Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. Oktober 1971 demische Skimeisterschaft und Grün- dung der Zweigvereine Aurach und Jochberg, Jungmannentag des OeSV; 1933 FIS-Springen, Herren- und Da- menskimeisterschaften des OeSV, deut- sche und österreichische Hochschul- meisterschaften, Franz-Reisch-Gedächt- nisläufe, Julius - Moro - Gedächtnislauf. Im Winter 1934 sollten wiederum in Kitzbühel die Akademischen Skimei- sterschaften durchgeführt werden, die- se mußten aber, vermutlich wegen der Demonstrationen bei den Tiroler Mei- sterschaften in Solbad Hall, abgesagt werden. 1935 Tiroler Skimeisterschaf- ten, Niederländische Skimeisterschaft, Jungmannenmeisterschaft des OeSV, Hochschulmeisterschaft und erstmals in der Geschichte des österreichischen Skilaufs Durchführung von Schüler- skimeisterschaften in der „Viererkom- bination". 1935 Ausbau der Streifairn- abfahrt. Springen um die „Silberne Garns" ‚Weihnachtsskiwettkämpfe. 1936 vorolympische Skiwettkämpfe, erstma- lige Verwendung von Schneezement auf der Aufsprungbahn der Burgstall- schanze. 1937 wiederum Vertreterver- sammlung des OeSV mit hochaktuel- len Themen. Nominierung zum Ge- bietsvertreter des Tiroler Skiverban- des. 1938 Tiroler Skimeisterschaften und 1.939 Durchführung der Großdeut- schen Skimeisterschaften und der deut- schen Wehrmachtsskimeisterschaften und 1940 Durchführung der Kriegsski- meisterschaften des Gaues Tirol. In der Folge fanden Bann- und Unterbannski- meisterschaften statt, HJ-Bann-Ski- wettkämpfe, 1943 die Bannmeister- schaft, bis auch unser Jubilar 1945 und 1946 „hinter Stacheldraht" kam. Zu / -- 1. TIROLER RA'JERNMtJSEtJM Bei der am 16. September im Hotel Tiefenbrunner abgehaltenen Vorstand- sitzung unter dem Vorsitz von Herbert J o r d a n wurden eine Reihe wichti- ger organisatorischer Fragen behan- delt. Die von Schriftführer Dipl.-Kfm. Erwin Steidl vorgelegten Prospekte fanden den ungeteilten Beifall der An- wesenden. Dr. Ludwig Partl, Leiter der Landwirtschaftsschule zu Spital auf der Weitau in St. Johann, wurde einstimmig in den Vorstand gewählt. Die Werbung von Gründungsmitglie- dern und Förderern hat eingesetzt. Was will der „Verein zur Gründung des 1. Tiroler Bauernmuseums in Kitz- bühel? Er will in einer „angemesse- nen" Zeit möglichst viele Gründungs mitglieder werben. Personen, welche „verlorene" Bausteine zum Nennwert von 2500 Schilling, zahlbar in einem dieser Aufzählung von Ski-Großereig- nissen kamen unzählige Skikonkurren- zen, nicht nur in Kitzbühel, sondern auch in anderen Orten, zu denen Leo- pold Pischl als Leiter bzw. Kampf- richter herangezogen wurde. Die Veranstaltungen der letzten Jahr- zehnte sind allen Skisportanhängern noch in bester Erinnerung. Das Kitz- büheler „Ski-Wunderteam" ist noch in aller Munde. Hptm. Pischl erhielt für seine Leistungen in dieser Sportart viele Ehrungen. 1938 verlieh ihm der OeSV die „Goldene Ehrennadel", 1955 der Tiroler Skiverband ebenfalls die „Goldene Ehrennadel" und der Skiklub Kitzbühel das „Goldene Ehrenzeichen" für besondere Verdienste und 1966 das „Goldene Ehrenzeichen" des Allgemei- nen Sportverbandes. Hauptmann Pischl ist Ehrenmitglied des Kitzbüheler Skiklubs, des 1. Nord- tiroler Trabrennvereins Kitzbühel und des Männergesangsvereins Kitzbühel. Seit 55 Jahren gehört Pischl dem ÖAV an und trägt das Ehrenzeichen für 50- jährige Mitgliedschaft seiner Stamm- sektion. In Treue und Kameradschaft führen die Kriegerkameradschaften und Kriegsopferka.meradschaften Hpt. Pischl in ihren Ehrenbüchern als Be- zirksobmann, Ortsobmann und als zündenden Festredner bei Fahnenwei- hen und Enthüllungen von Krieger- denkmälern. 