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Samstag. i'L Jänner 197() Kitzbü!etei' Anzeiger Seite 3 Parade der sieben Pistenmaschinen und als Abschluß die Landung der Fall- schirmspringer. Diese, fiel sehr über- zeugend aus. Zwei Motorflugzeuge des Flugplatzes St. Johann brachten fünf Münchner Fallschirmspringer heran, die sämtliche auf einen Punkt im Umkreis von etwa 10 Metern landeten Die Springer ließen sich in einer Höhe, von 2500m aus dem Flugzeug fallen, stießen bis auf tausend Meter zur Erde nieder und entfalteten dann die bunten Schir- me. Die Landung erfolgte innerhalb von drei Minuten in exakter Folge und, ebenfalls unter dem stürmischen Bei- 1 all der Anwesenden. Im Hotel Daxer dankte Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans v. T r e n- t 1 n a g ii a als Vorsitzender des Auf- sichtsrates der Bergbahn AG dem Bun- desminister und den anderen Ehren- gästen für ihr Erscheinen. Er sprach weiters dem Vorsitzenden des Vor- standes Dipl-Kfm. Fritz Tschoil öf- fentlich den Dank für seine hervorra- genden Leistungen aus und bezeichnete die Zusammenarbeit im Skigroßraum Kitzbühel als vorbildlich im Land Ti- rol. In seinen Dank schloß er auch die Gemeinde und den Fremdenverkehrs- verband als Veranstalter ein, weiters die Musikkapelle., die: Schroll-Schützen, die Skischule und die Fallschirmsprin- ger. LA Dr. Rudolf Schwaiger über- brachte die Grüße von Landeshaupt- mann Eduard Walinöf er, der aus 'Ge- sundheitsgründen am Erscheinen ver- hindert war. Dr. Schwaiger erinnerte an die Pionierleistung von Franz Reisch vor nun bald 80 Jahren und hob her- vor, daß sich im ganzen Gebiet der Pioniergeist zum Wohl aller halten konnte. Dem Bundesminister rief er zu, daß er hier am Beispiel von Kirch- berg klar vor Augen habe:, wie sinn- voll in diesem Gebiet die ERP-Mittel zur Verwendung kamen. Er wies auch auf die glanzvollen Zeiten hin, als der Skiklub Kitzbühel allein in der Lage war, eine erfolgreiche Skinational- mannschaft zu stellen, um welche ihn jede Nation benedet hätte. Den Ruhm des Landes vermehren auch die gut geführten Skischulen und jene Skileh- rer, die im Ausland wirken. Als einen Erfolg bezeichnete, Dr. Schwaiger wei- ters die Einführung des Sonderzuges „Blauer Enzian" von Hamburg bis Zell am See und die 'Vollautomatisierung des Telephonne.tzes. Was Frankreich1 erst in diesem Jahre, kann, wurde In Oesterreich schon vor Jahrzehnten praktiziert. Abschließend sagte. Doktor Schwaiger, daß die Bundesbahndirek- tion Innsbruck die einzige Direktion mit aktiver Bilanz wäre. im ganzen Lande wird nach dem Kuratoriumi „Schönes Tirol" gearbeite,t und geplant. Nicht immer können aber unsere Bahn- hofsgebäude als eine, Zierde des Landes angesehen werden, deshalb die •Bitte an den Bundesminister: baut Bahnhöfe neu, daß sie zu unserem schönen Tirol passen.. Bürgermeister Ing. P a u f 1 e r, der auch in verschiedenen Zurufen ange- sprochen wurde, traf am Schluß des Tages die lapitare Feststellung: Wohl. Kitzbühel hat uns geholfen, wir aber haben Kitzbühel seit eh und je zu den schönsten Skiabfahrten verholfen. Es gibt daher auf beiden Seiten Nehmer, und Geber und auf beiden :Seiten wur- de die Friedenspfeife geraucht. Die, Bürgermeister Ing. Herbert P au f 1 e r und der Obmann des Fremdenverkehrs- verbandes Hans Z w e r g e r konnten an beiden Tagen folgende Ehrengäste be- grüßen: Bundesminister Dipl.-Ing. Dr. Ludwig W e i s s, der auch dem Hahnenkamm einen Besuch abstattete, Sektionschef Dr. Robert Stanfel, Hofrat DDr. flut- s c her, Präsident der Bundesbahndirek- tion, Landtagsabgeordneter Dr. Rudolf S eh w a i g er als Vertreter des Lan- deshauptmannes, Oberbaurat Dr. K a r- ner, Hofrat Dr. Wilhelm Marhold, Zentralinspektor Dr. Ernst P 011 a k. Zentralinspektor Dr. Herbert P r a n k, Zentralinspektor Dipl.