Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. Dezember 1970 rl +i-i;i- i r --f ‚-1-r Vit7hiH1 rpnt-1pf xnirr1en verteilte -wird !" 1es Tirolers Norbert Wall- t.U14 iUIciJLLLJJ 111L-JJ 4. Platz zufriedengeben. Dann kam das geistig hochstehende Finale. Von den Teilnehmern wurden lauter 6-Punkte-Fragen gewünscht. - Aurach ging schließlich als souveräner Sieger hervor. Dank der überzeugen- den Redseligkeit des Quizmasters Alois Aufschnaiter konnte das Quiz flüssig und ohne Schwierigkeiten abgewickelt werden. Auch die Jury, die im Zwei- felsfall korrekte Entscheidungen traf, trug dankenswerterweise zum guten Gelingen der Veranstaltung bei. Die Preisverteilung nahm Bezirksobmann Jakob Filzer vor, wobei er Goldduka- ten, Maria-Theresien-Taler und eine Flasche Wein, die vom Landjugend- werk und der Raiffeisen-Bezirkskasse Adventsingen „Tu Dich auf, Du Tor der Welt Im Rahmen der Vortragsreihe der Volkshochschule St. Johann veranstal- tet der Männergesangsverein Sänger- runde St. Johann zum erstenmal ein öffentliches Adventsingen. Die Auffüh- rung steht unter dem Motto .....tu Dich auf, Du Tor der Welt . . . .", und möchte mit Vorträgen von Musik, Lie- dern, Spielen und Erzählungen aus dem Schatz und der Fülle unseres hei- matlichen Kulturgutes eine echte vor- weihnachtliche Freude vermitteln! Es wirken mit: die Sängerrunde St. Johann, ein Erzähler: Oswald Köberl, ORF-Radio Tirol, Studio Innsbruck, die Stubenmusik Brandstätter, Kitzbühel, ein Bläserquintett, ein Frauen-Drei- gesang, eine Hirtenmusik, eine Hirten- gruppe, eine Streichergruppe, ein Solo- sänger. Wir können und wollen nicht mit un- serem Adventsingen eine Parallele zu der bekannten Salzburger Adventver- anstaltung im Festspielhaus ziehen. Dazu fehlen uns neben dem geeigneten Saal die aktiven, künstlerisch tätigen Kräfte. Aber schon sehr lange ist es unser Wunsch, auch in St. Johann eine vorweihnachtliche Adventveranstaltung unter Mitwirkung von privaten Musik- und Gesangsgruppen in der ersten De- zemberhälfte durchzuführen und sie zu einem festen Bestandteil der hei- mischen Brauchtumspflege im Rah- men unserer Aufgaben als Sängerrunde in St. Johann werden zu lassen. Wir ha- ben darum auch die Auswahl und Bei- träge der Mitwirkenden ganz beson- ders auf diese Veranstaltung abge- stimmt. Die Sängerrunde singt neue und bekannte Anklöpfel- und Advent- lieder. Die Stubenmusik der Familie Brandstätter ist weit über den Raum Kitzbühel hinaus bekannt und be- liebt. Sie spielt auf ihren alten Instru- menten noch echte Tiroler Hausmusik. Dazu ein kurzes Hirtenspiel einer Kin- dergruppe, verbunden mit einer Hir- Er hob dabei die guten geistigen Fä- higkeiten der Teilnehmer hervor und dankte den Zuhörern für ihre faire und aufmerksame Haltung während des Quizes. Sieger also wurde das Team Aur- ach mit Gitti Noichl, Alois Pletzer und Johann Koidl. Zweite: Reith mit Gre- ti Achhorner, Josef Jöchl und Johann Achorner. Dritte: Jochberg mit Helga Bachler, Hans Bachler und Hans Rot- tensteiner. Vierte: Kitzbühel mit Mar- git Oberhauser, Vittus Grünwald und Josef Gasteiger. Hernach folgte der Kathreinsball und ein guter fröhlicher Verlauf dessen war durch die Heiterkeit des Frage- und Antwortspieles gegeben. in St. Johann tenmusik. Und ein Bläserquintett be- tont wieder die feierlich-fröhliche Ad- ventstimmung. Dazu ein Frauen-Drei- gesang und die Streichergruppe mit einem Solosänger. Aus vielen Sendungen ist uns Os- wald Köberl als Sprecher beim ORF- Radio Tirol, Innsbruck, bekannt. Er