Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 5. Dezember 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 KAC-Schiedsrichter Moser und Valentin sorgten für Innsbrucker-Sieg im Olympiastadion KA-Eigenbericht. Eines vorweg: der 4:3-Sieg des 1EV über den KEC in der Innsbrucker Olympiahalle war ein Ge- schenk von Schiedsrichters Gnaden. SR Obmann Moser, der vor zwei Wo- chen vergessen hatte, Schiedsrichter zum Spiel KEC—IEV nach Kitzbühel zu schicken und somit Schuld daran war, daß der 1EV in Kitzbühel nicht einen Punkt gewann (3:3), sondern in der Wiederholung beide in Kitz lassen mußte (7:3), revanchierte sich beim 1EV und machte ihm ein Gast- geschenk in Form eines Punktes. Sonst hätte es nämlich nicht 3:4, sondern 4:4 geheißen. Das Tor, welches dem KEC vorenthalten wurde, war ein ganz einwandfreier Treffer, doch gemein- sam mit dem Innsbrucker Torrichter, der nicht auf den Knopf drückte (war- um auch??) gelang dem KAC-Schieds- richtergespann die Entscheidung auf „kein Tor". Keine schöne Geste, Herr Moser, keine Empfehlung für Oester- reichs „Schiedsrichter Nr. 1" Valentin, wie er sich so gerne nennen läßt. Der brav kämpfende KEC hätte sich in Innsbrucks Olympiahalle das 4:4 red- lich verdient gehabt, ein Sieg wäre möglich gewesen, jedoch das Unent- schieden am gerechtesten. Der Sieg des 1EV war unverdient - und ein Ge- schenk. Nach einem torlosen 1. Drittel geht der KEC im Mitteldrittel zunächst 2:0 in Führung, doch bald holt der 1EV auf 2:2 auf und geht mit 3:2 in Füh- rung. Im Schlußdrittel gelingt dem KEC der Ausgleich, ehe der 1EV das 4:3 erzielt. In der Schlußminute noch höchste Dramatik und Nervosität auf der 1EV-Bank: Lilyholm nimmt Hölzl vom Eis und spielt mit 6 Feldspielern. Vier herrliche Schüsse bleiben jedoch in der 1EV-Abwehr hängen und die Sirene erlöst den 1EV. Ein Tip an alle Torhüter: wenn auch die Scheibe im Netz ist, schlagt sie schnell wieder heraus. Vielleicht läßt Dadurch, daß an der Chirurgischen Universitätsklinik Innsbruck nun zahl- reiche Fachabteilungen errichtet wur- den, hat sich natürlich auch das täg- liche Operationsprogramm verviel- facht. Zur Sicherung eines ausgezeich- neten Operationserfolges brauchen mehrfache Abteilungen dieser Klinik bereits zur Operationsvorbereitung und während der Durchführung der Operation Blutkonserven. Außerdem brauchen auch andere Kliniken wie z. B. die Universitäts-Frauenkljnik zur raschen Hilfe bei Geburten mit Kom- sich der Schiedsrichter von dieser „Lei- stung" beeindrucken und gibt kein Tor. Traurig, wenn man sich den 1EV SO als „echten Gegner des KAC" erhalten muß. Salzburg sagte Spiel in Kitzbühel ab Zu spät, um noch in unserer Zeitung darüber zu berichten, traf die Absage des HC Salzburg für das Samstagspiel ein. Aus diesem Grund fand also am vergangenen Samstag kein Spiel statt und der KEC ersuchte uns, dafür um Entschuldigung zu bitten. Dienstag, 8. Dez. - GAK in Kitzbühel Als nächstes Bundesligameister- schaftsspiel steht am Dienstag, 8. De- zember (Feiertag) das Spiel zwischen dem KEC und dem Aufsteiger GAR auf dem Programm. Der GAK entpupp- te sich bekanntlich als sehr starke Mannschaft, besiegte in Wien die Wevg und verlor gegen Kitzbühel und Inns- bruck zuhause jeweils nur mit 1 Tor. Also Vorsicht vor dieser Mannschaft, die neben zwei ausgezeichneten Kana- diern noch Hübner im Tor und Her- mann Knoll in der Verteidigung hat. Staatsmeister KAC erreichte 4. Runde im Europa-Cup Nach dem knappen 2:1-Sieg