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Samstag, 1. August 1970 Kilzbüheler Anzeiger Seite 9 ferbergbaues in Oberndorf. - Sekretär Orgelkonzert in Kitzbühel 1 Alfons Kaufmann sprach über die Auf- gaben des Bildungsreferates. über die Kurstätigkeit des Beruf sförderungsinsti- tuts sowie über die Kulturtage des Oe.GB, welche in der Zeit vom. 7. bis 15. November durchgeführt werden. Im Bezirk Kitzbühel sind eine Ausstellung unter dem Motto „Neigung—Talent— Kunst" und verschiedene andere Ver- anstaltungen vorgesehen. An der Dis- kussion beteiligten sich die Kollegen Ferian Horngaeher, Demmer, Zöggeler und Lindebner. - Frauengymnastik. Wegen Urlaub unserer Gymnastiklehrerin Frau Haus- mann machen wir im Monat August Pause. Den nächsten Termin geben wir im „Anzeiger" bekannt. Käthe Nagiller. Erfolgreiches Thera piezentru m Vorbildlich ist die Mithilfe weitester Kreise. Als vor zwei Jahren Gemeinde- rat Dr. Otto Wendung den Antrag an die Gemeinde stellte, ein Behandlungs- zentrum für cerebral bewegungsgestör- te Kinder zu errichten, da wußten nicht viele um die Notwendigkeit einer sol- chen Station. Heute helfen viele mit, um das gute Werk leistungsfähig zu machen. Viele genannte und ungenann- te Spender geben nach ihren Kräften. Wir müssen auch immer wieder sagen, es fehlt vor allem ein neues, den wach- senden Anforderungen gerechtes The- rapiezentrum. Wir werden es auch be- kommen, davon bin ich fest überzeugt. Ein kleines „Fleckerl" Baugrund zu halbwegs erschwinglichem Preis., das andere geht in guter Gemeinschafts- arbeit. Wenn wir das erreicht haben, dann hat Kitzbühel die Berechtigung, eine schöne und auch gute Stadt ge- nannt zu werden. Wäre das nicht das schönste „Jubiläumsgeschenk" für das Jubeljahr 1971? Von den behandelnden Kindern konnten jetzt sieben entlassen werden. Wer kann das Glück ermessen dieser Kinder und ihrer Eltern? Meine Bitte, wollen wir weiterhin zusammen- helfen! Die zweite Bitte! Immer arbei- tet man. neue Therapien aus. Heute weiß man, wie gut Radfahren für diese Kinder ist. Spezialangefertigte Stützen ermöglichen den Kindern diese Aus- übung. So ein Fahrrad kostet viel Geld. Meine Frage und Bitte! Vielleicht steht irgendwo ein Kinderfahrrad mit hinten zwei Stützräder? Wer kann es dem Be- handlungszentrum zur Verfügung stel- len? Für Spenden auf das Konto der Raiffeisenkasse Kitzbühel Nr. 10.100 sind wir auch von ganzem Herzen dankbar. Frau Jörg, Kaufhaus, spende- te einen namhaften Betrag. Firma Mö- bel Maier Kranzablöse für Wenzel Be- ranek und Herbert Huber und .Frau Sperrer, München, für Kranzablöse Ma- ria Wilhelm. Herzlichen Dank! Käthe Nagiller 2. Aufführung Das Orgelkonzert in der Stadtpfarr- kirche am 26. Juli von Frau Musik- direktor Prof. Maria H o f e r (mit den jungen Gitarristinnen Gisela Gasser und Gertraud Ktichl) war ein voller Erfolg. Auf vielseitigen Wunsch wird das Konzert am Sonntag, 9. August wiederholt. Beginn 18 Uhr. Dauer eine Stunde. - Ernennung. Der Gendarmerie-Be- zirksinspektor und Bezirkskommandant Josef K r i sm er wurde mit Dekret des Zentralkommandos im Bundesministe- rium für Inneres mit Wirkung vom 1. Juli 1970 zum Gendarmerie-Kontroll- inspektor ernannt. Wir gratulieren. Die Uebergabe des Dekretes fand am 1. Juli durch den Landeskommandanten Obst. Egon Wayda statt. „Bei lnfeld": Audrey Shields aus Glasgow Vom 1. bis 15. August ist in der klei- nen Galerie „Bei Infeld", Ehrenbach- gasse 18, täglich (außer Sonntag) von 9 bis 11 Uhr und von 14 bis 19 Uhr eine Ausstellung von Werken