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Seite 8 kUzbüher Anzeiger Samstag, 14. Februar 1970 40. Gerhard Unterrainer 10,23,8 Renate Raß 2,11,5 Raiffeisen-Bausnnren Hilde Klingler 2,06,1 —5, Stefan Ka- Elisabeth Zwischenbrugger 2,14,8 r für die Jugend pell(--,r 1,54,1, G. Unterrainer 6,31,6-3 8. Monika Zettler 2,22,2 Disqualifiziert wurden: die Firmen Hel- mut Gantschnigg 1 und II, Johann Noth- egger, Josef Friedi und Rudolf Fi- scher. Einzelwertung: Damen: 1. Waltraud Schenk 1,50,0 2. Roswitha Springinsfeld 2,03,3 3. Hilde Klingler 2,06,1 4. Elfriede Stöger 2,08,5 5. Monika Auer 2.10,3 Karl Leipert: Ehrung alter Krieger in St. Jakob / Pillersee Im Jahre 1872 bildete sich in den Erpfendorf und Fieberbrunn diente vier Gemeinden rund um den Piller- von 1904 bis 1907 aktiv bei den Tiroler see der „Krieger. und Veteranenverein Kaiserjägern in Trient. Anschließend Pillersee", der unter der Schirmherr- zur Gendarmerie übernommen, mach- schaft von Erzherzog Karl Ludwig und te er in Innsbruck, Kitzbühel und der Gräfin von Meran als Fahnenpatin Hopfgarten seinen Dienst. 1914 zog er eine rege patriotische Tätigkeit entfal- mit den Kaiserjägern ins Feld und tete. Nach dem ersten Weltkrieg wur- machte alle Kämpfe in Galizien und de daraus eine Heimkehrervereinigung. den Dolomiten mit. Nach Kriegsende Seit 1954 ist die „Kameradschaft St. wieder zur Gendarmerie zurückge- Jakob im Haus" unter dem Obmann kehrt, leitete er in schwieriger Zeit die Alois Reiter, einem Gebirgsjäger aus Posten von Erpfendorf und Fieber- dem zweiten Weltkrieg, ein selbständi- brunn. Seit 1940 im Ruhestand, war ger Verein. Jeder vierte männliche Ein- der Bergmannvater dennoch als Ge- wohner der kleinen Gemeinde mit meindesekretär bis 1947 tätig. Sein rund vierhundert Seelen ist beim Krie- einziger Sohn fiel an der Eismeer- gerverein. Es war darum nicht ver- front. wunderlich, wenn schier die ganze Der Ortsbürgermeister Schwaiger Dorfgemeinschaft an dem zu Monats- überbrachte einen schönen Geschenks- beginn Feber 1970 veranstalteten Eh- korb. Die Musik und die Eisschützen renabend für die Aeltesten der alten schlossen sich an. Landesobmann Di- Krieger teilgenommen hat. rektor Haidl zeichnete Jakob Berg- Im überfüllten Saal des Gasthofes mann mit der Goldenen Verdienst- Post führte Kapellmeister Georg Hau- medaille des Landesverbandes Tirol ser den Stab der Ortsmusik. Mit ei- aus. Außerdem wurden noch die alten nem schneidigen Marsch wurde der Krieger Josef Nitz (91 Jahre), Sepp Landesobmann des Tiroler Kamerad- Schützenhofer (80 Jahre), Simon Bau- schaftsbundes ' Stadtrat Arthur Haidi mann (78 Jahre) und die „Jungen" und der Obmann der Landesleitung 75jährigen Max Mayr, Josef Trixl und Karl Leipert, die zu dieser Feier aus Bartl Niedermoser geehrt. Innsbruck gekommen waren, begrüßt. Mit dem Bezirksobmann Josef Ober- hauser aus Kitzbühel waren auch Alt- bürgermeister Steinacher und Bürger- meister Sepp Schweiger erschienen. Wenn ein ehemaliger Soldat, der ein Leben lang seinem Vaterlande treu ge- dient hat, wie der im Jahre 1883 in Südtirol geborene Jakob Bergmann, der 60 Jahre dem Verein angehört, 25 Jahre die Kasse verwaltete und 12 Jah- re die Fahne getragen hat, dann ver- dient dieses Ehrenmitglied seit 36 Jah- ren einen besonderen Ehrenabend. Mit ihm aber auch alle seine Alters- genossen über 75 Jahre. Musikvorträ- ge wechselten mit Mundartgedichten der Kleinsten, Ansprachen