Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 14. November 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Sta gedtevergleichskompf Kitzbüffiel - Innsbruck Erstmals Wettkampf mit Zuschauern im Hallenbad Die Oesterr. Wasserrettung, Einsatz- stelle Kitzbühel, veranstaltet am kom- menden Samstag, 14. November im Hallenbad Kitzbühel einen Städtever- gleichskampf zwischen Innsbruck und Kitzbühel im Rettungsschwimmen. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr (Einlaß in die Halle 16 Uhr) und ist für jedermann zugänglich! Programm: Einmarsch der Teilnehmer Begrüßung der Ehrengäste und Teil- nehmer Vorstellung der neu gegründeten Tauchergruppe Kitzbühel (Preßluft- geräte) 25 Meter Geschicklichkeitstauchen 50 Meter Hindernisschwimmen mit Kleidung Schwimmdemonstration (Crawl, Rücken und Delphin in Vollendung) durch den mehrmaligen Staatsmei- ster Friedl Suda und andere Juxspringen vom 4-Meter-Turm 50 Meter Brustschwimmen auf Zeit Rettungsballwerfen Preisverteilung. Da das Hallenbad am Samstag den letzten Tag vor der Generalreinigung geöffnet hält, ist es erstmals möglich, Zuschauer in voller Bekleidung und mit Straßenschuhen in die Schwimm- halle einzulassen! Die Hallentempera- tur wird abgesenkt und damit ein „günstiges Klima" geschaffen. Der Ein- gang erfolgt über die Vorhalle. Durch die Teilnahme von Friedl Suda und anderen Könnern aus Innsbruck, das Kleiderschwimmen und das Juxsprin- gen dürfte die Veranstaltung am kom- menden Samstag Nachmittag beson- ders sehenswert werden. Die Kitzbühe- ler Mannschaft hat in der letzten Zeit besonders hart trainiert, doch gehen die routinierteren Innsbrucker als kla- rer Favorit ins Rennen. Die Zuschauer und der Heimvorteil sollten aber auch die Heimischen zu einer guten Leistung anspornen. Die Veranstaltung steht un- ter der Regie des OeWR-Einsatzstellen- leiters Hermann Menz und Hermann Schuster. Wie schon gesagt: Zuschauer zu die- sem ersten Städtevergleichskampf Kitzbühel—Innsbruck herzlichst will- kommen und erwünscht! St1jtiilcfer £oftotnomriiljten Bekanntmachung Auch heuer findet wieder, und zwar am 19. und 20. November 1970 (Don- nerstag und Freitag) eine unentgeltli- che Entrümpelungsaktion im Stadtge- biet von Kitzbühel statt. Interessenten, die sperrige Güter für diese Entrümpelungsaktion vor den Häusern zur Abfuhr bereithalten wol- len, mögen sich bis zum 18. November persönlich oder schriftlich während der Dienststunden bei Herrn Eilenber- ger, Rathaus Kitzbühel (Tel. 21 61) melden. Kitzbühel, 4. Nov. 1970 H. Reisch Bürgermeister - Geboren wurden: ein Mario Hans Rudolf der Bankangestellten Ju- dith Seelaus, Wörgl, Unterer Aubach- weg 12; eine Susanne Petra dem Portier Ludwig Foidl und der Gattin, Edeltraud geb. Hartmann, Kitzbühel, Siedlung Frieden 12; ein Markus Paul dem Automechaniker Paul Wolf und der Gattin, Cäcilla deb. Juritsch, Scheffau, Blaiken 60; eine Ines Ma- ria der Büroangestellten Gertrude Gostner, Kirchbichl, Bichlwang 145. - Getraut wurden: der Koch Gün- ther M o s e r mit der Serviererin Sieg- linde R a m i t s c h, beide Oberndorf 77; der Elektriker Alfred 0 b e r n a u - e r, Kitzbühel, Ried Zephyrau, mit der Masseurin Marianna R a f f 1 e r, Kitz- bühel, Jochberger Straße 3. Gestorben sind: am 2. November die hintergebene Bäuerin Barbara M e i k 1 geb. Thaler, Kitzbühel, Römer- weg 84, 80 Jahre; am 4. November die Gastwirtin in