Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 31. Oktober 1970 - Geburtstag. Am 22. Oktober voll- Allerseelen jungen Wirtschaftstreibenden vor al- endete der Bundesbahnbeamte i. R. Wenig war's und doch so viel, lem auch 1CR Wolfgang Hagsteiner und Franz Neubacher sein 70. Lebens- was mir im wechselvollen Spiel - die Herren der Bezirkshandelskammer jahr. Wir gratulieren! - Neubacher das Leben gab und wieder nahm, Dr. Hugo Beimpold und Hubert Weid- wurde am 22. Oktober 1901 in Hallein ner. bis ich ans selige Ende kam. geooren und Kam scnon i'ic nach 0 ewiger Vater, nimm zurück, Kitzbühel. Im Jahre 1924 trat er seinen was ich empfing an Leid und Glück; Dienst am Bahnhof Kitzbühel an und und habe Dank für deine Gnad, konnte sich in der Güterkasse und in die mich nie verlassen hat. der Personenkasse durch Fleiß und Ge- Ein E r d e n w a n d e r e r, schick und Diensteifrigkeit auszeich- arm und klein, nen. Der Jubilar ist seit 40 Jahren ak- kann nur in dir geborgen sein. tives Mitglied der Freiwilligen Feuer- wehr Kitzbühel und heute noch als Amalie-Marie Rainer Oberamtswalter aktiv. Der Bezirks- feuerwehrverband, dem Neubacher 30 Vortragsreisen Jahre als Kassier diente, ernannte ihn von Karl Koller in den beim heurigen Bezirksfeuerwehrtag in Fieberbrunn zum Ehrenmitglied. Er ist Niederlanden Träger des Ehrenzeichens des Oester- Der Leiter der Skischule Kitzbühel reichischen Feuerwehrverbandes III. Karl K o 11 e r wurde von der Nieder- Klasse und des Tiroler Landesfeuer- lndischen Skiläufervereinigung, dessen wehrverbandes sowie Träger der Feu- Schutzherr kein geringerer als Se. Ho- erwehrmedaille für 40jährige aktive heit Prinz Bernhard ist, zu einer 14tä- Dienstzeit. Der Jubilar ist auch Funk- gigen Vortragsreise eingeladen. Karl tionär der Heimkehrerkameradschaft Kolier, der diese Reise auch als Ob- und wurde bei der heurigen Jochberg- mann des FVV Kitzbühel nützt, spricht wald-Wallfahrt vom Salzburger Lan- in folgenden Städten. desverband der Heimkehrerkamerad- schaften mit der Silbernen Medaille für Oktober Rotterdam 15jährige Schriftführertätigkeit ausge- Oktober Amsterdam zeichnet. 1. Oktober Hilversum Freizeitausstellung im Kurhaus In der Zeit vom 7. bis 15. November ist im Kurhaus Kitzbühel jeweils von 9 bis 20 Uhr durchgehend die Freizeit- ausstellung unter dem Motto „Talent, Neigung, Kunst" zu sehen. Es werden unter anderem Maler-, Einlege- und Kunsthandwerksarbeiten sowie inter- essante Photos gezeigt. Die Ausstellung wird am Samstag, 7. November um 10 Uhr vormittags eröffnet. - Die Be- völkerung ist zur Eröffnungsfeierlich- keit und zum Besuch der Ausstellung herzlich eingeladen. Chorkonzert in Kitzbühel Am Sonntag, 8. November um 20 Uhr findet in Kitzbühel im Saal der neuen Hauptschule ein Chorkonzert statt. Un- ter Leitung von Prof. Erwin Weiss bringt die Chorvereinigung des OeGB Wien Opernchöre, internationale Volks- lieder, Operettenchöre sowie Musik von Johann Strauß. Es singt: Akiko Katsumoto (Sopran) Violine: Günther Schich, Sprecherin: Rosemarie Weißenberger, am Kla- vier: Otto Pecha. Die Chorvereinigung des OeGB hat be- reits vor fünf Jahren in Kitzbühel ga- stiert. Die Bevölkerung ist zu diesem einmaligen musikalischen Erlebnis herzlich eingeladen. - Karten sind um 10.