und Ueber- reichungen von Geschenken ab. Ob- mann Reiter schilderte kurz den Le- bensgang des Geehrten. Der alte Gendarmeriebeamte und ehemalige Postenkommandant von Besonderes Augenmerk richtet die Raiffeisen" Bausparkasse auf die Pflege des Jugendbausparens. Bisher haben bereits über 20.000 Jugendliche einen „Raiffeisen"-Bausparvertrag ab- geschlossen und lösen auf diese Wei- se ihr Wohnproblem. Viele Jugend- liche schließen auch einen Bauspar- vertrag vorerst nur zum Steuersparen ab und helfen durch ihre Einzahlun- gen anderen bei der Lösung ihrer Wohnprobleme. Die „Raiffeisen" Bau- sparkasse steht mit verschiedenen Jugendorganisationen im engen Kon- takt und versucht auf diese Weise, den Bauspargedanken an einen mög- lichst weiten Kreis von jungen Men- schen heranzutragen. Ein besonders günstiger Jugendspartarif macht den Raiffeisen" -Bausparvertrag beson- ders attraktiv. Die Mindestwartezeit zur Zuteilung und Darlehens- inanspruchnahme beträgt bei einem Raiffeisen" - Jugendbausparvertrag nur 15 Monate, die Rückzahlungsraten sind wesentlich ermäßigt, die Darle- henslaufzeit erstreckt sich auf 25 Jah- re. Außerdem ist der „Raiffeisen" -Ju- gendspartarif vollkommen spesenfrei. Um nun einen zusätzlichen Anreiz zum Abschluß eines „Raiffeisen"-Bau- sparvertrages zu schaffen, veranstal- tet die „Raiffeisen" Bausparkasse mit der Katholischen Landjugend einen Bausparwettbewerb. Alle Bausparver- träge, die im Rahmen der „Raiffeisen" KJ/L-Bausparaktion in der Zeit vom 1. Feber bis 15. April 1970 abgeschlos- sen werden, nehmen an diesem Wett- bewerb teil. Die fünf besten Gruppen der KJ/L werden prämiiert. Die Bau- sparanträge werden von allen öster- reichischen Raiffeisenkassen als An- nahme- und Beratungsstelle der Raiffeisen" Bausparkasse, entgegen- genommen. schaft ein und gab den Landleuten auf dem Landtading bei der Landschran- nen zu Hof (bei Brixen) einen Brief und Siegel mit den neuen Satzungen und dieser Brief verbrannte - frühe- stens 1321, spätestens 1377 - in der Kirche zu Westendorf. Von den damals acht ganzen und zwei halben Bauerngütern im Dorfe besaß der Herzog von Bayern, erkauft 1168 vom Orden der Templer, das Prä- tellehen, das Kloster Georgenberg, ge- stiftet 1325 von dem Penninger, das halbe Hutterergut, die Kirche Westen- dorf, gestiftet von dem Velber, das Schlegigut, die Ritter Kummersbruk- ker als „Lehen" der Bischöfe von Re- gensburg die Güter Manhart und An- Herren: Toni Brunnschmid 1,34,0 Albert Trixl 1,34,5 Alfred Großgasteiger 1,35,1 Alois Großgasteiger 1,35,6 Manfred Jöchtl 1,35,9 Walter Schneider 1,36,8 6. Bernd Zimmer 1,36,8 Artur Waldburger 1,37,1 Herbert Sparer 1,37,6 Johann Kendlinger 1,38,4 Und der Brief verbrannte in der Chir- chen zu Westendorf Nach der Niederbrechung der Häu- ser Newnhaus (Ruine Regensburg bei Klausen) und Vorrichtenstein (Ruine Falkenstein bei Aschau) durch die ver- bündeten Landesfürsten von Tirol, Bayern, Salzburg und Regensburg bo- ten die Brüder Otto und Eckart von Velben dem Bischof Nikolaus von Re gensburg, der von 1313 bis 1340 regier- te, die Losung (Rückgabe) der ihnen verpfändet gewesenen Herrschaft It- ter an. Der Bischof kam in Begleitung von fünf Chorherren selbst in das Bri- xental, setzte seinen Hauptmann im Kriege gegen die Velber, Thomas von Frundsberg, zum Pfleger der Herr- Zur Kirchenrenovierung in Westendorf
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