der jungen schottischen Künstlerin Audrey Shields zu sehen. Audrey Shields, Jahrgang 1946, stu- dierte an der Kunstakademie in Glas- gow unter H. Jefferson-Barnes und Katherine White und spezialisierte sich auf Entwürfe mit moderner Emproide- ry-Technik. Sie nahm an Ausstellungen in Glasgow, London und Arizona teil. Sie arbeitet zur Zeit als Mittelschul- lehrerin in Glasgow. Shields wesentlichste Aussagen lie- gen in der Durcharbeitung von Em- proidery-Themen. Diese Technik wur- de anfangs des 20. Jahhunderts in Schottland entwickelt und hat seither einen ungeahnten Aufschwung genom- men, wobei der Spielraum und die technischen Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft sind. An der Kunst- akademie in Glasgow ist die Emproi- dery-Abteilung heute der bedeutendste Zweig. Emproidery ist sowohl Deko- raturkunst als Gebrauchskunst, es bie- tet endlose Variationen von Stoff, Wol- le und Zwirn. Man kann viele verschie- dene Stoffe sammeln und ein Bild rein von Gefühl und Wirkung des Stoffes her verarbeiten. Man kann aber auch Entwürfe als Muster für Ideen, Form und Farben verwerten. Hier gibt es viele Möglichkeiten der Bearbeitung von der Handstickerei bis zur Maschin- stickerei. Der Spielraum von Emproi- dery wird zusehends größer und die technischen Möglichkeiten sind noch nicht völlig entdeckt. Die Ausstellung Audrey Shields ist eine der ersten Konfrontationen mit Emproidery in Oesterreich. Sie steht . . . .. . .. Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kto.-Nr. 2000, bei der Raiffeisenbez.-Kasse Kitzbühel Nr. 37.000 Stand vom 21. Juli 1970 3,074.194 Neue Spender: Familien Greti und Friedi Langer, Kitzbühel Kranzablöse Herbert Huber 300 Firma Michael Ober, Skifabrik, Kitzbühel Kranzablöse Herbert Huber 500 Stand vom 28. Juli 1970 3,074.994 unter dem Ehrenprotektorat des Kö- niglich Britischen Konsuls Mr. J. A. Grant, M. V. 0., Innsbruck. J Tiroler Bergwacht Bezirksleitung Kitzbiihel 9 Am Donnerstag, 6. Au- gust findet um 20 Uhr im Gasthof Neuwirt im Neuwirtss'tüberl in. Kitz- bühel die 8. Monats- versammlung statt. Edelweißgilde Kitzbühel Am Freitag, 7. August haben wir im Neuwirts- stüberl unseren nächsten t1btLfjt Gildenabend. Kolping-Bergfahrt 1970 Wie im Vorjahr, so hatten 'räses Jo- hann Moises und der Vorsende der Kolpingfamilie Kitzbühel Gerd tTeber- all auch heuer ein exaktes Programm für die „Kolpingbergfahrt" ausgearbei- tet. Ziel war die Rosengartengruppe in den Dolomiten. Die in Kitzbühel frohgemut aufge- brochene Gruppe von Mitgliedern und Freunden der Kolpingfamilie mußte sich angesichts der tiefverschneiten Do- lomitenpässe zu einer „Fahrt ins Blaue" entschließen. Präses Moises war aber auch dabei ein gewandter Leiter. Schließlich landete die Gruppe am Strand des Gardasees, unversehens war aus der Bergfahrt eine Badefahrt ge- worden. Aus Termingründen mußte sich die kameradschaftliche Gemeinschaft in S. Pietro, einer Schutzhütte über dem Gardasee, teilen. Während Präses Moi- ses noch eine kleine Bergtour im Ge- biet des Gardasees arrangieren konnte, die in eine mittelländische Flora führ- te, leitete Gerd Ueberall die zweite Ab- teilung bis nach Venedig, wo die Grup- pe einen Tag verblieb. Reiseleitung und Teilnehmer sahen sich in der mehr- tägigen Fahrt mehrmals vor völlig neue Probleme gestellt, meisterten aber alle Schwierigkeiten bravourös, dafür sei im Namen derer, die mit sein konn- ten, allen Freunden und vor allem den Reiseleitern herzlich gedankt. N. W. K.
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