Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Oktober 1970 Erntedartkfeler Zum Sonatenabend des Cellisten Florian Ebersberg und' der am 11. Oktober 1970 41- Die Erntedankfeier in Kitzbühel, Pianistin Monique Duphil am 24. Sept. 1970 im Kolpingsaal hauptsächlich von der Jungbauern- schaft gestaltet, erfreut sich seit vielen Jahren regen Zuspruchs durch die Be- völkerung. Durch die Aufführung gro- ßer Messen war sie auch ein kirchen- musikalisches Ereignis. Pfarrgemeinde und Jungbauernschaft wollen nun zusammenhelfen, um das Fest auf eine breitere Basis zu stellen, denn der Dank für eine reiche Ernte des Jahres kann nicht auf die bäuer- liche 13evölkerung beschränkt bleiben. So soll heuer erstmals eine erweiterte Erntedankfeier abgehalten werden, zu der die gesamte Bevölkerung eingela- den ist. Dabei sollen nicht nur die Ver- treter der bäuerlichen Bevölkerungs- gruppe ihre Gaben darbringen und zum Altar hintreten. Der gemeinsame Einzug zur Erntedankfeier erfolgt von der Katharinenkirche aus. Die Ernte- dankfeier findet am Sonntag, 11. Okto- ber (Sonntag vor Kirchweih) statt, der festliche Einzug ist für 8.30 Uhr angesetzt. Schon jetzt ergeht an alle Stände die Bitte, an der großen Erntedank- feier in dieser erneuerten Form teilzu- nehmen. Obstverwertung Die Obstverwertungsanlage im Raiff- eisenlagerhaus Kitzbühel nimmt am 12. Oktober ihren Betrieb auf. Erste Preß- obstanlieferung Freitag, 9. Oktober. Um eine Ueberlastung der Presse zu vermeiden, müssen Lieferungen über 500 kg zuerst angemeldet werden! Flaschen, grünlich, zwei Tage ein- weichen und dann erst waschen! An- gefaultes Obst kann nicht verarbeitet werden. Rückgabe zirka 0.7 Liter für 1 kg Preßobst. Gebrauchte Gummikappen auf Risse überprüfen. Die AIpenverinstour vom 26., 27. September In König Laurins Zauberreidh folgten wir der Ladung gleich und stiegen in sein Gartl ein bei blauem Himmel, Sonnenschein. Von der Rosengartenspitz bis zu den Vajolet stiegen wir Bergler um die Wett. War der Wunsch schon lang und fest und er gelang uns auch aufs best. Der Führung und der Sektion wie dem hohen Königsthron danken wir für dies Erlebn, was kann's auf Erden Schönres gebn. Edi - Reisigbrennen anmelden! Ein An- ruf beim zuständigen Gendarmerle- Postenkommando genügt! Wir hörten kein Konzert gemeinhin; wir hörten ein Meisterkonzert. Florian Ebersberg, ein Sohn Kitzbühels, ging nach abgeschlossenem Musikstudium in Wien und nach bereits erfolgreichen Auftritten in kleineren und größeren Städten Oesterreichs, Deutschlands, Ita- liens Anfang dieses Jahres nach Cara- cas (Venezuela). Abgesehen von sei- nen dortigen Verpflichtungen im phil- harmonischen Orchester fand er so- gleich besten kamrncrm'usikalischen An- schluß und gewann Monique Duphil zum Duospielen. Zwei erfolgreiche So- nat.enabende in Caracas waren der Be- ginn ihres gemeinsamen Konzertie- rens. Daß seine Initiative so rasch und so gute Früchte trägt und daß er in seinen Ferien auch in Kitzbühel ein Konzert mit Monique Duphil gab, freut uns Kitzbüheler ganz besonders, denn wir haben Grund, stolz, auf ihn zu sein. - Monique Duphil ist Südfran- zösin. In Bordeaux geboren, absolvier- te sie ihr Musikstudium in Paris und steht seit einigen Jahren als anerkann- te und erfolgreiche Pianistin am Po- dium vieler europäischer und ameri- kanischer Länder.. Kürzlich, Anfang Juli, spielte sie in Caracas das Trippel- konzert von Beethoven mit Henryk Szeryng und Christine Walenska. Nun ist sie gegenwärtig in Europa und gab in Oesterreidh zusammen