Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. Oktober 1970 xentaler Bundesstraße wurde wenig ge- Wege erlassen: Achrain, Birkenallee Kurpark und der Grabenanlage eine sprochen, so daß hier noch wichtige zum Schwarzsee, Pulverturm—Seehof, „grüne Lunge" besitze, auf die nicht Verhandlungen bevorstehen. Die Ge- Achenweg und Weg von der Stadtsäge verzichtet werden kann. Er würde ile- meinden des Brixentales, einschließ- zur Staudachbrücke. ber einem Antrag zustimmen, die Bau- lich Kitzbühel, setzten sich auf Grund der Beschlüsse der jeweiligen Gemein- deräte für das Projekt von Prof. Dr. Petrowitsch ein, da dieses näher liegt und auch kostenmäßig eher zu tragen kommt als der „Gansierntunnel". Die Baukosten für diesen Tunnel werden allein auf 300 Millionen Schilling ge- schätzt. Gemeinderat Toni K a h 1 b a- c h e r warf in die Debatte ein, daß ei- ne BevorschussungSaflleihe zum Ziele führen könnte. Im Baureferat wurde das Ansuchen der Einbeziehung des Kruetschnigg- feldes in der St.-Johanner Straße im Ausmaß von 13,260 qm in das Gebiet mit offener Bebauung befürwortet. Die Genehmigung liegt beim Amt der Tiroler Landesregierung. Auch das An- suchen von Josef Möllinger zu Ober- leiten auf Einbeziehung einer Grund- fläche wurde in gleicher Art genehmigt. Folgende Anträge des Straßenrefe- renten Stadtrat Peter Sieberer wurden genehmigt: Beteiligung der Stadtgemeinde an der Gründung einer Weginteressent- schaft „Maurachgasse" mit 20 Prozent; Die Schneeräumung des Lebenberg- weges; Die Asphaltierung des Oelbergweges sowie die Fortsetzung der Taxistand- plätze in der Vorderstadt. In der Saison sind a c h t Standplätze erlaubt und in der Zwischensaison de- ren v i e r. Es wurde vom Gemeinderat auch zum Ausdruck gebracht, daß auch in der Zwischenzeit Autotaxi erreich- bar sein sollten. Den Pferdeschlitten wurde für den Winter als Standplatz die obere Gänsbachgasse zugewiesen. Ein Reitverbot wurde für folgende Kärnten - 50 Jahre frei und ungeteilt Am 10. Oktober 1970 feierte Kärnten mit einem großartigen Festzug, an dem 70 Musikkapellen, 100 Festwägen und 50 Reiter teilnahmen, den 50. Jahres- tag der Kärntner Volksabstimmung. Ueber 100.000 Fest- und über 15.000 Festzugsteilnehmer waren aus allen Teilen des Landes in die Hauptstadt Klagenfurt gekommen. An den Kärnt- ner Abwehrkämpfen, die am 27. De- zember 1918 begannen, nahmen auch Freiwillige aus Tirol, unter ihnen auch der heute 73jährige und in Innsbruck lebende Josef F 1 e c k s b e r g e r, ein Ururenkel des Schützenleutnants in den Jahren 1800, 1805 und 1809 und Bürgermeister der Stadt Kitzbühel in den Jahren 1801-1804 und 1806-1808 Anton Flecksberger, Hinterbräu, und der frühere Direktor Krüpl, Hotel Ty- rol (heute ebenfalls in Innsbruck) teil. A. F. Beschlossen wurde mit zwei Gegen- stimmen der Abbruch des Schiechtl- objektes in der Schulgasse, nachdem nun auch dem letzten Wohnungsinha- ber eine Wohnung zugewiesen werden konnte. Die Liegenschaftsfläche wird in die Kurparkzone bzw. in die Gra- benanlage einverleibt. Vbgm. Gebhard Härting und GR Johann Messen- 1 e c h n e r sprachen sich gegen einen Abbruch aus, der auf Grund der Woh- nungsnot nicht verantwortet werden kann. Demgegenüber betonte Stadtrat Hirnsberger, daß Kitzbühel mit dem Am 19. Oktober 1970 vollendet Bür- germeister Franz Podesser (Brixen im Thale) das 50. Lebensjahr. Als Sohn eines Eisenbahners mußte er in seiner frühesten Jugendzeit bereits harte Ent- behrungen hinnehmen. Photo: Toni Rothbacher, Kitzbühel Franz Podesser wurde im Jahre 1956 in den Gemeinderat seiner Hei- matgemeinde Brixen gewählt und war bis 1968 Gemeindevorstandsmitglied und Vizebürgermeister. 