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Samstag, 14. Februar 1970 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 sagt der eine zum andern zwider: Wenn er die Rechnung fit glei zahlt, kriagt er an Brief vom Rechtsanwalt! Da der ande-e schweigt und schweigt, sich noch a bißt taubstumm zeigt und kein einziges Wort mehr sagt, der eine ihn dann schreiend fragt: Hast gehört es oder fit und bist einverstanden damit? Ich brauch's als Nachbar nit entgelten, ich tue es der Haftpflicht melden, und ihr, wenns zahlt, gilt der Dank für den Wirbel wegen der Bank. J.W. SK st. Johann / Sektion Fußball Neuer Vorstand: Obmann Dr. Fritz Trenker; Sektionsleiter: Karl Lugrnayr; Sektionsleiterstellvertreter: Horst Fi- Im Rahmen der Tiroler Eishockey- Jugendmeisterschaft kam die Jugend- mannschaft des EC Güssinger Kitz- bühel am vergangenen Samstag zu ei- nem überlegenen 14:0-Sieg gegen die Mannschaft des SSC Landeck. Nach einem mäßigen ersten Drittel kamen die Kitzbüheler im zweiten Drittel gut in Fahrt und spielten sich schöne Tormöglichkeiten heraus. Doch bis ins Schlußdrittel konnte sich die Landecker Mannschaft gut verteidigen und dank einer ausgezeichneten Lei- stung ihres Schlußmannes das Resul- tat in einem tragbaren Rahmen halten. Erst im Schlußdrittel brachen die Gä- ste aus Landeck zusammen und die Kitzbüheler feierten einen zweistelli- gen Sieg. Wenn auch besonders die be- reits im Kader der Ersten eingesetzten Spieler der Heimischen hervorstachen, so kann man doch mit der gesamten Mannschaft sehr zufrieden sein. Auch die eingesetzten Schülerspieler mach- ten ihre Sache brav. Besonders im Schlußdrittel sah man schöne Kombi- nationen und auch ein überlegtes Spiel der Hintermannschaft. Was den jun- gen Spielern fehlt, sind Spiele. Spiele auch gegen stärkere Gegner, um ihre Grenzen zu erkennen, aber auch um Spielübersicht und Routine zu lernen. Kinderfasching im Kunsteisstadion - ein großer Erfolg. Als am Faschingssamstag Obmann Otto Hölzl, unterstützt von seinem Stellvertreter Max Werner, den Fa- sching am Eis 1970 eröffnete, konnte er nicht nur zahlreiche interessierte Eltern, sondern auch eine große Schar Kinder begrüßen. Als Ehrengäste hat- ten sich der Abgeordnete zum Tiroler Landtag, KP, Christian Huber, Gemein- derat G. Resch und Gemeinderat Vor- stand Gebetsberger eingefunden und bewunderten wie alle Zuschauer die vielen schönen Masken. scher; Kassier: Ferdinand Grünwald; Schriftführer Karl Sonnberger. Trainer für I. und Reservemann- schaft: Walter Oberhauser (SK Kuf- stein); Trainer für Jugendmannschaft: Josef Wieser; Trainer für Schüler- mannschaft Adolf Pixner; Zeugwart: Walter Gruschina. Für langjährige uneigennützige Mit- arbeit beim SK St. Johann wurden folgende Mitglieder geehrt: Kassier Ferdinand Grünwald für 11jährige Mit- arbeit, Betreuer Adolf Pixner für 15- jährige Mitarbeit, Zeugwart Johann Kaaserer für 15jährige Mitarbeit. Der SK St. Johann, Sektion Fußball, dankt allen Gönnern, die durch Spen- den für die Tombola zum guten Gelin- gen des Sportler-Baues maßgeblich beigetragen haben. Die Kunsteisbahn war gesteckt voll mit Knaben und Mädchen und es fiel der Jury schwer, die besten Masken für die Prämiierung herauszufinden, denn zuviele preiswürdige Gruppen und Einzelmasken hatten sich einge- funden. Doch letztlich fällte die Jury doch ihr Urteil und prämiierte ver- schiedene Gruppen und Einzelmasken und dann begannen die bei den Kin- dern beliebten Wettkämpfe. Wettren- nen und Hindernisläufe brachten die Kinder zum Schwitzen und Stürze wa- ren