Kitzbüheler Anzeiger

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U.L i3imuji iiiuejjuei eseuscnaIter: J. Stephan, Kaufmann in Wuppertal. Ge- samtprokuristen: Dipl.-Vwt. Rupert Müllauer, St. Johann, Dr. mont. Josef Kleiner, St. Johann. Jeder von ihnen vertritt gemeinsam mit einem zwei- ten Gesamtprokuristen. Kommandit- gesellschaft seit 4. März 1925. Sieben Kommanditisten sind beteiligt. (Wei- ters wird veröffentlicht: Gegenstand des Unternehmens: 1. die Herstellung und der Vertrieb von Gegenständen je- der Art, insbesondere von Maschinen und Einrichtungen für den Bergbau, für die eisenschaffende und eisenverar- beitende Industrie, für Hochbau, für Tiefbau und Straßenbau, für die che- mische Industrie, für die Elektroindu- strie und für weitere gewerbliche Un- UICIUb all C; ØULLL L11 genständen, die sie nicht selber her- stellt; 4. die Gesellschaft ist berechtigt, alle den Gesellschaftszweck fördernden und im Zusammenhang damit stehen- den Geschäfte durchzuführen; 5. die Gesellschaft kann Zweigniederlassun- gen errichten; 6. die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen beteili- gen und die Geschäftsführung anderer Unternehmen übernehmen. Geschäfts- lage: 6380 St. Johann in Tirol, Taxa- weg 3.) HRB 1119-8 Eigentumswohnungsbau- gesellschaft St. Johann Gesellschaft m. b. H., 6380 St. Johann i. T., Dkfm. Dr. Bruno Voigt ist nicht mehr Geschäfts- führer. Maria Kerpf, Geschäftsfrau, Kitzbühel, ist zum Geschäftsführer be- stellt. 650'Jahre Pfarrkirche Westendorf Das Rupertusbiatt (Ausgaben vom 13. und 20. September 1970) brachte aus Anlaß der Erwähnung der Pfarr- kirche Westendorf vor 650 Jahren in kurzen Zügen „Die Geschichte von We- stendorf". Für diese Arbeit wurde Lan- desoberarchivar Dr. Eduard Widmoser, der Schriftleiter der Kitzbüheler Stadt- bücher, gewonnen. Hier die interessan- te Arbeit des bekannten Historikers. Der Abdruck in unserem Heimatblatt erfolgt mit Genehmigung des Verfas- sers. Das Brixental, die von der West- bahn benützte kürzeste Verbindung zwischen dem Inntal und dem Leu- kental, ist eine freundliche, sonnige Gegend, die von der Natur mit man- cherlei Vorzügen ausgestattet wurde. Doch der lieblichste Teil des Tales ist ohne Zweifel die Terrasse, die sich auf der südlichen Talseite zum Wind- autal zieht. Auf dieser sonnigen Hoch- fläche liegt Westendorf, den Verkehr abseits lassend und daher von beson- derer Eigenart. Zunächst soll die Gemeinde Westen- dorf kurz vorgestellt werden. Westen- dorf liegt 785 m hoch, besitzt eine Gesamtfläche von 9551 ha, umfaßt 16 Ortschaften und hat rund 2550 Ein- wohner. Der Mittelpunkt der Gemein- de liegt im Westendorf-Dorf mit rund 600 Einwohnern. Westendorf hat Volksschulen im Hauptort selbst und in der Windau, eine Aufbauvolksschule in der Wind- au und eine Hauptschule mit dem Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Oktober 1970 T • ternehmen; 2. die Gesellschaft über- irols gewerbliche Wirtschaft nimmt auch die Durchführung von terirdischen Bauwerken und von Boh- rungen für Bergbau,Verkehr, Industrie 28. August 1970 der Hauptniederlassung: Wuppertal. und andere Auftraggeber; 3. die Ge- Gen 11/5-36 Sennereigenossenschaft Hopfgarten und Umgebung registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haf- tung in Hopfgarten. Mit Beschluß der Vollversammlung vom 22. Juni 1970 sind aus dem Vorstand ausgeschieden der Obmann Josef Oberhauser, der Ob- mannstellvertreter Josef Wurzenrainer und die Vorstandsmitglieder: Josef Achrainer, Josef Ehammer, Josef Miss- Unger. In den Vorstand wurden ge- wählt: als Obmann Oek.