Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 12. Dezember 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Philipp die Herrschaft Kitzbühel. 1765 Johann Friedrich Josef Johann Nepomuk von Lamberg, Reichs- graf, 1765 mit der Herrschaft Kitzbühel belehnt. Karl Eugen von Lamberg, Reichsfürst, Freiherr zu Orten- egg und Ottenstein, Herr zu Stockern und Amerang, Fidei- kommißherr von Steyr, zu Kitz- bühel, Kapsburg, Münichau und Lebenberg usw. Gustav Joachim von Lamberg, Reichsfürst, Freiherr zu Orten- egg und Ottenstein, Herr zu Stockern und Amerang, Besit- zer der Fideikommißherrschaf- ten Steyr, Weyer, Steinbach und Götzendorf, Allhartsberg und Blanken, Schichowitz, Rabi, Zi- hobetz, Budetitz und Stradal, Kitzbühel, Kapsburg, Lebenberg und Münichau, Oberst-Erbland- stallmeister im Herzogtum Kram und in der Windischen Mark, Oberst - Erblandkämmerer und Oberst-Erblandjägermeister im Erzherzogtum ob der Enns, Oberst-Erblandmarschall im Her- zogtum Salzburg, Grand von Spanien, Magnat in Ungarn, Herr und Landstand in Böhmen, Mähren, Schlesien, Ober- und Niederösterreich und Tirol, erb- liches Mitglied des Herrenhau- ses des österreichischen Reichs- rates; gestorben 1862. 1888 Karl Wenzeslaus Emil von Lam- berg, Graf, Freiherr zu Ortenegg Minen auf der Wache Sano und den Feuerzauber in Marco. Wir waren rund 1200 Tage an der Front und nimmt man pro Tag nur 4-5 Granaten, dann kommt eine hübsche Zahl zusammen. Die gefallenen und verstorbenen Standschützen des Bezirkes Kitzbühel- 1915 Geb.-Jahr 1897 Trixl Johann, Fieberbrunn 1894 Dagn Sebastian, Schwendt 1896 Steidl Anton, Kössen 1895 Steger Klaus, Hopfgarten 1873 Böck Josef, Kirchdorf 1879 Wiedmoser, Westendorf 1916 1894 Wörgötter Johann, St. Johann 1896 Stöckl, Georg, Hopfgarten 1881 Widauer Josef, Brixen 1864 Brandauer Georg, Aurach 1917 1897 Oberhauser Georg, Jochberg 1895 Egger Kaspar, Fieberbrunn 1870 Steingaßer Josef, Kitzbühel 1867 Markl Andrä, Jochberg 1892 Keuschnigg Klaus, Kirchdorf 1887 Tiefenthaler, Kössen und Ottenstein usw., auf Kaps- burg, gestorben 1906 (wegen der nicht stiftsmäßigen Abstam- mung waren die Söhne Gustav Joachims, verehelicht mit Ka- tharina Hradeck, nicht mehr zur Führung des Fürstentitels befugt). 1888 wird das durch das landes- fürstliche Lehensobereigentums- recht des allerhöchsten Landes- fürsten beschränkte Nutzungs- und Eigentumsrecht am Pfleghof Karl Graf Lamberg einverleibt. 1911 Hugo Anton von Lamberg, Reichsgraf, Freiherr zu Orten- egg und Ottenstein usw., k. k. Rittmeister a. D. Geboren in Schichowitz am 27. Feber 1853, gestorben in Kitzbühel am 11. Oktober 1913. 1915 dessen Witwe Guilietta Contessa Brunetti, geboren am 18. März 1857 in Bologna, gestorben am 18. Juni 1914 in Kitzbühel. 1918 Franz Graf Schlick 1930 Gemeinde Kitzbühel-Stadt 1934 Nikolaus Fuchs Nikolaus Fuchs wurde am 13. De- zember 1900 beim Platzaber in Hopf- garten geboren. Mit 20 Jahren erlern- te er in Reutte das Fleischhauerhand- werk und arbeitete dann fünf Jahre in Solbad Hall und zwei Jahre als Gehilfe in Mayrhofen. 