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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Jänner 1970 Neue Geschäftszeiten im Lebens- mittelhandel in Kitzböhel Stadt Zufolge eines Beschlusses des Le- bensmittelgroßhandels der Stadt Kitz- bühel bitten wir für die Zukunft fol- gende neue Geschäftszeiten zu beach- ten: Montag—Freitag 8-12 und 15-18.30h Samstag 8-12.30 h Diese Maßnahme wurde im Zuge der Einführung der 434Stunden-Woche ab 1. Jänner 1970 getroffen. Geänderte Amtsstunden beim Postamt an Samstagen Infolge Einführung der 43-Stunden- Woche werden ab 10. Jänner 1970 an Samstagen die Amtsstunden wie folgt festgesetzt: Kassenschalter 8-10 Uhr, Brief-,Fern- melde- und Paketschalter 8-11 Uhr. Von Montag bis Freitag ist bei der Auf- gabe von bescheinigten Sendungen ab 18 Uhr, für Eil- und telegraphische Postanweisungen ab 17 Uhr die Spät- liugsgebühr (2 Schilling pro Sendüng) zu entrichten. Daß Straßen mit dem Schicksal un- serer Wirtschaft und gerade mit unse- rer Tiroler Wirtschaft als Fremden- verkehrsland eng verbunden sind, er- gibt umso mehr die Tatsache, daß sie für uns funktionell Lebensadern dar- stellen. Neben der Funktion als Zubringer des Fremdenverkehrs in alle Gebiete unseres Landes oder Bezirks ist es aber auch für unsere Mitbürger nicht gleichgültig, ob wir mit unseren Fahr- zeugen auf guten Straßen fahren kön- nen oder ob wir schlechte benützen müssen. Es ergibt sich deshalb, daß bei jeder Budgetdebatte dieses Hohen Hau- ses dieses Kapitel so ausführlich be- handelt wird, und es ist wohl auch verständlich, wenn eine ganze Reihe von berechtigten Forderungen ange- meldet werden. Ich muß also auch für den Bezirk Kitzbühel und eben besonders für diesen SO bedeutenden Fremdenverkehrsbezirk wiederum die dringenden Ausbaunotwendigkeiten un- serer Landesstraßen anmelden und ei- ne baldige Realisierung fordern. Ich möchte aber gerne vor der Auf- zählung unserer berechtigten und not- wendigen Forderungen einen Dank ab- statten; den Dank dafür, daß die Lan- desstraße 1. 0. von Fieberbrunn nach Hochfilzen, zufolge des Sonderinvesti- tionsprogrammes des Landes Tirol, nun endlich ausgebaut werden kann. Ich weiß nur zu gut, daß dieser teuerste Brocken auf unserer Forderungsliste ohne diese Initiative kaum Chancen - Rennsitzung. Hiermit wird für Montag, 12. November eine Sitzung des 1. Nordtiroler Trabrennvereins Kitzbühel ausgeschrieben. Beginn 20 Uhr. Die Sitzung findet traditions- gemäß im Hotel Tiefenbrunner statt. Behandelt werden das Rennen vom 4. Jänner und die Propositionen für das zweite Rennen am 15. Februar. Beson- dere Einladungen ergehen nicht. Es wird gebeten, pünktlich zu erscheinen. Ø MONATSVERSAMMLUNG. Sai- sonbedingt entfällt diese am Dienstag, 13. Jänner 1970. 'EVANGELISCHER GOTTESDIENST Sonntag, 11. Jän- ner 1970, 10 Uhr, Kitzbühel, Chri- stuskirche (neben Horn- bahntalstation). Evangelisches Pfarramt Kitz- bühel, Ölberg 6, Tel. 0 53 56 44 04. auf Realisierung gehabt hätte. Es ist auch erfreulich, daß dieses Projekt nun bis zur Landesgrenze ergänzt wurde, denn man hätte wohl kaum ein kleines Zwischenstück unberücksichtigt lassen können. Immerhin wird diese Straße ein Zubringer aus dem Raun Saalfelden und Zell am See sein. Nun möchte ich auf die weiteren Er- fordernisse r- fordernisse unseres Bezirks eingehen. Die Landesstraße 1. 