mit Ebers- berg einige Duo-Abende und wird noch als Solistin in Wien, Oslo. Paris und. Spanien konzertieren. - Am Programm standen drei Standardwerke der Mu- sikliteratur: Ludwig van Beethovens So- nate Nr. 5 in D-Dur, op. 102 Nr. 2, de- ren letzter Fugensatz von äußerster Schwierigkeit ist. Claude Debussys Cel- lo-Sonate, ein sehr reizvolles Werk, und Dimitri Schostakowitschs Sonate op. 40, vielgespielt, für jedermann leicht zu- gänglich und hinreißend schön. Die In- terpretation der Stücke war stilsicher, voll Hingabe und Brillanz. Der harmo- nische Zusammenklang der beiden Künstler, die Wärme im Spiel des Cel- listen, die virtuose Klarheit im Spiel der Pianistin gestalteten den Abend zu einem sehr schönen Kunsterlebnis. Wir hoffen, sie wieder zu hören. MR - Servierkurs in Kitzbühel. Am Dienstag, 27. Oktober 1970, 8.30 Uhr, beginnt in Kitzbühel, Hotel Goldener Greif, ein 14tägiger Servierkurs für Anfänger. Kursbeitrag S 400.— (ohne Mittagessen). Kursleiter ist Herr Stei- ner aus Innsbruck. Anmeldungen bei der Bezirksstelle der Tiroler Handels- kammer, Kitzbühel, Klostergasse 12, Tel. (05356) 2425. ganze Fahrt mitgemacht hatte, die Da- men und Herren begrüßte und allen Teilnehmerinnen einen kleinen Rosen- strauß überreichte. Bezirkssekretär Kü- chenmeister überreichte anschließend den 40 ältesten Herren je eine Flasche Wein und sorgte so ebenfalls fürstrah- lende Gesichter. Nach einem Dankes- wort von LA Huber an die Busunter- nehmer, die durch die kostenlose Über- lassung der Busse auch heuer wieder diese Fahrt ermöglicht hatten, dem Dank an Ing. Karl Berger, Kitzbühel, der die Rosen gespendet hatte, und an an die Weinfirmen, die für die Wein- spende gesorgt hatten, ging's auf die Heimreise. Ueber Mittersill, hinauf auf den Paß Thurn und nach Kitzbühel, von wo die Busse die Pensionistinnen und Pensionisten wieder in ihre Hei- matgemeinden brachten. Ein herrlicher Tag war zu Ende und das „Danke- schön" kam begeistert aus aller Mund wie auch das „Auf Wiedersehen 1971" - von LAbg. KR Christian Huber. tet und über die neue Gerlosstraße ging es dann hinunter nach Krimml, immer die gewaltigen Fälle vor den Augen. In Krimml spielte zur Begrü- ßung bereits das Koch-Quartett und im großen Saal des Gasthofs Krimmler- fälle herrschte bald prächtige Stim- mung. Wieder sorgte eine gute Jause für das leibliche Wohl und das Koch- quartett sorgte für Unterhaltung. - Groß war die Ueberraschung, als LA Christian Huber, der wie immer die Auch heuer wieder traditioneller Pensionisten- ausflug mit LA Christian Huber Seit nunmehr zehn Jahren veran- staltet der OeWB Kitzbühel alljähr- lich im Herbst einen Ausflug mit den Gewerbepensionisten des. Bezirks Kitz- bühel. So fuhren denn auch heuer wie- der 320 Pensionistinnen und Pensio- nisten aus dem Bezirk in sieben Bus- sen auf die „Fahrt ins Blaue". Strah- lender Sonnenschein sorgte von An- beginn für entsprechend gute Stim- mung, als die Busse von Kitzbühel über St. Johann, Wör.gl das Inntalhin- auf bis Straß und dann hinein ins schöne Zillertal fuhren. Gegen Mittag traf die Kolonne in Mayrhofen ein und im Gasthof Kramerwirt waren bereits die Tische gedeckt und ein bestens zu- bereitetes und reichhaltiges Menü war- tete auf die inzwischen hungrigen Mä- gen. Nachdem man sich gestärkt und Mayrhofen kurz besichtigt hatte, ging es weiter. Zunächst zurück bis Zell und dann hinauf nach Gerlos. Beim Stausee und oben auf der Gerlos- platte wurden kurze Halte eingeschal-
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