Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. November 1970 Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Wir gratulieren Althotelier Schachner! Herr Schachner, vormals Besitzer des Hotel Schweizerhof, beging am Mittwoch, 4. November in voller Rü- stigkeit seinen 90. Geburtstag. Hote- lier Schachner zählte zu den Pionieren in der Entwicklung Kitzbühels als Fremdenverkehrsstadt. Mehrere Jahr- zehnte war er in diesem Metier tätig und der Ruf seines Hauses ist die beste Bestätigung für qualitative Ga- stronomie. Anläßlich dieser Feierstun- de begab sich der Ehrenobmann des Fremdenverkehrsverbandes Alt-Natio- nalrat Max Werner zum Jubilar, um diesem namens des Fremdenverkehrs- verbandes der Stadt Kitzbühel die Glückwünsche zu überbringen. Schützenkompanie Am Samstag, 14. November findet im Gasthof Eggerwirt die Jahres- hauptversammlung der Schützenkom- panie statt. Tagesordnung: 1. Eröffnung der Versammlung und Begrüßung durch Schützenhauptmann Hermann Schar- nigg. 2. Gedenken an die verstorbenen Mitglieder. 3. Verlesung des Protokolls der vorjährigen Jahreshauptversamm- lung. 4. Tätigkeitsbericht. 5. Kassa- bericht und Bericht der Kassaprüfer. 6. Festsetzung des Mitgliedsbeitrags. 7. Allfälliges. Alle aktiven Mitglieder sowie alle un- terstützenden Mitglieder, Freunde und Gönner der Kompanie sind zur Teil- nahme an der Versammlung freund- lichst eingeladen. lung sich aber erst nach 1650 deutlich abzeichnet. Bedeutende Impulse erga- ben sich von außen her im Spätmittel- alter, vor allem durch die politische Verbindung des Gerichtsbezirks Kitz- bühel mit dem Herzogtum Landshut, Niederbayern (bis 1504), und mit dem Erzbistum Salzburg. Der weitgespannte Horizont der Dar- stellung reicht über den Rahmen ei- nes lokalen Kunstführers hinaus. Man erfährt viel Wissenswertes über mit- telalterliche Handwerkspraxis, über Be- steuerung, Arbeitsverhältnisse und Zah- lungsbedingungen im barocken Bau- geschäft (Akkord- und Schichtlohn), über die Organisation der barocken Altarwerkstätten. Auch vom Konkur- renzkampf zwischen einheimischen und „ausländischen" Künstlern wird berich- tet. Stilbestimmung und Qualitätsfra- gen spielen im Rahmen dieser Ge- samtschau eine geringere Rolle, gehö- ren doch viele der vom Autor herange- zogenen Beispiele nicht der Hochkunst, sondern der volkstümlichen Andachts- kunst an. Selbst Werke von durch- - Messe mit rhythmischen Klängen. Die Abendmesse am Sonntag, 15. No- vember um 19.30 Uhr wird von einer Musikgruppe mit rhythmischen Gesän- gen gestaltet. Jung und alt ist zum Besuch dieses Gottesdienstes einge- laden. Arbeitstagung der Fachausschüsse für die Pfarrgemeinderäte Am Samstag, 14. November fin- det um 14 Uhr im Kolpinghaus Kitz- bühel eine weitere Tagung für die Lei- ter und Mitarbeiter von Fachausschüs- sen innerhalb der Pfarrgemeinderäte statt. Besprochen werden vor allem Erwachsenenbildung, Liturgie, Soziale Dienste, Tourismus und Jugend. Ta- gungsleiter ist der Seelsorgeamtslei- ter Kan. Bruno Regner. Eingeladen sind die Leiter und Mitarbeiter der angeführten Fachausschüsse, nachdem der Gedankenaustausch im Frühjahr wertvolle Anregungen erbracht hat und nun weitere Unterlagen und Er- fahrungen zur Verfügung stehen. Ausstellung Friedl Plahl „Bei Infeld" Ab Samstag, 14. November ist in der kleinen Galerie „Bei Infeld" (Florian und Joyce Unterrainer), Ehrenbach- gasse 18, eine Ausstellung des