— Schilling in der Arbeiterkammer Kitzbühel und an der Abendkasse er- hältlich. November Groningen November Enschede November Deventer November Nijmwegen November Haarlem 9. November Mideelburg 0. November Eindhoven November Dordrecht November s' Hertogenbosch November Den Haag November Utrecht Die Vorträge in diesen Städten fin- den alle im Rahmen von Festveranstal- :ungen der örtlichen Skivereine statt. Hauptgegenstand der Vorträge sind die weltweiten Erfahrungen Kollers in der Kursskilehrermethode sowie die neue österreichische Skilehrmethode. Junge Wirtschaft orientiert sich Die Junge Wirtschaft des Bezirks Kitzbühel hat ihre Herbstarbeit wie- der aufgenommen. Nach Abschluß der Sommer-Rekordsaison stand als erste Veranstaltung ein Vortrag von Dkfm. Dr. Walter Ager, wirtschaftspolitische Abteilung der Tiroler Handelskammer, auf dem Programm. Vor dem gut be- setzten Saal im Gasthof zum Dorf- wirt in Oberndorf sprach der Referent zum Thema „Struktur und Wirtschaft des Bezirks". Dkfm. Dr. Josef Ziepi begrüßte als Vorsitzender des Bezirksarbeitsaus- schusses nebst dem Redner und der.. Das Thema des Abends wurde von Dr. Ager von einer sehr interessanten Perspektive heraus aufgebaut und be- faßte sich in der Hauptsache mit drei Schwerpunkten, nämlich dem Raum, dem Menschen im Raum und dessen Tätigkeit. In diesem Zusammenhang mußte man aufhorchen, wenn von der bereits drohenden Gefahr der totalen Verbauung des Nettolebensraumes bzw. des Nettobaulandes gesprochen wurde, oder von der Erwerbsquote bzw. den Einkommenshervorbringern, die ständig im Rückmarsch sind und heute bereits auf 100 Aktive im Bezirk 113 Nichtaktive fallen. Das Einkom- men und die Einkommensverwendung respektive die Investitionen sowie die Produktivitätssteigerung waren Folge- rungen aus den vorgenannten Ab- schnitten. Auch der Begriff vom Lei- stungsdenken, von Erfolg und Gewinn, der in den Wohlfahrtsgesellschaften nicht mehr recht gesellschaftsfähig zu sein scheint, kam in diesem Kreis wieder zur vollen Geltung, weil ohne Gewinn auf die Dauer ein echter Fort- schritt nicht möglich ist. Der Vortrag wurde mit großem In- teresse aufgenommen und reichlich mit Applaus bedacht. Den Rahmen für die Veranstaltung stellten zwei Filme aus Kitzbühel und zwar die Werbestreifen „Sommer in Kitzbühel" sowie „Melo- die auf Ski", welche von Karl Ueber- all vorgeführt wurden. N KITZBO HEI Kitzbühel gewinnt Bezirks- derby gegen Kirchberg mit 1:0 Vom Start weg übernimmt Kitzbü- hel die Initiative. Schon in der 3. Mi- nute fällt der entscheidende Treffer: Obernauer erzwingt einen Eckball, der Corner wird kurz abgewehrt und Eibl schießt ins Kreuzeck. in der Folge sind die Kitzbüheler einem zweiten Treffer näher als die Kirchberger dem Ausgleich. Erst in der 20. Minute mel- det sich Thaler mit einem scharfen Schuß, doch Pletzer ist auf dem Po- sten. Uerberhaupt ist Pletzer als Va- ter des Sieges anzusehen, er hielt ein- fach alles, was auf ihn zukam. Mit Fortdauer des Spieles wurden die Kirchberger Angriffe immer häufiger und die Gäste wurden teilweise in ihre eigene Hälfte eingeschnürt.
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