-Ing. E i c h 1 e r, Ministerialrat Dr. Janisch und Mini- sterialrat Dr. N 0 s s e k, Dr. Erwin Wrbka, Dipl.-Ing. Wilhelm Potsch. Vom Verkehrsarbeitsinspektorat Ing. Karl Schötz und Ing. Scheinhart. Von der Tiroler Landesregierung die Hofräte Dr. Hans Man s b a r t, Dr. Da- vid Streiter, Professor Friedl Wolf- gang, Dr. Paul Kirehmeyer, Dr. Walter 5 p1 e g 1 und Oberbaurat Dipl.- Ing. Ferdinand L in den t hai. Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans v. Tren- t i n a g 11 a, Oberregierungsrat Dr. Adal- bert Spinn und Oberregierungsrat Hans S z e kuli es; Nationalrat Paul Landmann, Pfarrer Franz Sterr, Landtagsvizepräsident Christian H o r n- g a c her, die Landtagsabgeordneten ÖR Bgm. Leonhard M a n z 1 und KR Chri- stian Huber, die Bürgermeister Her- mann Reisch (Kitzbühel). Artur Lar- eher (Jochberg), Franz Podesser (Bri- xen), die Vizebürgermeister H u f 1er (Mittersill) und Hans B r e t t a u e r (Kitzbühel). Die Aufsichtsratsmitglieder der Bergbahn AG Hans Ne u p e r (Joch- berg), Direktor Willi 1K in dl und Wer- ner Tscholl (Kitzbühel), Dipl.-Kfm. Rudolf Maier (Kirchberg). Den Vor- stand der Bergbahn AG Dipl.-Kfm. Fritz T s c h o 11, Ing. Adolf C h 1 u p und Dr. Walter Tappeiner, Kurdirektor Dipl.-Kfm. Dr. Josef Z 1 e p1 (Kitzbühel). Vom Fachverband den Direktor der Innsbrucker Stadtwerke Präs. Dr. Gün- ther S eh ö f f ei, den Direktor der Ver- kehrsbetriebe Innsbrucks Dipl.-Ing. Verständigung soll auf ewige Zeiiten Bestand haben, Dem Vertreter des Lan- deshauptmanns LA Dr. Schwaiger rief er am Schluß zu: „Wir befördern mit unseren Anlagen an eduem einzigen Tag mehr Personen als Innsbruck Ein- wohner hat. (Nach der 'Volkszählung, 1961 hat Innsbruck 100.695 inwohner; die Bergbahnen beiförderten jedoch am 3. Jänner 1970 126.000 Personen!) Da- mit unsere Gäste aber auch zu uns kommen können., muß die Brixentaler Straße ausgebaut werden." Emmerich Müller und Dr. Viktor Schi e gelb auer von der Bundeskam- mer der Gewerblichen Wirtschaft Wien, Vom Bundesheer und von der Bundes- gendarmerie General i. R. Friedrich Brunner, Hauptmann Reinhold Hof- reiter und ObLt Horst Schneider der Garnison St. Johann. Gendarmerie- Bez.-Insp. K r ism e r (Kitzbühel) und Rev.-Insp. Albert Wörgötter (Kirch- berg). Die Gemeinderäte Josef Auf- schnaiter, Nikolaus Gründham- mer, Peter Gwirl, Andreas Hagleit- ner, Herbert Jordan, Alois Krim- bacher, Walter Oberhofer, Johann Obermüller, Franz Pichler, Jakob Rieser, Josef Hetzenauer, Andreas Hechenberger und Gemeindesekre- tär Herbert W i m m e r. Vom Fremden- verkehrsverband die Ausschußmitglie- der Christian A 1 g ii e r jun., Karl Schießl, Johann Gröderer und Alois Hetzenauer. Die Ehrenringträger Peter Mitterer, Josef Schießl, An- na Kirchmair, Michael Söliner, Michael Kaufmann undFranzMaur- a c h e r. Den Präsidenten des OeSV Dr. Karl-Heinz K 1 e e, den Präsidenten des Tiroler Skiverbandes Dr. Gerd W a 1-' z er, den Präsidenten des KSC Toni S a i e r, den Skischulleiter Pepi S c h o- d er b ö c k, den Obmann des Skiklubs Kirchberg Hermann V ö t t e r und den Leiter der Skischule Aschau Josef G r u b e r sowie Persönlichkeiten desi Fernsehens, des Rundfunks und deii Presse. Die Entwicklung der Malerilifte Bereits im Jahre 1950 wurde der er- ste Sessellift von Kirchberg auf das Malen, einem sonnigen Hochplateau oberhalb Kirchbergs, errichtet. Der da- malige Lift hatte eine Förderleistung von 300 Personen je Stunde. Von Jahr zu Jahr wurde diese Anlage beliebter und war bald nicht mehr in der Lage, den Ansturm der Gäste zu bewältigen. Nach dem Zusammenschluß der Seil- bahngesellschaften Kitzbühel und Kirch- berg im Jahre 1966 wurden in rascher Aufeinanderfolge Liftanlagen errichtet. Die Ehreng 00 äste bei der Einweihung der Kirchberger Sesselbahnen Meierl 1, II und Dl
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