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Photo Porsche, FieberbrannTiro1 Samstag, 29. August 1970 Kitzbtlheler Anzeiger Seite 33 Vom SeppmOrtnermJubiläumsschießen Auf dem Gemeinschaftsschießstand Piilersee in St. Ulrich fand vom 2. bis 16. August zu Ehren von Ehrenober- schützenmeister Sepp Ortner ein Jubi- läumsschießen statt. An diesem beteilig- ten sich 189 Schützen aus Bayern, Salz- burg, Südtirol und Nordtirol. Die Ergebnisse: Jubiläums-Bildscheibe: 1. Peppi Lei- minger (Hopfgarten), 2. Jörg Graf (Mün- chen), 3. Josef Sehiwaiger (Kitzbühel), 4. Manfred Fritsche (Taun), 5. Hans Auer (Lof er). Jubiläums - Festscheibe: 1. Reinhold Bucher (St. Ulrich) 13 T., 2. Fuchs Her- mann (Hopfgarten) 213, 3. Toni Unter- dorfer (St. Ulrich) 269, 4. Karl Notheg- ger (St. Ulrich) 283, 5. Toni Massinger (St. Ulrich) 303. Hauptscheibe: 1. Christian Weißieitner (Waidring) 69T., 2. Fritz Reiter (Wald- ring) 130, 3. Leonhard Waltl (St. Ulrich) 279, 4. Siegfried Maislinger (Fieberbr.) 319, 5. Peppi B'odner (Kitzbühel) 366. Schleckerscheibe: 1. Martin Brantner (Waidring) 40T., 2. Leo Schlechter (St. Ulrich) 76, 3. Adolf Nagiller (Kitzbü- hel) 131, 4. Josef Spitzenstätter (Hä- ring) 137, 5. Christian Beiharnmer (Bri- xen) 150. 15er-Serie liegend: Allgemeine Schützenklasse: 1. Michael Eppensteiner (St. Johann) 144R., 2. Hu- bert Rancigai (Meran) 143, 3. Hans Wi- dauer (Brixen) 142, 4. Peter Egger (Kitz- bühiel) 142, 5. Peppi Bodner (Kitzbü- hel) 141. Damen: 1. Anna Massinger (St Ulrich) 134, 2. Burgi Werner (Kitzbühel) 133, 3. Maria Blasnik (Hochfilzen) 128, 4. Maria Kärle (Hochfilzen) 121, 5. Wal- traud Wösslinger (Meran) 115. Altschützen: 1. Martin Brantner (Wald- ring) 141, 2. Adolf Nagiller (Kitzbühel) 139, 3. Josef Spitzenstätter (Häring) 138, 4. Richard Dürnberger (St. Ulrich) 138, 5. Karl Nothegger (St. Ulrich) 134. Veteranen: 1. Sepp Ortner (St. Ulrich) 140, 2. Hans Bachier (Jochberg) 129, 3. Stefan Pockenauer (Söll) 118, 4. Jo- hann Obermoser (Waidring) 118, 5. Jo- hann Zott (Söll) 112. Jungschützen über 14 Jahre: 1. Mat- thias Danzi (St. Ulrich) 132, 2. Simon Brüggl (St. Ulrich) 131, 3. Anton Simair (St. Ulrich) 126, 4. Josef Danzl (St. UL- rich) 124, 5. Josef Nothegger (St. Ulrich) 123 R. Jungschützen unter 14 Jahre: 1. Jo- sef Wörgötter (St. Johann) 146, 2. Mat- thias Nothegger (St. Ulrich) 141, 3. Pep- p1 Leiminger (Hopfgarten) 136, 4. Jo- sef KröH (St. Ulrich) 130, 5. Engelbert Wörter (St. Ulrich) 117. 15er-Serie stehend: 1. Hauser Eben (Jochberg) 135, 2. Franz Furtner (Buch) 126, 3. Vinzenz Hussi (Straß) 126, 4. Peter Landmann (Häring) 126, 5. Horst Millinger (Fieberbr.) 124. Ehrenoberschützenmeister Sepp Ort- ner wurde am 9. April 1895 in Söll, im damaligen k. k. Gemeindeschieß- stand, geboren. 1910 trat er als Jung- schütze der Gilde Söll bei. Nachdem der Jubilar von 1914 bis 1918 beim Kuf- steiner Standschützenbataillon Front- dienst geleistet hatte, galt nach seiner Rückkehr sein ganzes Streben dem Aufbau der Schützengilde Scheffau.Von dieser wurde Ortner 1927 zum Ober- schützenmeister gewählt und er war in der Folge der Hauptverantwortliche für den Schießstandbau seiner Gilde. In Anerkennung seiner großen Leistungen wurde Ortner anläßlich seiner Ueber- siedlung nach St. Adolari bei St. Ulrich am Pillersee zum Ehrenoberschützen- meister der Schützengilde Schef 1 au cr- nannt. In St. Adolari setzte er auf eige- ne Kosten den damals bereits verf alle- nen Weitschießstand instand. Nach dem zweiten Weltkrieg, als in den meisten Gemeinden die Schieß- stände wieder abgetragen bzw. vereins- fremden Zwecken zugeführt wurden, sorgte Ortner, der damals Bürgermei- ster von St. Ulrich war, dafür, daß der Stand den Schützen erhalten blieb und Schießen veranstaltet werden konnten. 1952 gründete er mit gleichgesinnten Patrioten die Schützengilde Pilliersee, weiche ihn 1954 zum Ehrenoberschüt- zennieister ernannte. Damals wurde auch der Plan gefaßt, einen Gemein- schaftsschießstand zu erbauen, welcher 1964 mit dem Eröffnungsschießen ver- wirklicht werden konnte. Sepp Ortner, der wie wenig andere mit dem Tiro- ler Sch'ützenwesen verbunden ist, wur- de in Anerkennung seiner Leistungen vielfach geehrt, so auch durch den Ti- roler Schützenbund, den Bezirksschüt- zenbund Kitzbühel und durch die Gil- den Fieberbrunn und Sinzig-Ahr. Franz Jenewein - ein Siebziger Am 24. August 1970 vollendete der Kitzbüheler Metzgermeister Franz Je- ne w ei n sein 70. Lebensjahr. Wir gra- tulieren! Unser Jubilar kam 1925 nach Kitzbü- hel und kaufte Haus und Metzgerei Hinterstadt 12. Bald trat er der Frei- willigen Feuerwehr bei und wirkte auch unter vier Bürgermeistern im Ge- meinderat und zwar unter Josef He- rold (1936 bis 1938), Hans Hechenber-. ger (1945 und 1946), Walter Hirnsberger (1946 bis 1949) und Dr. Camiflo von Buschman (1949 bis 1959). Im Gemeinde- rat trat er insbesondere als Armenvater in Erscheinung. Zu seinem 40jährigen Meisterjubiläum im Jahre 1965 wurde ihm von der Kammer der gewerbli- chen Wirtschaft Tirols die „Silberne Kammermedaille" verliehen, womit be- sonders der Dank und die Anerken- nung für die Ausbildung von Lehrlin- gen, die heute tüchtige Meister bzw. Gastwirte sind, und für seine vorbild- liche Tätigkeit als Bezirksinnungsmei- ster, welches Amt er durch 25 Jahre hindurch ausübte, zum Ausdruck ka- men. - - Reisigbrennen anmelden! Ein An- ruf beim zuständigen Gendarmerie-. Postenkommando genügt!
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