0. von F 1 e b e r - brunn nach St. Johann ist hö- hen- und tonnagebeschränkt und weist viele gefährliche Engstellen auf. Daß eine so wichtige Zubringer- und Ver- bindungsstraße derartige Beschränkun- gen hat oder zufolge ihres Zustandes haben muß, ist kaum mehr ertragbar. Die Umfahrung von St. Johann ist hier mitverbunden, um eine entsprechende Einmündung in die Bundesstraße 1 zu ermöglichen. Die Landesstraße von Kössen über Schwendt nach St. Johann, durch ein herrliches Gebiet führend, hat eini- ge extreme Engstellen, die als sehr verkehrshemmend bezeichnet werden müssen. Dadurch daß Kössen von zwei Grenzübergängen aus Bayern - näm- lich von Reit im Winkl und über Klo- benstein - Knotenpunkt ist, die Bun- desstraße 171 nach Erpfendorf als sehr schlecht bezeichnet werden muß, bei- de Straßen aber funktionell Zubrin- ger zum Felbertauern sind, ist die Aus- bauforderung wohl berechtigt. Auf der Landesstraße von R ei t h nach Going wurde wohl einiges ge- Bausteineaktion Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kto.-Nr. 2000, bei der Raiffeisenbez.-Kasse Kitzbühel Nr. 37.000 Stand vom 16. Dez. 1969 3,047.444 Neue Spender: Anny Winter, Kitzbühel Kranzablöse Andreas Brunner 100 L. Lacedelli, Kitzbühel Kranzablöse Kath. Hirnsberger 200 Familie Rimmele, Bregenz Kranzablöse Johanna Senn 500 Dr. Hilde Sinz, Bregenz Kranzablöse Johanna Senn 150 Stand vom 8. Jänner 1970 3,048.394 Bezirksphilister- zirkel Kitzbühel Der erste Farbenabend im Jahre 1970 findet am Mittwoch, 14. Jänner in St. Johann, Gasthof Gratt, statt. Die Kar- tellbrüder des Bezirksphilisterzirkels werden eingeladen, möglichst vollzählig zu erscheinen. Zeit: 20 Uhr c. t., plen col. Der Bezirks phil. X. G. Demraer tan, ein großes Stück wartet aber noch auf den dringenden Ausbau. In K i r c h- b e r g ist es die Spertentaler Landes- straße, deren Ausbau unbedingt not- wendig ist. Die Sanierung von Hopf- garten opf- garten nach Kelchsau sowievon Itter nach Hopf garten sind eben- so notwendige Anliegen. Erwähnen möchte ich auch noch die Achenbrücke nach Kirchdorf, deren Tonnage- beschränkung Kirchdorf arge Schwie- rigkeiten bereitet. Hoher Tiroler Landtag! Ich muß in dieser Budgetgruppe noch auf den Wasserbau überleiten, betref- fend die Großachen-Genossenschaft St. Johann der Gemeinden St. Johann Oberndorf, Kirchdorf und Kössen. Es geht hier um die Talentwässerung vor- nehmlich der Gemeinden von St. Jo- hann und Kirchdorf, welche einen in- tegrierenden Bestandteil der Großachen- regulierung darstellt. Geplant ist ein Entwässerungsgraben zwischen St. Jo- hann und Kirchdorf, der die Trocken- legung wertvollen Talbodens ermög- licht sowie den jährlich auftretenden Ueberschwemmungen Einhalt gebieten soll. Diese Genossenschaft wurde zu- folge eines Spezialgesetzes von 1902 im Jahre 1903 gegründet und die Ge- noss enschaftsregulierung 1904 begon- nen. Ich sage dies deshalb, weil die Genossenschaftsmitglieder seit 65 Jah- ren unermüdlich und sicherlich oft sehr schwer ihre Beiträge bezahlt haben. Es geht also um Mittel von Land und Bund, daß die noch dringend durchzuführenden Arbeiten in näch- ster Zeit abgeschlossen werden kön- nen. LA Christian Huber, Waidring, zur Budgetgruppe 6 Landesstraßen
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