Kitzbü- heler Künstlers Friedl Plahl zu sehen. Gezeigt werden Zeichnungen und Aqua- relle von italienischen Landschaften, überwiegend aus der jüngsten Schaf- fenszeit. Die Exposition „Bei Infeld" ist innerhalb von eineinhalb Jahren die zweite Ausstellung Plahis in seiner Heimatstadt. Die Ausstellung „Friedl Plahl - Zeichnungen und Aquarelle" in der schnittlichem Rang, aber repräsentati- ver Wirkung - wie etwa der spätgoti- sche Annenaltar der Katharinenkirche oder das Wandgrabmal der Gewerken- familie Kupferschmid von Hans Frosch in der Kitzbüheler Pfarrkirche 1520) - werden vorwiegend vom Standpunkt kulturhistorischen Interesses behan- delt: Familien- und Erwerbspolitik die- ser reichen Kitzbüheler Bürger und Bergwerksunternehmer stehen im Vor- dergrund. Der ideelle Mittelpunkt aber bleibt für Egg immer der schöpferische Mensch. Der imponierenden Leistung des Salzburger Baumeisters Stephan Krumenauer, der die weiträumige goti- sche Hallenkirche von Kitzbühel (1435- 1461) schuf, reihen sich als ebenbürtige Zeugnisse „bajuwarischer Volksfröm- migkeit" die barocken Bauerndome Abraham Mihlauers (Dekanatskirche St. Johann, 1723), Kassian Singers (Hopf- garten, 1757 bis 1762) und Andre Hue- bers (Brixen im Thale, 1789 bis 1792) mit ihrer himmelstürmenden zweitür- migen Fassade an. Diese einfachen Galerie „Bei Infeld" ist ab dem 14. November täglich (außer Sonntag) von 9 bis 11 und von 14 bis 18.30 Uhr zu besichtigen. Zum Besuch wird herz- :ich eingeladen. Das Berufsförderungsinstitut veran- staltet folgenden Kurs: Nähen für Fortgeschrittene Kursbeginn Montag, 16. November, 19 bis 22 Uhr (30 Std.), Kursgebühr: 200 Schilling, für Gewerkschaftsmitglieder 140 Schilling. Kursort: Arbeiterkam- mer-Amtsstelle Kitzbühel, Gerbergasse 11. Kursleiterin: Frl. Margit Schwaiger Anmeldungen und nähere Auskünfte in der Arbeiterkammer-Amtsstelle in Kitzbühel, Gerbergasse 11, Tel. 26 25. Kitzbühel im ORF Diese Sendung ist am 5. November nicht erschienen. Wie wir nun von Ex- weltmeister Willi Gantschnigg erfuh- ren, wurde ihm als nächster Sende- termin der Donnerstag, 19. November genannt. Also 19. November, 18.25 Uhr, 1 Programm „Sportmosaik". Evangelisches Pfarramt Kitzbühel, Oel- berg 6, Ruf 0 53 56 44 04. Weitere Lokalnachrichten auf Seite 9 „Maurerpaliere" und „Stukkadorer", Praktiker eines auslaufenden, abster- benden Stils, besaßen den genialen Spürsinn für die heroische Architektur einer Hochgebirgslandschaft, die wie keine andere „ein zierlich, regulär, thaurhafft, fösthich und maystöttisches GEpeu" als Krönung verlangt. Der groß- artigen Leistung von vier Generatio- nen einer einzigen Künstlerdynastie der erbeingesessenen Maler- und Bild- hauerfamilie Faistenberger, verdankt Kitzbühel, wie Erich Egg betont, „sei- ne Sonderstellung in der tirolischen Kunst". Der Beitrag Nikolaus Koglers befaßt sich mit der Entstehungsgeschichte de: bereits im 13. und 14. Jahrhundert als Ministerialienburgen erwähnten Kitzbüheler Edelsitze Münichau, Leben- berg und Kaps, die vor etwa 530 Jah- ren in den Besitz der gräflichen Fa.- miie Lamberg übergegangen sind. Die Architekturelemente der Wohngebäude bestehen aus rudimentären kubischen Formen. Die spätgotische Anlage der Kitzbüheler Edelsitze - ein einfacher VANGELISCHER GOTTESDIENST Sonntag, 15. Nov. Kitzbühel, Chri- stuskirche (neben Horn bahntalst a- tion, 10 Uhr. 1
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