Kirchberg statt. De Tages- ordnung und weitere Einzelheiten sind im Anschlagkasten des SCK ersichtlich. WESTENDORF Evang. Wochenschlußandacht am Sonntag, 12. Juli, 19.30 Uhr, in der ka- hioDiisidhen Pfarrkirche. Chorkonzert in ltter Am Samstag, 11. Juli findet beim Itterwirt ein Chorkonzert statt. Es wir- ken mit: Der Mädchenchor von Itter, Leitung Direktor Herowitsch Der Männergesangverein „Adler", Kelchsau, Leitung Hans Graß Das Salvenbergtrio Ein Bläserduo Der Männerchor Hopfgarten „Die Engeisberger", Leitung Adolf Plattner. Bezirksobmann Karl Rietzler lädt die sangesfreudige Bevölkerung des Bezirks zum Besuch freundlich ein. Beginn 20 Uhr! BRIXEN i. Th. - Goldene Hochzeit. Das seltene Fest der Goldenen Hochzeit feierten bei noch guter Gesundheit die hinter- gebenen Bauersleute vom Roa.ner in Feuring Alois und Maria B e i h a m - m e r geb. Walch, Das Jubelamt wurde in der Wallfahrtskirche St. Georgen- berg gefeiert. Anschließend kam es im Kreise der Geschwister, Kinder, Enkel- kinder und Schwiegerkinder und der Nachbarsleute im Hause des Sohnes zu Buchwies in St. Johann zu einer ge- mütlichen Feier. Die Jubelbraut ist ei- ne Scherbauerntochter aus Kirchberg. Wir wünschen dem Jubelpaar noch viele gesunde und glückliche gemein- same Jahre als Lohn für ihr arbeits- reiches Leben. Bezirksmusikfest in Keichsau Das Bezirksmusikfest des Brixentaler Blasmusikverhandes wird heuer, wie bereits berichtet, in der Kelchsau ab- gehalten. Das Fest wird in der Zeit vom 17. bis 19. Juli abgewickelt, wobei das Haupt- programm auf Sonntag, 19. Juli fällt. Das genaue Programm veröffentlichen wir in unserer nächsten Ausgabe. KITZBÜHEL 1970 1969 Juli 2668 2401 Juli 2836 2547 Juli 2727 2595 Juli 3258 2845 Juli 3261 3138 ST. JOHANN Juli 2212 1588 Juli 2198 1668 Juli 2151 1697 Juli 1884 1565 Juli 2151 1528 Juli 2401 1838 KIRCHBERG Juli 1966 1531 Juli 1922 1642 Juli 1884 1628 Juli 1832 1664 Juli 2008 1588 Juli 2152 1814 Juni 34.490 38.993 Dreizehnlinden - Krankenhausspenden Raiffeisenkasse Kirchdorf Stand vom 1. Juli 1.700 Neue Spender: Michael Höck, Kitzb., Hintererb 100 Julie Waich, Inzing 50 Dipl.-Ing. Ernst Nitsche, Jochberg 200 Stand vom 7. Juli 2.050 Zu viel ist ungesund!! Ein Lagerhaus steht an der Bahn, dort kommen gute Sachen an und Obst, Gemüse und dergleichen tut man von da aus weiterreichen. Es läßt sich wohl ganz schön verdienen beim Großverkauf von Vitaminen, drum tut man auch dem Volke kund: Eßt fleißig Obst, das ist gesund. Und liegt bei uns noch tiefer Schnee, kommt halt das Obst aus Uebersee. Man bringt's zum Handel übers Meer mit Schiffen nach Europa her. Wer möcht daran schon etwas ändern es wächst halt gut in warmen Ländern. Und im Gebirge, wo wir wohnen, gedeihn Kartoffeln nur und Bohnen. Im Winter isicti die Käufer reißen um Orangen, die sie .‚Jaffa" heißen. Sie machen eine weite Reise und gern bezahlt man hohe Preise. Doch ist der Schnee kaum weggetaut, ist schon 's Interesse abgeflaut. Erdbeeren, Kirschen sind begehrt. Orangen sinken stark im Wert. So kam's bei uns vor kurzem vor, es hat geplant der Junior. Der Senior hat sonst zu denken, er hilft 's Gemeindes.chifflein lenkenL Und so hat halt der junge Mann des Guten wohl zuviel getan. ciIi ieil iavon ist gar scnon weich-lieh., Der Lagermeister klaubt und klaubt, ob der wohl noch an Wunder glaubt. Er trennt die Guten von den Schlechten muß noch mit Fliegenschwärmen fechten Die warn dabei schon beim Transport und wohn jetzt einfach nicht mehr fort. Wer kann die Viecher schon dressiern,1 daß sie nur faules Obst problem? Und so rollt schließlich Fuhr um Fuhr der edlen Frucht zum Müllplatz nur, ja zwischen Wacht und Jochbergwald ruht jetzt der Vitamingehalt. Denn faules Obst im Ueberfluß taugt nicht für menschlichen Genuß. Doch ist es wirklich keine Schand, schon Größere haben fehlgeplant., Klausei Ein gelungener Versuch: Elternabend in Westendorf Als gelungener Versuch, mit der Elternschaft des Ortes in einen nähe- ren Kontakt zu treten, kann ein von, der Hauptschule Westendorf kürzlich veranstalteter Elternabend betrachtet werden. Über siebzig Mütter und Väter wa- ren gekommen und folgten, nachdem sie eine kleine Ausstellung von Schüler- arbeiten mit offensichtlichem Interesse durchwandert hatten, aufmerksam den Worten der Vortragenden. Direktor Josef Sieberer begrüßte die Erschienenen, sprach kurz über allgemein interessierende schulische Fragen und bat dann den ersten Re- ferenten des Abends,, HL Helmut Gas si er, um das Wort. HL Gassler gab einen knappen, aber aufschlußreichen Überblick über ver. schiedene Erziehungsprobleme, zeigte eine Reihe von Möglichkeiten für Lernstörungen auf, ließ die Eltern einen Blick in die schwierige, häufig mißverstandene und selten bedankte Berufsarbeit des Lehrers tun und chnete so mit wenigen Strichen ein von der üblichen Schablone deutlich abweichendes Lehrerbild. Immer wie- der beschwor er die Einigkeit in der Erziehung, die Zusammenarbeit zwi- schen Elternschaft und Schule und die gegenseitige Wertschätzung. Der herzliche Beifall bewies, daa die Eltern das Leitwort dieses ersten Referates, „Eine Frage des päd:agogi sehen Gewissens: Miteinander oder gegeneinander?", verstanden hatten oder doch bereit waren, es ernsthaft zu bedenken. Das zweite Referat dieses Abends befaßte sich mit Fragen der Sexual- erziehung. Die Vortragende, Frau Dr. Grete S c h mi d t aus Innsbruck, meisterte dieses komplexe Thema sou- verän, behandelte es mit jener glück- der edlen! Frucht zum Müllplatz nun, gewichtige' Einprägsamkeit und gelas-
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