wird uns mit Vorlesungen aus alten Tiroler Geschichten als Erzähler durch das Programm führen. Der Advent ist wirklich „die stillste Zeit im Jahr!" So heißt es im Advent- lied- .....immer wenn es Weihnacht sandte uns Volksschuldirektor Peter Brandstätter als Lehrervertreter im Kollegium des Bezirksschulrates Kitz- bühel folgende Stellungnahme mit dem Ersuchen um Veröffentlichung. „An den Schulreferenten des Landes Tirol Herrn Landeshauptmannstellver- treter Dr. Fritz Prior: Im ‚Kitzbüheler Anzeiger' vom 28. November 1970 ist auf Seite 23 eine an den Landesschulrat gerichtete Re- solution der Elternvereinigung des Bundesgymnasiums St. Johann abge- druckt, die von der Volksschullehrer- schaft des Bezirks nicht unwiderspro- chen bleiben kann. In dieser Resolu- tion wird unter anderem wörtlich ausgeführt: ‚In unseren Volksschulen findet prinzipiell keine Turnstunde statt.' Die Behauptung ist aus der Luft ge- griffen. Die im Lehrplan vorgeschrie- benen zwei bzw. drei Wochenstunden aus „Leibesübungen" werden an al- len Volksschulen des Bezirks vor- schriftsmäßig gehalten. Zur Durchfüh- ner und er schließt: „da treten wir gern in die Stube ein und rücken zusammen im lichten Schein! Da macht uns nicht Nacht und Win- ter mehr bang, im Herzen hallt wieder der heimliche Klang: Immer, wenn es Weihnacht wird. . !" Das ist auch der Sinn und Grund unserer Adventveranstaltung. Wir wol- len mit ihr in die hastvolle und un- ruhige Zeit der Vorweihnacht wieder etwas Stille bringen und ein kleines Licht setzen. Vielleicht auch wieder die Menschen etwas näher zusammenrük- ken lassen, wie in einer großen Stube. Wenn wir dieses Erlebnis vermitteln können, ist das Ziel unseres Advent- singens erreicht. Wir laden Sie recht herzlich dazu ein. Vorstellung: Samstag, 12. Dezem- ber 1970, 20 Uhr, in der Aula des Bun- desgymnasiums St. Johann; Vorstellung: Sonntag, 13. Dezem- ber 1970, 16.30 Uhr, in der landw. Lan- deslehranstalt Weitau in St. Johann. Eine 3. Vorstellung ist für den Ste- phanitag, Samstag, 26. Dezember in der Dekanatskirche St. Johann, wahr- scheinlich 20 Uhr geplant. Ein genauer Termin hierfür wird noch bekannt- gegeben. Der MGV - Sängerrunde St. Johann Eintritt S 15.—. rung dieses Unterrichts steht freilich nur den Volksschulen in der Stadt Kitzbühel ein Turnsaal zur Verfü- gung. An einigen Volksschulen ist ein Gymnastikraum vorhanden, an den meisten übrigen Volksschulen findet der Turnunterricht während der frost- freien Zeit auf Turn- bzw. Sportplät- zen statt. Daß unter solchen Verhält- nissen der Unterricht in ‚Leibesübun- gen' wesentlich schwieriger durchzu- führen ist als in einer modern aus- gestatteten Turnhalle, braucht nicht extra angeführt zu werden. Gerade weil die Volksschullehrerschaft trotz dieser Schwierigkeiten mit größter Mühe den vorgeschriebenen Unterricht durchführt, muß die o. a. Behauptung von der Pflichtschullehrerschaft umso mehr energischer zurückgewiesen wer- den. Wenn hier ein Vorwurf am Platze ist, dann trifft dieser nicht die Lehrer- schaft, sondern den Schulerhalter, der mit entsprechenden Sportstätten die Voraussetzung für einen modernen Turnunterricht schaffen müßte. Wiederholt hat Bezirksschulinspek- tor Walter Bodner bei Lehrerkonfe- Zu dem von der Elternvereinigung des Bundesgymnasiums St. Johann in un- serer Ausgabe vom 28. November 1970 gebrachten Bericht unter dem Titel: Resolution des Elternvereins St. Johann an den Landesschulrat von Tirol
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