-Rat Leonhard Manzl, Hasenbauer, Hopfgarten; als Obmannstellvertreter Josef Misslinger, Bauer, Hopfgarten; als Vorstandsmit- glieder: Josef Wurzenrainer, Drittel- bauer, Hopfgarten; Josef Brunner, Be- sitzer zu Vordergötzen, Westendorf; und Mathias Fuchs, Besitzer zu Plat- zern, Hopfgarten. HRB 1330-2 „Red Eagles Club" Ho- telbetriebsgesellschaft mbH 6365 Kirch- berg. Gegenstand des Unternehmens ist: der Hotel- und Restaurations- betrieb, die Beteiligung an anderen Gesellschaften mit diesem Betriebs- gegenstand und die Geschäftsführung von Gesellschaften mit diesem Be- triebsgegenstand. Stammkapital 100.000 Schilling. Geschäftsführer: Mag. arch. Viktor Adler, Architekt, Wien. Rechts- verhältnisse: Gesellschaft mit beschr. Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 1. April 1970. Jeder Geschäftsführer ist selbständig vertretungsbefugt. (Weiters wird noch veröffentlicht: Ein Viertel des Stammkapitals ist bar eingezahlt. Geschäftslage: 6365 Kirchberg, Mösel- gasse, Bezirk Kitzbühel.) 20. August 1970 HRA 3117-4 Frölich & Klüpfel, Zweig- niederlassung St. Johann in Tirol, Sitz 3. Fortsetzung und Schluß Der Weg der Kunst in Kitzbühel fällt im 19. Jahrhundert ab zur Einzel- gestalt Franz Erlers, dessen Werke zum Besten gehören, das die Neugotik hervorgebracht hat, ab, um in unserem Jahrhundert in Alfons Walde noch- einmal die Summe dessen zu ziehen, was man typisch kitzbichlerisch nennen kann, eine letzte Station des Eigen- lebens, bevor die Kunst in eine größere europäische Einheit zusammenfließt." „Kitzbüheler Edelsitze" von Dr. Klaus Kogler, Innsbruck. „Es waren bäuerliche Handwerker, Ackerbürger, welche nach der Stadt- rechtverleihung ihre Häuser zum fe- sten Burgfrieden zusammenbauten. Ein eigentliches Patriziat konnte die- ser Schicht offenbar nicht entwachsen. Die Bergwerksverwandten zogen erst später, im 15. Jahrhundert, zu. So lie- gen die Kitzbüheler Edelsitze auch au- ßerhalb des Ortes, inmitten der Aek- ker und bäuerlichen Einzelhöfe. Dem täglichen Tun nach waren auch sie Bauern auf eigenem Gut, auf einem Lehen oder auf dem Maierhof ihres Lehensherrn. Unter den im Kitzbüheler Salbuch von 1416 aufgezählten Grund- und Leib- herren, welche bereits im 13. Jahrhun- dert als Ministerialen genannt werden, finden wir die Münichauer zu Münich- au und die Ochsenberger auf dem Pfaffenberg (Lebenberg). Schloß Münichau: Schon am 8. Juni 1271, zwei Tage nach Kitzbühels Stadt- erhebung, wird ein Otto von Muncha- wo urkundlich erwähnt. Matthias May- er vermutet in Münichau den ehemali- gen Propsthof des Bistums Bamberg. Jedenfalls leiten sich von diesem geist- lichen Güterbesitz die Namen Pfaffen- berg wie Münichau ab. Die Güter, wel- che die Münichauer nachweislich im 14. Jahrhundert besessen haben waren: Grueb am Walsenbach nördlich von Kitzbühel Oberhintberg in Schwoich Mitterhegel südlich der Stadt Das Goeten Lehen am Oechsenberg in Aurach 1416 einen Leibeigenen auf dem Gut Trapperg 1412 die Jagd über das Federspiel im Gericht Kitzbühel und Kufstein bis an den Eiberg sowie mit dem Schwarz- see und der Wildbahn 1416 das Gut zu Münichau 1419 das Gut Seepach Die Kitzbüheler Stadtbücher und ihre Bedeutung für die Orte des Bezirkes
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