nicht zu verhindern. Den Siegern der einzelnen Gruppen - in Alters- klassen aufgeteilt und getrennt nach Mädchen und Buben, winkten wieder- um Preise. Daran schloß sich ein bun- tes Treiben, bis es um 17 Uhr hieß: Ende des Kinderfaschings am Eis 1970. In diesem Zusammenhang darf dem FVV für die Unterstützung herzlichst gedankt werden, ein besonderer Dank gilt jedoch den Eltern der Kinder, die sich so große Mühe gemacht hatten, ihre Kinder hübsch zu maskieren. Der Einfallsreichtum war groß und die Masken wirklich zu bewundern. Für Kinder und Eltern ein netter Nach- mittag im Kunsteisstadion Kitzbühel, für den Veranstalter Verpflichtung, auch im kommenden Jahr wieder die- sen Nachmittag durchzuführen. Weißes-Rößl-Cup um eine Woche verschoben! Auf Ersuchen der Curlingfreunde aus München, die an diesem Turnier gern teilgenommen hätten, aber am vergangenen Wochenende wegen eines Pokalturniers in Garmisch nicht hät- ten kommen können, beschloß der Curling Club, die Austragung des Tur- niers um die „Weißes-Rößl-Trophy" um eine Woche zu verschieben. Dieses Turnier wird also nun am Samstag, 14. und Sonntag, 15. Feber im Kunst- eisstadion Kitzbühel ausgetragen. Die weiteren Turniertermine: 21.-22. 2. Jimmy Fleming-Memorial- Trophy; 28. 2.-1. 3. Tenne Guido Reisch - Frank Volkhardt Trophy; 6.-8. 3. Schioßhotel Lebenberg Po- kal. MITTERSILL Die SAFE gibt bekannt: 1970 werden 300 Millionen S investiert Die Salzburger AG für Elektrizitäts- wirtschaft wird entsprechend dem vom Aufsichtsrat vor kurzem geneh- migten Jahresvoranschlag im Jahre 1970 rund 300 Millionen Schilling inve- stieren. Der Investitionsplan fußt auf der Tatsache, daß mit weiterem star- kem Ansteigen des Energiebedarfs in Salzburg zu rechnen ist und daher um- fangreiche Vorkehrungen für die Ver- stärkung aller Stromversorgungsein- richtungen zu treffen sind. Hochrech- nungen haben ergeben, daß der außer- ordentlich hohe Zuwachs des laufen- den Jahres (über 11 Prozent des Vor- jahres) im Jahre 1970 zwar nicht ganz erreicht werden wird. Immerhin ist mit einer Erhöhung der notwendigen Stromaufbringung auf etwa 937 Mill. kWh zu rechnen. Dieses günstige Ergebnis resultiert zum Teil aus der allgemeinen Auf- wärtsentwicklung der Wirtschaft im Land Salzburg, aber zweifellos auch aus der ständig vorangetriebenen Ver- besserung aller Verteilanlagen und Netze, die auch in abgelegenen Landes- teilen einen hohen Energiekonsum er- möglicht. Das Normaipräliminare 1970 mit rund 62 Millionen Schilling ist etwa doppelt so hoch wie im laufenden Jahr. Es dient neben der Ausweitung der. Netze, der Verdichtung durch Trafo- stationen, den Verstärkungen im Nie- derspannungsbereich, in dem ein Zug zur vermehrten Verkabelung erkenn- bar ist, auch dem Einbinden gewisser Versorgungsgebiete in das überlagerte Hochspannungsnetz, so daß die An- Speisung von zwei Seiten gesichert ist. Unter anderem sind zwei Gebiete her- vorzuheben: Saalbach-Hinterglemm, das derzeit nur von einer einzigen 30 kV Leitung gespeist wird, und der Oberpinzgau, wobei das Bezugsrecht aus dem Kraftwerk Gerlos der Tau- ernkraftwerke ausgenützt wird. Beide Gebiete erhalten praktisch eine Ring- leitung, so daß bei Ausfall einer Lei: tung die Anspeisung von der anderen Seite erfolgen kann. Auch das Programm zur Vollelektri- fizierung ländlicher Gebiete wird wei- tergeführt; hiefür sind Ausgaben in der Höhe von 6 Millionen Schilling vorgesehen. Das Sonderpräliminare (ca. 220 Mil Sieg der Kitzbüheler Eishockeyjugend öber Landeck
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