Kitzbüheler Anzeiger

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Aus dem Kitzbüffieler Rathaus Kitzbühel bleibt „Sommerfrische" - Vier Millionen für Grundablöse Brixen- taler Straße - Sportplatz Langau übernommen - Kindergartenerweiterung Schwarzsee noch nie so gesund wie heute P. b. b. Erscheiniungsort und Verlagspostamt 6370 Kitzbühel XJlzbÜbeler iizei (9 e r MEZ Sarnßtag, 5. September 1970 Preis 1.50 Schilling. Jahresbezugsgebühr 70.— Scbiiiliing 21. Jahrgang, Nr. 36 Sa., 5. Albert So., 6. Beate Mo., 7. Regina Di., 8. Maria Geburt Mi., 9. Gorgoniius Do., 10. Nikolaus v. T. Fr., 11. Helga P Am 25. August 1970 wurde der zwei- te Teil der Tagesordnung der 37. or- dentlichen Sitzung des Kitzbüheler Ge- meinderates abgewickelt. Bürgermei- ster Hermann R e i c h unterrichtete den Gemeinderat über die Resolution der Bürgermeister und der Fremden- verkehrsobmänner sowie der Funktio- näre der gewerblichen Wirtschaft an Bautenminister Josef Moser betreffend den Ausbau der Brixentaler Bundes- straße und die Westumfahrung von Kitzbühel. Landeshauptmann Eduard Wailnöfer sowie Baudirektor Hofrat Dipl.-Ing. Feist nahmen mit Genugtu- ung zur Kenntnis, daß sich alle Anwe- senden über das Gesamtprojekt einig waren. Es kDnlmt nur das Projekt von Dipl.-Ing. Dr. techn. Prof. Paul Petro- vic, Wien, in Betracht. Wie der Leiter des Bezirksbauamtes Oberbaurat Dipl.- Ing. Thaler bekanntgab, beinhaltet das Militärkonzert in Kitzbühel Die Brigademusikkapelle Tirol unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberstleutnant Prof. Siegfried So m - m a konzertiert am Donnerstag, 3. Sep- tember 1970 um 17 Uhr auf dem Platz Altersheim—Krankenhaus und um 20.30 Uhr am Hauptplatz. Skipraktikertagung in Kitzbühel In der Zeit vorn 28. bis 30. Septem- ber 1970 findet erstmals in Kitzbühel eine Skipraktikertagung statt. Es ist dies eine Idee des Obmannes des FVV Straßenbudget einen Betrag von vier Millionen Schilling, der für die Ein- leitung der Grundablösen verwendet werden könnte. Bindend ist jedoch die Genehmigung des Projektes Petrovic durch das Ministerium. Alle anderen Projekte, von denen eines einen drei Kilometer langen Tunnel durch das Hahnenkammassiv vorsieht und das andere wieder eine vierbahnige Auto- bahn, müssen als Zukunftsprojekte be- trachtet werden. Die Brixentaler Ge- meinden von Wörgl bis Kitzbühel, ein- schließlich der Gemeinde Reith, stim- men nach wie vor dem Projekt Petro- vic zu, da dieses bereits zu einem Teil zwischen Söll und Hopfgarten ver- wirklicht wurde und daher auch ei- ner unverzüglichen Weiterführung die- nen könne. Jede Uneinigkeit bzw. jeder Aenderungswunsch müsse zwangsweise eine Verschiebung der Arbeiten nach und Leiter der Skischule Kitzbühel Karl K 011 e r, die er nun in seiner Ei- genschaft als Präsident des Oesterrei- chischen Skilehrerverbandes ent- wickeln will. An der Tagung in Kitz- bühel nehmen auf der einen Seite die Spitzen der Skischulen Oesterreichs als die Institution des Praktikums und auf der anderen Seite die Experten der Skindustrie mit allen Nebenzweigen teil. Ein gewichtiges Wort wird dabei auch den Sportärzten eingeräumt, von denen bereits namhafte Vertreter ihr Erscheinen zugesagt haben. Neben dem theoretischen Teil der Tagung findet auch eine ausführliche Diskussion statt und besonderes Au- genmerk wird auch der Vorführung der neuesten Erzeugnisse der Skiindu- strie zugewendet. Der Tagung wird allseits größtes In- teresse entgegengebracht. sich ziehen. Das Projekt Petrovic kann, wo es besonders erwünscht ist, durch Einbeziehung der Bankette dreibahnig geführt werden. Weiters berichtete der Bürgermeister, daß Landessanitätsdjrektor Dr. Stok- kinger in Kitzbühel eine Konferenz ab- gehalten habe, auf welcher er erklärte, daß Kitzbühel kein Recht habe, sich Kurort zu nennen. Auch der Name „Lutfkurort" müsse auf die gesetzlich anerkannten Kurorte beschränkt blei- ben. Kureinrichtungen innerhalb des Gemeindegebietes, wie z. B. das „Kur- und Moorbad", bleiben von dieser Maß- nahme unberührt. Die anwesenden Ver- treter der Stadtgemeinde und des FVV nahmen die Ausführungen des Landes- sanitätsdirektors zur Kenntnis und er- klärten, auf den Status „Kurort" ver- zichten zu wollen. Die Umwandlung zu einem Kurort würde für Kitzbühel die Auflösung des FVV und die Unterstel- lung der Kurkommission unter den Bürgermeister voraussetzen. Zu dieser Maßnahme könne man sich nicht ent- schließen. Für Kitzbühel bleibt also wieder der Name „Sommerfrische", der schon über hundert Jahre (mit Er- folg) in Gebrauch ist. Für den Winter- fremdenverkehr hätte auch der Name „Kurort" keinen besonderen Zug. Mit 24. August 1970 wurde von der Stadtgemeinde der neue Sportplatz in der Langau „vorläufig" übernommen, nachdem die Baufirma Ing. Stärk er- klärt hatte, daß die bestehenden Kahl- stellen bei entsprechender Pflege zu- wachsen werden. Der Platz soll jede Woche gemäht (und gemulcht) werden und jedes Monat gedüngt. Die endgül- tige Uebernahme erfolgt jedoch erst mit 14. August 1971. Bis dahin muß es sich erwiesen haben, daß die Kahlstel- len tatsächlich durch vorempfohlene Pflegemaßnahmen zuwachsen konnten. Im heurigen Jahr darf der Fußballplatz nur an sieben Stunden der Woche be- nützt werden. Wird er nicht benützt, oder eine kürzere Zeitspanne als sie- ben Stunden, empfehle Ing. Stärk ein Einwalzen mit einer Straßenwalze. Der Gemeinderat nahm den Bericht des
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