in La Chaux des Fonds gegen den Schweizer Meister kam der KAC auch auf eige- nem Eis in der Rückrunde zu einem 2:1-Sieg und schaffte so den Aufstieg in die 4. Runde. Vor 6000 Zuschauern boten beson- ders Torhüter Pregl und Felfernig in der Hintermannschaft eine ausgezeich- nete Leistung und avancierten so zu „Vätern des Sieges". Bekanntlich wird der KAC am Sonntag, 13. Dezember im Lebenbergstadion zum fälligen Bundes- ligameisterschaftsspiel gegen den KEC antreten. plikationen und die Medizinische Uni- versitätsklinik zur Hilfe bei Erkran- kungen des Blutbildungssystems zahl- reiche Blutkonserven. Zusätzlich möch- te ich noch daran erinnern, daß diese Klinik auch bei Nierenerkrankungen von der Blutbank ständig Hilfe braucht. Außerdem wissen schon vie- le junge Familien, daß bei schwerer Gelbsucht, die bei Neugeborenen zeit- weise dann auftritt, wenn die Blut- gruppen der Partner in bezug auf den Rhesusfaktor nicht gut zusammenpas- sen, zur Rettung des Kindes auf Generalversammlung des Männergesangvereins Am Montag, 7. Dezember hält der Männergesangverein Kitzbühel seine Jahreshauptversammlung ab. Die San- ger treffen sich um 20 Uhr im Planer- Stüberl, um Rückschau auf ein erfolg- reiches Vereinsjahr zu halten, das so- wohl mitgliedermäßig einen erfreuli- chen Aufwärtstrend zeigt, als auch auf- führungsmäßig zufriedenstellend ver- lief. Sodann werden sich die Sänger noch ein Programm für 1971 geben und eine schlichte Weihnachtsfeier ab- halten. schnellstem Wege ein vollkommener Blutaustausch gemacht werden muß. Ebenfalls sehr hoch ist der Verschleiß an Blutkonserven in der Unfallchirur- gie. Einem Aufruf, der vor gut zwei Wo- chen von der Blutbank Innsbruck durch Radio Tirol gemacht wurde, folgend, entschlossen sich Bürgermei- ster Höck, der Chef des Spanplatten- werks Herr Egger und der Chef des Hartsteinwerkes Dipl.-Ing. Cervinka die Durchführung einer Blutspende- aktion am 19. November innerhalb des Betriebes und innerhalb der Gemein- de Oberndorf tatkräftig zu unterstüt- zen. Die Arbeiter und Angestellten der Firma Cervinka, die sich zur Ak- tion meldeten, kamen am Spätnach- mittag per Auto zum Spanpiattenwerk Egger, wo das Team der Innsbrucker Blutbank im Aufenthaltsraum der Ar- beiterschaft die Blutentnahme tätigte. Nach Abschluß dieser durch die Be- triebe unterstützten Spendeaktion übersiedelte das Aerzte- und Schwe- sternteam in die Lokale der Gemeinde- kanzlei Oberndorf, wo bis 20.30 Uhr laufend Blutspender angenommen und abgefertigt wurden. An diesem Nach- mittag und Abend konnte das Team der Blutbank Innsbruck 79 Konserven von Oberndorf nach Innsbruck mit- nehmen. Und zwar 39 Konserven aus den beiden genannten Industriebetrie- ben und 40 Konserven aus der Bevöl- kerung von Oberndorf. Es ist uns allen ein Bedürfnis, bei dieser Gelegenheit nicht nur Bgm. Höck und den genannten Betriebsinha- bern erneut zu danken, sondern auch den Opferfreudigen der Bevölkerung des Bezirks Kitzbühel, die im Jahre 1970 neben einer begrüßenswerten Bereitwilligkeit, Blut für die Bezirks- krankenhäuser zu spenden, auch noch Hunderte von Blutkonserven für die große Innsbrucker Klinik gestellt ha- ben. „Vergelt's Gott!" für diese groß- artige Tat der Nächstenliebe in den letzten Jahren und auf Wiedersehen mit derselben Opferbereitschaft für den kranken Nebenmenschen 1971! Erfolgreiche Blutspendeaktion in Oberndorf Dank an alle Blutspender des Bezirks
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