1968 wurde Podesser zum Bürgermeister berufen. Unter seiner Amtszeit wurde das schö- ne und moderne Altenwohnheim er- richtet, das Schwimmbad gebaut, die Gemeindestraßen staubfrei gemacht und seit einigen Monaten wird durch seine Initiative und unter seiner Lei- tung ein Sessellift auf den Sonnberg gebaut. Ein besonderes Anliegen des Bürgermeisters ist die Förderung des Fremdenverkehrs. Sein diesbezügliches Bestreben findet bereits seinen Nie- derschlag durch eine enorme Steige- rung der Übernachtungsziffern in Bri- xen. Die Überlegung Podessers war von allem Anfang an richtig: Zuerst iostenzuscnusse an Siecilungs- und Wohnungswerber zu erhöhen, um dem sozialen Wohnungsbau zu dienen. Unter Allfälliges brachte der Ge- meinderat und Landtagsabgeordnete Dr. Otto W e n d 1 n g den Antrag ein, für den Neubau eines Therapiezen- trums für bewegungsgestörte Kinder einen Bauplatz bereitzustellen. In ei- ner außerordentlichen Sitzung des Ge- meinderates hatte der Bürgermeister Dr. Wendung zu seiner Wahl zum Land- tagsabgeordneten die Glückwünsche ausgesprochen. der Wirtschaft seiner Gemeinde die notwendigen Impulse zu geben, damit die Finanzkraft seiner Gemeinde ver- stärkt wird, um dann die entspre- chenden ntspre chenden Sozialmaßnahmen zu setzen. Alle, die mit dem Jubilar zu tun ha- ben, schätzen seine tolerante Haltung. Bgm. Podesser ist ein äußerst ge- schickter Verhandlungspartner, der weiß, was er will. Seine Hilfsbereit- schaft wird allseits geschätzt. Beson- ders die ältere Generation hat in ihm einen wahren Freund. Für seine Tä- tigkeit im Verband der Rentner und Pensionisten wurde ihm kürzlich das „Goldene Ehrenzeichen" verliehen. Sein besonderes Augenmerk gilt der Jugendförderung. Als Obmann des Sportvereins Brixen hat er bewiesen, daß er durch die Tat Jugendförderung betreibt. Seit 25 Jahren ist Podesser Mitglied der Sozialistischen Partei und Bezirks- obmannstellvertreter der SPÖ-Bezirks- organisation Kitzbühel. Er ist Träger des „Ehrenzeichens in Silber"! Auch im sozialistischen Gemeindevertreter- verband bekleidet Podesser Funktio- nen im Land sowie auch im Bezirk. Seine Freunde und Mitbürger wün- schen ihm nicht nur zu seinem 50. Geburtstag alles Gute, sondern auch für die Bewältigung seiner großen und schweren Aufgaben in Zukunft jene Gesundheit und Schaffenskraft, die dazu notwendig ist. Dreizehnlinden - Krankenhausspenden Raiffeisenkasse Kirchdorf, Konto 2000 Stand vom 29. September 4.250 Neue Spender: Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf Kranzablöse A. Lindner 200 Julie Waich, 6401 Inzing, Kohlstatt 50 Oek.-Rat Michael Raß, St. Johann 300 Stand vom 7. Oktober 4.800 Bürgermeister Franz Podesser - ein Fünfziger
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