Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 5. September 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Das Lied vai. dee featü Festgemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt, eine Glocke soll da werden für Kitzbühel im Unterland; denn die alte ist gesprungen und hat nicht mehr gut geklungen, dieser Zwieton störet sehr drum muß eine neue her. Prächtig tat der Guß gelingen, reibungslos auch der Transport, leider konnt' man sie nicht bringen gleich an den Bestimmungsort. Die Beratung hat begonnen, denn die Glocke wiegt drei Tonnen; und das ist schon ein Gewicht, wehe, wenn der Wagen bricht. Man will den Weiheakt gestalten, stimmungsvoll nach altem Brauch, ein Gefährt soll man erhalten, schöne Pferde braucht man auch. Junge Bauern, stark und männlich, bau'n den Wagen ziemlich ähnlich wie man ihn vor Zeiten sah, als noch nicht der Fortschritt da. Bis der große Tag gekommen, stellt man die Glock' am Bauhof ab; schaudernd hat man dann vernommen, was an Mißgeschick es gab. Denn wie schlecht ist doch die Welt, wo man erst sie hingestellt, war die Glocke bald verschwunden, lange wurd' sie nicht gefunden. Groß war plötzlich die Verwirrung was man da jetzt machen soll, soviel menschliche Verirrung - man denkt schon an die . . . Interpol. Tun nicht beten mehr - nur fluchen und dazwischen schau'n und suchen; langsam wird schon knapp die Zeit, doch die Glocke ist nicht weit. Warum denn in die Ferne schweifen, wo das Gesuchte doch so nah, heut' kann niemand mehr begreifen, daß man es nicht früher sah. Nur versteckt und nicht gestohlen braucht man nur die Glocke holen, dort aus dem Garagenraum; alles nur ein böser Traum. Man konnte unsre wackern Schützen stramm hernach beim Festakt seh'n. Warum sie nicht als Wach' benützen, dann könnt solches nicht geschehn. Fuchtelt Hans bei Nacht und Nebel drohend mit gezücktem Säbel, wie er's gern bei Tage tut gäb's nicht solchen Uebermut. Tagelang noch das Besinnen bis der Aufzug doch geschah, spät tat läuten sie beginnen, war denn noch kein Schwengel da? St. Andreas schaut wohl schmunzelnd nieder auf die schlimmen Menschenbrüder - und die Glocke tut verkünden, das sind keine großen Sünden. Nur nicht mehr herunter müssen und aus uns Kanonen gießen. Klausei „Frisiertes" Moped: Führerschein und Zulassung als Motorrad! Wer an seinem Moped einen techni- schen Umbau vornimmt, um eine hö here Geschwindigkeit als die zulässi- gen 40 km/h zu erreichen, benötigt für das Lenken des Fahrzeuges einen Führerschein. Ueberdies muß die Zu- lassung als Motorrad beantragt wer- den, heißt es in einer von der Rechts- abteilung des OAMTC herausgegebe- nen Mitteilung. Vor einigen Tagen war ein Moped- fahrer von einer Wiener Polizeistreife gestoppt worden, weil er mit einer Geschwindigkeit von über 50 km/h gefahren war. Es wurde festgestellt, daß das Mo- ped umgebaut worden war. Durch die- sen Umbau war die Möglichkeit ge- geben, eine höhere Geschwindigkeit als 40 km/h zu erzielen. Der Mopedfahrer war daraufhin we- gen Fahrens ohne Führerschein zu einer Mindeststrafe von 7 Tagen Ar- rest verurteilt worden. Außerdem wur- de er bestraft, weil er die Tatsache, daß sein Moped durch den Umbau zu einem Motorrad geworden war, der Zulassungsbehörde nicht gemeldet hatte. Durch die technische Veränderung, die eine höhere Geschwindigkeit als 40 km/h ermöglichte, hatte nämlich das Fahrzeug den Chprakter des Mo- peds verloren. Die Rechtsabteilung des OAMTC macht die Mopedfahrer darauf auf- merksam, daß jede Aenderung, mit der ein über die zulässige Höchst- geschwindigkeit hinausführendes Tem- po erzielt werden soll, das Moped zum Motorrad macht. Der Mopedlen- ker benötigt, auch wenn er nicht schneller als 40 km/h fahren sollte, aus diesem Grunde bereits einen Füh- rerschein. Er muß bei der Behörde das Fahrzeug als Motorrad anmelden. Da '/3ergbal,,ner 4bechied Mei Glück, das i längst kündigt 'hab, denn iatz weascht's stiller wia im Grab, dö Ingenieure beide weck. da Moasta kündigt a ganz keck, so fallt's mia leicht nach '25 Jahr und von an Rean is do koa Gfahr. i muaß scho sagn, die zwoa, da Ingenieur Gröbner und da Kloa, do mog oana scho dös seinig toa, damit dö Sach a richtig laft. Mia habn einanda nia vakaft, dei Lac.hn Herr Ing. Gröbner geht jedn o und da Robert war mit sein Guatsei oiwei do! Kurz war da Measta bei da Bahn, mia send mit eam a recht guat gfaiirn. latz reißt's ins alle auseinand. Doch Freunde, bleibn mia stets im Land! Und ia Manda, dia ia noch weiter auf da Bahn, halt's jetzt noch mea und festa zamm! Durch euer aller Fleiß und Treu lebe die Bergbahn hoch aufs neu! Edi [KLEINE ANZEIGEN 1 Wortgebühr normal L'.— 8, fettgedruckt 4.— S. Worte ab 15 Buchstaben normal 4.— S, fett 8.— S, bis 15 Worte Mindest- gebühr 30.— S. 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