1938 wurde Pischl auch in den Aus- schuß des Verkehrsvereins berufen. - Die bisher höchste Ehre wurde ihm 1967 mit der Verleihung des „Golde- nen Verdienstzeichens" der Republik Oesterreich durch den Herrn Bundes- präsidenten zuteil. Kitzbühel - Hinterobernau oder in fünf g1chen Jahresraten, zeichnen, sind Gründungsmitglieder. Personen, die einen einmaligen Beitrag stiften, sind Förderer. Natürlich ist keine Obergrenze gesetzt. Was an Mit- teln aufgebracht werden kann, die über den Hofankaufsbetrag hinausreichen, werden für Instandsetzungsarbeiten und für die Ausstattung verwendet. Darüber hinaus bietet sich noch die Möglichkeit, benachbarte Grundstücke zu erwerben. Für 1972 hat sich der Vorstand sehr viel vorgenommen. Im Grunde steht nämlich nicht beliebig; viel Zeit zur Verfügung. Schon sind viele Gerätschaften, die keinesfalls feh- len dürfen, rar geworden. Wann wird der gegründete Verein sein Ziel erreicht haben? Sobald der Hoferwerb getätigt ist und die wesent- lichen Instandsetzungsarbeiten fertig- gestellt sind, um die ersten Besucher empfangen zu können. Und wann wird das sein? Mit der großzügigen Mithilfe der interessierten Bevölkerung schon 1972. Der hundertste Baustein! Bei seiner Autogrammstunde am 23. September in Kitzbühel unterschrieb Bundesmini- ster a. D. Dipl.-Ing. Dr. Karl Schleinzer auch die Erklärung über die Zeichnung eines Bausteines und wurde damit Gründungsmitglied. Er dürfte damit das 100. Gründungsmitglied des Ver- eins geworden sein. Eine erfreuliche Meldung, wenn man bedenkt, daß erst wenige Wochen seit der ersten Zeich- nung vergangen sind. „Kleine Zeitung", Wien, 19. 9. 1971 Kitzbühel feiert Jubiläum mit einem großartigen Stadtbuch Anläßlich der 700-Jahr-Feier der Stadt- erhebung Kitzbühels macht sich das Gemeinwesen selbst ein wundervolles Geburtstagsgeschenk in Form eines vierbändigen Werkes über den Kitz- büheler Raum und seine Geschichte. Jeder Band ist prächtig gestaltet - eine bibliophile Kostbarkeit. Zusam- men erreichen die vier Bände einen Umfang von nahezu 2000 Seiten mit rund 660 Bildseiten und fast 1000 ein- und rnehrfärbigen Abbildungen. Dieses literarische Werk der Stadt Kitzbühel über sich selbst ist einmalig und sucht seinesgleichen vergeblich. Ueher 20 Mitarbeiter von Rang lie- ferten die einzelnen Abhandlungen. Ausgezeichnetes Bildmaterial ergänzt den Inhalt der vier Bände. Die Schriftleitung oblag dem Landes- oberarchjvar Dr. Eduard Widmoser. Er faßte in einem Vorwort kurz zu- sammen, was Kitzbühel ist, und endet mit dem Satz: „Ein Wintersportplatz von Weltruf, der seine Berge den Freunden des weißen Rauschs schenkt. Eine Tiroler Stadt, altehrwürdig und jung, geschichtsbeladen und zukunfts- froh." Dem ist nichts hinzuzufügen, bleibt zuletzt noch einmal festzustellen, daß diese literarische Geburtstagsgabe über- all Ueberraschung und Freude auslösen wird. Der Stadt Kitzbühel ist zweimal zu gratulieren: Einmal zu ihrem Stadt- jubiläum und zum anderen zu diesem vierbändigen Werk „Stadtbuch Kitz- bühel", Anton Kreuzer - Hohes Alter. Am 3. Oktober voll- endet Alois E n g 1, Ehrenbachgasse 46, sein 80. Lebensjahr. Wir gratulieren! Der Jubilar ist Schwerkriegsbeschädig- ter aus dem ersten Weltkrieg. Ein In- fanteriegeschoß trieb sich in seinen Unterleib, verkapselte sich darin viele Jahrzehnte und wanderte dann in Rich- tung Knie, wo das Geschoß heute noch lagert. Loisei arbeitete meistens in der Landwirtschaft, die letzten fünf Jahre seiner aktiven Zeit aber im Steinmetz- betrieb Siegfried Trenkwalder.
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