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Samstag, 3. Oktober 1970 Kitzbdheler Areiger Seite 11 FPØ stellt vor: Nachnamen Hechenberger auf Jünger, Dr. Otto Wendhng Am 16. Oktober 1921 als Schn eines Handwerksmeisters in Fieberbrunn ge- boren. Schulbesuch bis Realgynmasial- matura in Kitzbühel und Kufstein. Von. 1939 bis 1946 Fronteinsatz uni Kriegsgefangenschaft. 1949 Promotion zum Doktor beider Rechte an der Uni- versität Innsbruck. 1950 Absolvent ctes Studiums der Staatswissenschafen an der Universität Innsbruck. Seit 1953 Rechtsanwalt in Kitzbühel. Seit 1956 Bezirksparteiobmann der FPOe-Be- zirksgruppe Kitzbühel und Landespar- teiobmannstellvertreter. Von 1957 bis 1965 freiheitlicher Abgeordneter zum Tiroler Landtag. 1966 Tiroler FP0e- Splt2enkandidat zur Nationalratswahl. Seit 1968 Gemeinderat der Stadt Kitz- bühel, 3. Präsident des Tiroler Zivi- schutzerverbandes. Verheiratet, vier Kinder. :‚Ee Freiheitliche Partei hat mich als Spitzenkandidat des Wahlkreises Nord (Bezirke Kitzbühel und Kufstein) und überdies als Spitzenkandidaten der freiheitlichen Tiroler Landellste (Reststimrnenliste) aufgestellt. Ich ha- be diese Nominierung im Interesse des Bezirkes und der Stadt Kiczbühel angenommen, weil insbesondere durch meine Spitzkandidatur auf der Landes- liste dem Bezirk Kitzbühel eine echte Chance geboten wird, das so notwendi- ge v.erte Landtagsmandat in diesen Bezirk zu bringen. In diesem Falle können die vier Abgeordneten des Be- zirkes auch bez:rkseigene Anträge im Tiroler Landtag einbringen Die OeVP stellte im Bezirk K.itzbühe seit jeher immer nur zwei und die S--20e immer nur ein Mandat." Nach der Schule zog ich wieder zu meinen Großeltern nach Jochberg und stand dann in Kitzbühel bei der Fir- ma Alfred Pehnelt als Maler- und An- streicherlehrling ein. Während dieser drei Jahre besuchte ich die Berufsschu- le in Innsbruck und schloß mit der Gesellenprüfung ab. Anschließend stand ich als Vergolder- und Stoffierer- lehrling bei der Firma Michael Lack- ner, Kirchenmaler in Kirchberg, ein. Nach wiederum dreijähriger Lehrzeit mit anschließender Prüfung praktizier- te ich vier Jahre bei Meister Lackner, der auch akademischer Maler war, als Kunstmaler. 1965 absolvierte ich meine Militärzeit. Nach dem Tod meines ver- ehrten Meisters (1968) machte ich mich als freischaffender Maler und Restau- rator 1969 selbständig. Seit 1966 bin ich als Ausschußmitglied und Spieß in der Schützenkompanie Jochberg tä- tig. 1968 stieß ich auf die Freiheitliche Partei, deren geschäftsführender Orts- obmann ich heute in Jochberg bin. Hier sprichtdie In Wenn die Blätter fallen, die Schwal- ben in den Süden ziehen und Frauen ohne Pelzmäntel zu ihren Männern nett werden, dann kommt der Herbst. „Ich brauche unbedingt ein neues Ko- stüm, einen neuen Hut, neue Schu- he", so flöten in dieser Jahreszeit die bezaubernden Damen. Und da ist es für Männer schon ratsam, einiges Geld auf der „hohen Kante" liegen zu haben. Gut verzinst und stets griff- bereit. Auf einem BTV-Sparbuch. Von dem man es mühelos nehmen kann, um bezaubernde Damen bezaubernd zu kleiden. Zur eigenen Freude. Das meinen die Männer der BTV, die es auch so halten. Friedrich Jünger Am 20. November 1944 wurde ich als Sohn der Prau Elisabeth Hechenberger geb Dren. Mein Vater Josef Gschwandt- rer war zu d:eser Zeit schon sechs Mo- nate im Balkan vermißt. Meine Kin- derzeit verbrachte ich in Jochberg bei meinen Großeltern, während meine Mutter dem Broterwerb für die Fami- l:e nachging, da mein Gro3vater schwer k:ank und nur zeitweise arbeitsfähig war. Sobald ich halbwegs auf den Bei- nen war, ging ich mit Großmutter zu Bauern ins Tagwerk. 1950-1951 besuchte ich in Jochberg die ersten zwei Klassen der Volks- schule. Anschließend verzog ich zu me:ner Mutter, die sich inzwischen verheiratet hatte, nach Bischof shofen. Dort besuchte ich die restlichen zwei Jahre Volksschule und anschließend drei Klassen Hauptschule. In dieser Zeit wechselte ich meinen bisherigen Kitzbühel: FPÖ» Abholdienst am Wahltag Die FPD-Stadtortsgruppe Kitzbühel hat für gehbehinderte und kranke Personen zr Tiroler Landtagswahl am 4. Oktober 1970 einen durch- gehenden Abholdienst eingerichtet. Es wird gebeten, Abholwünsche iber Telefon 2682 (Kanzlei Dr. Wendung) bekanntzugeben.
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