Ruhe Anna H e c h e n- b e r g e r geb. Haidacher, Kitzbühel, Josef-Pirchl-Straße 28, 92 Jahre; am 7. November die Hausfrau Anna M e ß- n e r geb. Müller, Kitzbühel, Vorder- stadt 13, 72 Jahre; am 9. November die Hausfrau Margaretha H o 1 z m ü 1- 1 e r geb. Klausner, Kitzbühel, Oelberg 45, 47 Jahre. Kath. Bildungswerk Kitzbühel Freitag, 13. November, 20 Uhr, Pfarr- saal: Jugend im Gespräch, 1. Abend. - Filmabend mit P. Josef Stroiz: „Aus- blick auf das Jahr 2000". - Freitag, 20. November, 20 Uhr, Pfarrsaal: Jugend im Gespräch, 2. Abend. Farblichtbilder- vortrag von Franz Rohrmoser: „Ent- wicklungshilfe - Almosen oder Part- nerschaft?" Johann und Kitzbühel, Rechnungsbele- ge des Pflegamts und der Kirchen- propstei (im Landesregierungsarchiv Innsbruck und im Stadtarchiv Kitz- bühel). Johanna Felmayers topographische Studie der profanen Baugeschichte ist die bisher genaueste Bestandsaufnah- me der Altstadt und der Vorstädte Kitzbühels (Graggau, Maling, Im Gries, Auf dem Bichi), deren Häuser, straßen- weise geordnet, vollständig katalogisiert wurden. Für diese Studie wurden grund- legende Vorarbeiten Egid Mosers ver- wertet und durch Auszüge aus dem Kataster von 1686 und aus dem Lam- bergarchiv ergänzt. Die profane Bau- tätigkeit Kitzbühels kulminierte zur Zeit des Frühkapitalismus, in den Jah- ren des größten wirtschaftlichen Auf- stiegs (von 1480 bis ca. 1560), als die Kitzbüheler Bürger ihre Gewinnantei- le aus dem Bergbau und ms dm Pin7- Stadtbuch Kitzbühel, III. Band, von gewichtigem Format Rezension in „Kulturberichte aus Tirol", September 1970, von Dr. Maria Hromatka-Neusser: Stadtbuch Kitzbühel. III. Band, Ei- genverlag der Stadtgemeinde Kitzbü- hel. 1970. Schriftleiter Dr. Eduard Wid- moser. - Der dritte Abschnitt der Jubiläumsausgabe, mit der originel- len Vogelschau-Ansicht von Andreas Faistenberger (1620) auf dem Titel- bild, präsentiert sich schon äußerlich als stattlicher Bildband von gewich- tigem Format. Die wissenschaftlichen Beiträge von Erich Egg, Klaus Kogler, Johanna Felmayer und Norbert Hölzl befassen sich ausschließlich mit Kitz- bühels kultureller Sonderstellung in- nerhalb Tirols. Für diese Publikation fanden unter anderem folgende Ur- kunden Verwendung: die Bauakten des Landgerichtes Kitzbühel, die Lam- bergischen Familienakten, Inventarien der Rosenkranz-Brüderschaft von St. gauer Warenhandel in Haus- und Grundbesitz umsetzten. Umfangreiche- re Adaptierungen erfolgten besonders im 17. Jahrhundert, radikale Verände- rungen erst in den letzten Jahren. Zu den wichtigsten Untersuchungsergeb- nissen Felmayers gehört der durch Baureste (Plan 1), Bilddokumente (Schwazer Bergbuch) und schriftliche Dokumente (Schenkungsurkunde Her- zog Rudolfs II. von Bayern an die Bür- ger „ze Chitzpühel", 1297) erbrachte Nachweis, daß Kitzbühel bis zum Ver- fall der alten Stadtmauern (vor 1620) ein befestigter Ort mit Wehrgraben und Wehrtürmen gewesen ist. Erich Egg legt in seinem Artikel über die Bildende Kunst in Kitzbühel und im salzburgischen Brixental das Haupt- gewicht auf die spätbarocke Phase, die wie die Spätgotik in den Alpenländern größte Popularität erreichte. Die geo- graphische Lage Kitzbühels - abseits des verkehrsreichen Inntales - för- derte die Bildung eines in sich abge- schlossenen, selbständigen Kulturzen- trums, dessen kontinuierliche Entwick-
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