Kitzbüheler Anzeiger

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Freitag, 14. August 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Empfang und Weihe der neuen Andreasgiocke in Kitzbühel über die große Kirchenstiege zum feierlichen Dankgottesdienst mit An- sprache des Erzbischofs. Meine lieben Kitzbüheler! Vor zirka einem Jahr mußte ich Euch die traurige Nachricht geben, daß un- sere zweite Glocke, geweiht dem hl. Andreas (Apostel), gesprungen ist und nicht mehr geläutet werden darf. Heu- te kann ich Euch die freudige Nach- richt geben, die Glocke ist wieder neu- gegossen und am Freitag, 14. August um 19 Uhr abends dürfen wir sie am Stadtplatz empfangen und unser Ober- hirte Erzbischof Dr. Eduard Macheiner wird sie weihen. Zu diesem freudigen Ereignis lade ich euch alle ein. Zugleich sage ich allen recht herzlichen Dank, die bereits eine Spende für die Glocke gegeben haben oder noch geben wer- den. Besonderen Dank der Stadtgemein- Girokonten für die „Pensionisten" in der Landwirtschaft Angeregt durch die guten Erfahrun- gen, die eine große Anzahl österrei- chischer Pensionisten und Rentner mit der Verwendung eines Girokontos ge- macht haben, beabsichtigen die Land- und Forstwirtschaftl. Sozialversiche- rungsanstalt und die Landwirtschaft- liche Zuschußrentenversicherungsan- stalt, einen möglichst großen Teil der Pensionen und Renten bargeldlos über ein Konto auszubezahlen. Das bietet den beiden Anstalten die Möglichkeit, ihr Rechnungswesen rationeller zu gestalten und den Pensionisten und Rentnern beachtliche Vorteile, die über das vielseitige Instrument „Giro- konto' in Anspruch genommen wer- den können. Von den weit über 1/2 Million pri- vaten Girokonten, die es derzeit bei den Sparkassen gibt, werden rund 220.000 oder 43 Prozent für Pensio- nisten und Rentner geführt. Ließen sich noch im Jänner 1966 rd. 31.000 Pensionsempfänger der Pensionsver- sicherungsanstalt für Angestellte ih- re Pension auf Girokonten bei Spar- kassen überweisen, so waren es im Jänner 1970 bereits rd. 73.000, womit sich die Anzahl jener Pensionisten, de für die große Spende. Es ist in die- sem Fall wohl am passendsten, wenn zu dieser Glocke alle Spender, die gan- ze Gemeinde Kitzbühel Pate stehen. Euer Pfarrer Johann Danninger Programm für die Glockenweihe: 18.45 Uhr Aufstellung der Formationen in der Vorderstadt. Eintreffen der Eh- rengäste. Musikalischer Willkomm durch die Stadtmusikkapelle. 19 Uhr Empfang der Glocke und Be- grüßung. Weihe der Glocke durch Erzbischof Dr. Eduard Macheiner un- ter Mitwirkung des Kirchenchores. Salutschuß der Schützen. Abmarsch unter den Klängen der Stadtmusik- kapelle. Einzug in die Pfarrkirche die ihre Bezüge auf ein Konto erhal- ten, mehr als verdoppelt hat. Die Sum- me der monatlich überwiesenen Pen- sionen ist im gleichen Zeitraum von 52 Mio. S auf 166 Mio S, also um mehr als das Dreifache angestiegen. Bezüge von der Land- und Forst- wirtschaftlichen Sozialversicherungs- anstalt und der Landw. Zuschußren- tenversicherungsanstalt erhalten der- zeit rd. 280.000 Pensionisten und Rent- ner, wobei der Großteil dieser Bezüge noch bar ausbezahlt wird. Alle jene Pensionisten und Rentner, die sich dazu entschließen können, mit einem Girokonto zu arbeiten, werden eine Reihe von Vorteilen wahrnehmen kön- nen. Warten auf den Briefträger, Verlust- und Diebstahlrisiko entfällt Bei einem Girokonto entfällt das Warten auf den Geldbriefträger, da die Pension oder Rente pünktlich auf das Konto überwiesen wird. Auf die- se Weise erübrigt sich natürlich auch ein eventuelles Trinkgeld. Das Risiko, daß das Geld, das zu Hause aufbe- wahrt wird, gestohlen werden könn- te, wird auf diese Weise ausgeschal- tet. Fährt der Pensionist oder Rent- ner auf Urlaub, wird ihm der Bezug auf Wunsch nachgeschickt. Das glei- che gilt auch dann, wenn der Pensio- nist einen Sanatoriums- oder Kranken- hausaufenthalt antreten muß. Die Höhe der Pension oder Rente bleibt geheim Ein weiterer Vorteil des Girokontos liegt darin, daß niemand - der Geld- briefträger kommt ja nicht mehr ins Haus - von der Höhe des Bezuges etwas zu erfahren braucht. Der Pen- sionist wird über die Höhe des Gut- habens und seine Zahlungen mit ei- nem Kontoauszug informiert. Gesam- melt geben ihm die Kontoauszüge ei- nen Ueberblick über seine Geldgeba- rung. EVANGELISCHER GOTTESDIENST Sonntag, 16. Aug., Kitzbühel, Chri- stuskirche (neben Hornbahntalsta- tion), 9 Uhr Kurz- gottesdienst und 10Uhr Hauptgot- tesdienst mit Abendmahlfeier. Evang. Pfarramt Kitzbühel, Oelberg 6, Ruf 05356 4404. Vortrag von Pfarrer E. A. Kley, Vil- ligst, am Donnerstag, 20. August um 20 Uhr in der Mädchenvolksschule(ge- genüber dem Kurhaus): „Analyse des Laufende Zahlungen erledigt die Sparkasse Alle laufenden Zahlungen, wie bei- spielsweise Miete, Strom- und Gas- rechnung, Rundfunk- und Fernseh- gebühren, Versicherungsprämien und was es sonst noch alles gibt, bezahlt die Sparkasse auf Wunsch vom Kon- to. Damit kann sich der Pensionist das Warten und Anstellen auf dem Postamt ersparen. Er läuft auch nicht mehr in Gefahr, einen wichtigen Zah- lungstermin zu übersehen. Vom Kon- to aus kann er auch sparen, in dem er einen bestimmten Betrag monat- lich auf ein Sparkassenbuch überwei- sen läßt. Einkaufen mit Scheck und Scheckkarte Bei Einkäufen kann der Pensionist oder Rentner mit Scheck und Scheck- karte bezahlen. Damit setzt er sich nicht länger der Gefahr des Verlustes oder Diebstahles von Bargeld aus. Bei Gelegenheitskäufen kommt er nicht in Geldverlegenheit, da er jederzeit zahlbereit ist. Auf alle diese Vorteile möchten die Land- und Forstwirtschaftliche So- zialversicherungsanstalt und die Land- wirtschaftliche Zuschußrentenversi- cherungsanstalt aufmerksam machen, da sie bisher noch viel zu wenig ge- nützt werden. Sie hoffen, daß sich ein beträchtlicher Teil der 280.000 Pensio- nisten und Rentner, die von ihnen Be- züge erhalten, in den nächsten Mona- ten zu einem Girokonto entschließen werden. Einfach deshalb, weil man sich, wenn es um Geld geht, mehr als einmal überlegen sollte, wie man sei- ne Tätigkeiten rationell und über- sichtlich gestalten kann. Sparkasse der Stadt Kitzböhel mit Saisonwechselstube Kitzbühel neben Kino und Zweigstelle St. Johann in Tirol
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