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Photo Chalus, Kössen Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. August 1970 Tennis-Weltcup (Fortsetzung von Seite 1) keine Diäten und freier Aufenthalt, keine fixen Startgelder für die Spieler, sondern saftige Dollar-Geldpreise je nach Plazierung. Können wir uns das leisten? Können wir da im großen Kon- zert noch mithalten? Schatzmeister Hu- bert Bodner ist eher skeptisch! Doch ein Nein heute, könnte für die Zukunft schwerwiegende Folgen haben. Jeder, Die am 14. Juni 1970 eröffnete und eingeweihte Grenzlandhalle in Kössen ist ein Werk der „Aufbaugenossenschaft Kössen reg. Gen. m. b. H.", deren Ge- schäftsführer Alois Fahringer ist. Das Objekt wurde nach den Plänen von Architekt Heribert Rottenspacher er- richtet. In dieser Halle findet, wie bereits an anderer Stelle berichtet, an diesem Wochenende ein großes Musikfest statt. Nun einige technische Daten dieser für Kössen gigantischen Halle: 1000 Quadratmeter Fläche, 8000 Kubikmeter umbauter Raum, die Baukosten betrugen 5,7 Millionen Schilling. Mit dem Bau wurde im Sep- tember 1969 begonnen. Die Bauzeit be- trug nur neun Monate. Die gesamten Fundamente liegen im Grundwasserbereich, daher waren schwierige statische Vorarbeiten not- wendig. Der Rohbau wurde in Stahl- beton ausgeführt. Die Binder über dem Saal (Spannweite 16 Meter) wurden ebenfalls in Stahlbeton ausgeführt. Der komplette Neubau ist vollklimatisiert, der Saal kann fallweise mittels des Grund- wassers über die Klimaanlage um 5-7 Grad gekühlt werden. - Die Fußböden im Festsaal sind aus Eiche-Parketten und in der Halle aus Terrazzo, der Rest in Klinker (Kegelbahn etc.). Fenster und der die Entwicklung im alpinen Ski- rennsport miterlebt hat, weiß, was es für einen Ort bedeutet, kein Weltcup- rennen zugesprochen zu erhalten. Wird es auch im. Tennis so sein? Wir dürfen nicht über unsere Verhältnisse leben und wollen doch den Alpenländerpokal als großes Turnier erhalten. Wahrlich nicht leicht für den Tennis- club Kitzbühel, die richtige Etitschei- dung zu fällen und damit „am Ball zu bleiben". Michael Killisch-Horn Portale aus Stahl. Die gesamte Vergla- sung wurde in Isolierglaselementen (Thermopane) ausgeführt. Die Kegelbahn befindet sich wegen des hohen Grundwasserspiegels im er- sten Stock. Die erforderlichen Isolier- arbeiten zur Schalldämpfung wurden glänzend gelöst. Die Beleuchtungsanla- ge im Festsaal und auf der Bühne ist von 0-250 Lux stufenlos drosselbar. Diese Kernfrage fand ich in d.en mei- sten Leserbriefen. Ich bedanke mich gleichzeitig an dieser Stelle für das überraschend gute Echo, welches der angekündigte Besuch Dr. Staribachers ausgelöst hat. Welche Chancen darf man sich also wirklich vom Min&st:erbesuch versprechen? Es wäre zweifellos un- realistisch, davon eine prompte Auf- lösung bestehender Verträge und Bohr- stellen zu erwarten. Dr. Staribacher hat den Gesamtkomplex des Oberndorf er Bergbaues bekanntlich als Erbe von seinem Vorgänger übernommen. Ei' kann jetzt keine Wunder - wie wir sie Der Parkplatz hat ein Ausmaß von 3000 Quadratmetern. Räumlichkeiten: 175 qm Eingangshalle mit Garderobe, Büfett und Kasse, 510 qm Festsaal mit Galerie, 550 Sitzplätze bei Konsumation, 800 Sitzplätze ohne Konsumation, 155 qm Bühne mit Umkleideräumen. Der Bühne steht eine Schwachstromver- stärkeranlage für Lautsprecher und Mikrophone zur Verfügung. 76 qm Küche mit Nebenräumen, 65 qm Getränkeausgabe u.Kühlräume, 65 qm WC-Anlagen, 32 qm Heizräume, 250 qm Kegelbahn (drei Bahnen) mitBü- fett für 60 Sitzplätze und Nebenräume. 55 qm Treppenhaus zur Galerie und zur Kegelbahn. Das Treppenhaus ist wahl- weise abschließ- und verwendbar. Für diese Maßnahme dient ein Faittür- abschluß. - Alle Handwerksarbeiten wurden von Kössener Firmen durchgeführt. Neben der Projekterstellung besorgte Architekt Rottenspacher auch die Bauaufsicht und die Innenarchitektur. Weltcup-Senioren und Europa-Radsport- Jugendtreffen in St. Johann Die Rad Union St.Jhann führt am 29. und 30. August 1970 auf der Strecke St. Johann—Gasteig—Sch'wendt—Kössen Erpfendorf—Kirchdorf—St. Johann (1 Runde gleich 40 km) das Europa-Rad- sport-Jugendtreffen (29August) und am Sonntag, 30. August den 2. Weltcup im Senioren-Radsport durch. Wie wir vom Veranstalter erfuhren, sind bereits an die dreihundert Nennungen eingegangen. ein Zeichen, daß die Veranstaltungen der Rad-Union St. Johann sich großer Beliebtheit erfreuen. Im Rahmen der Sportveranstaltung wird auch im Gast- hof Bären ein Tiroler Abend geboten. wünschen würden - tun. Aber erken- nen wir doch dankbar an, daß er je- denfalls an Ort und Stelle kommt und mit allen Interessenten ins Gespräch kommen möchte. Die erste Chance dieses Besuches ist, daß wir einmal die offene Wahrheit über die Situation vom Bundesmini- ster persönlich erfahren werden. Die zweite Chance sehe ich in der Kon- frontation des Ministers mit der geo- graphischen Lage. Denn Dr. Stariba- eher wird nicht nur in der Diskussion am 19. September zur Verfügung ste- (Fortsetzung auf Seite 4) r'iIACJ1]-IV4 [•IT[. 1 iPi 1i l~~gg ff Ii Landtagsvizepräsident Christian Horn g a eher: Wird der Ministerbesuch eine Chance für das Bergwerksgebiet?
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