1931 pachtete er den Fleischhauereibetrieb des Naz Pichler in Kitzbühel. Als 1934 von der Gemeinde Kitzbühel-Stadt der Pfleg- hof zum Verkauf ausgeschrieben wur- 1918 1899 Hahn Karl, St. Johann 1899 Wendlinger Hans, Kitzbühel 1894 Brandauer Georg, Aurach 1872 Kogl Josef, Kössen 1886 Oberhauser Johann, Hopfgarten 1897 Fuchs Andrä, Brixen 1865 Klingler Peter, Brixen 1872 Hauser Stefan, Waidring 1884 Jaufenthaler Christa, Kirchdorf 1860 Opperer Sepp, Hopfgarten 1879 Hölzl Johann, Westendorf 1891 Gandler Georg, Jochberg Auer Sebastian, Brixen Aufhammer Michael, Kirchdorf Meixner, Kitzbühel Schwerverletzte Standschützen (soweit noch bekannt) 1915 Brandtner Josef, Waidring 1915 Seisl Wast, St. Johann 1915 Maier Johann, St. Johann 1915 Ritzer, Kössen 1915 Maier Johan, St. Johann 1915 Hirtl Fritz, Kitzbühel 1915 Rothmaier Andrä, Waidring 1915 Hain Lorenz, Kitzbühel-Fieberbr. 1915 Noch zwei Mann, Fieberbrunn 1915 Meßner Much, Kitzbühel 1915 Weriberger Georg, Westendorf 1916 Hager, Hopfgarten 1916 Haas Georg, Westendorf de, gab er sein Angebot ab und er- hielt das Objekt auch zugesprochen. Nach Ablauf des Pachtvertrages bei Naz Pichler übersiedelte Fuchs 1935 in den Pfleghof und errichtete dort seine eigene Fleischhauerei, die er 1948 zum modernsten Betrieb desTiro- 1er Unterlandes ausgestaltete. In der Oeffentlichkeit wirkte Klaus Fuchs als Vorstandsmitglied der Handels- und Gewerbebank und als Bezirksinnungs- meister. 1964 übergab er die Fleisch- hauerei seinem ältesten Sohn Klaus. In den nun 36 Jahren seines Eigen- tums am Pfleghof hat er fast jedes Jahr eine baulicheVerbesserung durch- geführt und kam dabei auch viel mit dem Landesclenkmalamt in Berührung. Abschließend zu unserer kurzen topo- graphischen Studie über den Pfleghof rufen wir uns aus der Vergangenheit ein Zitat des früheren Landeskonser- vators Graf Trapp zurück, das dieser bei einer seiner letzten Bauverhand- lungen im Pfleghof unserem Jubilar zurief und das bezeichnend für die Baugesinnung unseres Jubilars ist: „Herr Fuchs, wir sind froh, daß Sie Eigentümer dieses schönsten Gebäu- des Kitzbühels sind, denn nur durch Sie konnte es so erhalten bleiben, denn wir haben im Lande schlechte Beispie- le aufzuweisen." Und Dr. Johanna Felmayer: „Bis auf den Aufbau des Dachgeschosses über dem Stall (heutige Fleischhauerei) und Fensterveränderungen sowie innere Umbauten hat der Pfleghof seine Ge- stalt seit der Zeit um 1600 nicht mehr verändert." 1916 Horngacher Peter, Kelchsau 1916 Raubinger Simon, Kitzbühel 1916 Staffner Hans, St. Johann 1916 N. N. (bei Manzano) 1917 Wieser Hans, Kitzbühel 1917 Schlechter Simon, Kössen 1917 Kienpointner Sepp, Waidring 1917 Bergmann Hans, Kirchdorf 1917 Zaneti Eusebius, Kitzbühel 1917 Meßner Much, Kitzbühel 1917 Raubinger Simon, Kitzbühel 1917 Arnold Stefan, Fieberbrunn 1918 Pöll Christa, Erpfendorf 1918 Dagn Sepp, St. Johann 1918 Küchl, Hopfgarten 1918 Walch, Hopfgarten 1918 Rettenwander, Hopfgarten 1918 Hechenberger Stefan, Jochberg 1918 Staudinger Mich, Kitzbühel 1918 Streif, Brixen 1918 Wimmer Wast, Kössen 1918 Koidl Josef, Kitzbühel 1918 Fuchs Andrä, Brixen 1918 Achrainer Georg, Hopfgarten 1918 Berger Josef und Looferer Stefan und viele andere hatten Ruhr oder Typhus oder andere Krankheiten; es waren viele Schützen in den verschiede- nen Spitälern, die mir leider nicht bekannt sind.
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