Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 10. Oktober 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Für alle, die mehr wollen Mit dem fortschreitenden Oktober mehren sich allerorts die Zeichen, daß der Weltspartag wieder vor der Tür steht. Ach ja, Sparen . . . Pläne und Wün- sche werden wieder vordergründig, Ziele, die man sich gesteckt hat: das Haus im Grünen, der große Urlaub, die Aussteuer der Tochter, die Se- geljacht, das neue Modell der bevor- zugten Automa-ke. Um wieviel sind diese Ziele seit dem letzten Weltspartag, an dem so viele gute Vorsätze gefaßt wurden, nähergerückt? Ein wenig, si- cher. Das Schlimme ist nur, daß man das so schwer verdiente Geld so schnell wieder los wird. Da sind die Steuern, die fixen Zahlungen für Woh- nung, die HeizJng, der Blechschaden usw. Aber da sind auch die Beträge, die eigentlich am Ende des Monats aufs Sparkassenbuch sollten und die dann plötzlich versciwunden waren. Wo- hin??? So genau läßt sich das nicht mehr feststellen. Man hätte doch, ja, man hätte doch ein bißchen konse- quenter sein müssen. Aber wie macht man's besser, richtiger? Sparen und Sparen ist ja nicht das- selbe. Das hängt doch ganz vom Spar- ziel ab: wieviel man spart, wie lange, auf welche Weise, kann eine längere Bindung eingegangen werden oder ist's ein Notgroschen, der jederzeit verfügbar sein muß. Dazu ist der rich- tige Sparplan genauso wichtig, wie der gute Wille. Zumindest erleichtert das eine das andere. Schließlich wird ja heute soviel ange- boten. Von den Sparkassen zum Bei- spiel - ein umfassendes Wohnungs- service, ein Ausbildungsservice, und und . . Da werden nicht nur gün- stige Finanzierungspläne ausgetüftelt, sondern es gibt auch eine ganze Reihe nützlicher Informationen. Man müßte sich nur mal drum kümmern! Auch um diese Möglichkeit, sich selbst zu überlisten: mit einem Dauerauf- trag vom Gehaltskonto aufs Sparkas- senbuch. Damit ist automatisch ein gewisser Betrag gleich außer Reich- weite. (Völlig risikolos überdies, da im Notfall ja das Konto überzogen werden kann). Weltspartcig! Es hat wenig Sinn Verlorenem nach- zuweinen. Alle, die mehr wollen, bringt ein neuer Anfang weiter als ein schlechtes Gewissen. Sparkasse der Stadt Kitzbu **hel Zweigstellen: St. Johann in Tirol Kirchberg in Tirol ab 19. Okt. 1970 MITTERSILL Der Fremdenverkehrsverband Oberpinzgau berichtet: Bedingt durch die Ferienordnung in Westdeutschland war die Gästefre- quenz in der so erfolgreichen Som- mersaison 1970 im August besonders gut. Im Oberpinzgau wurden fast durchwegs Zunahmen von über 15 Pro- zent erreicht. In der durchschnittli- chen Auslastung des Einzelbettes lie- gen die Orte unseres Verbandsgebiets durchaus gut. Betten- Ort Aug69 August 1970 zahl Nächtig. Pers. Nächtig. 2736 Kaprun 65.351 11.938 75.779 1671 Piesendorf 29.288 3.911 46.119 936 Niedernsill 22.945 3.041 25.830 1476 tjttendorf 31.687 5.344 40.162 692 Stuhlfeld. 12.515 3.197 18.406 2150 Mittersill 47.810 9.285 56.286 585 Hollersb. 11.701 1.435 15.834 1328 Bramberg 30.726 3.318 36.799 2073 Neukirchen 50.985 3.961 59.048 807 Wald 12.408 1.420 14.752 1511 Krimml 30.128 4.229 35.649 15.965 Gebiet 345.548 51.079 424.667 Spar-Kongreß Tirol/Salzburg 1970 Kufstein, die Geburtsstätte der frei- willigen Handelsketten in Oesterreich, war am 20. September Tagungsort der Mitgliedervollversammlung der Han- delsvereinigung SPAR Tirol-Salzburg 1970. Geschäftsführer Prok. Hans Reisch konnte mit den Vertretern des Landes, der Stadtgemeinde, der Banken und Presse auch den Vorstand sowie die Mitglieder neben ungefähr 600 Teil- nehmern, darunter zahlreiche SPAR- Kaufleute aus unserem Bezirk, begrü- ßen. - Die Bruttoverkaufsumsätze der SPAR-Mitglieder in Tirol und Salzburg haben sich 1969 auf 850 Millionen Schil- ling erhöht und die Entwicklung 1970 weist erfreulicherweise weiter nach oben. Zur Zeit gehören der Handels- vereinigung 281 Mitglieder mit 293 Ge- schäfte an. Abschließend betonte Hans Reisch die Partnerschaft innerhalb der Handelskette SPAR, um in Zukunft die stolze Entwicklung fortsetzen zu können.
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