Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 6. März 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Und einen Extrajodler einstudiert Und dö vom Glockenspiel hättns sohn Die trefferreichsten Spiele: Hilti— Und is beim Fernsehen dann a bißl nehma GAK 18:2, ATSE—Zell 16:4, KAC— eingenickt Aber die Imbißstube hat nimma kochn ATSE 14:4, KEC—GAK 13:5. Die höch- Beim Munterwerdn is die Uhr auf fünf kenna. ten Niederlagen: GAK—Hilti 2:18, Zell Uhr früh schon vorgerückt. Und da is der Verein zum Schutze der am See—IEV 0:16, Zell—ATSE 0:12 Und da is a Wirtin, a charmanti Landschaft und 4:16, GAK—WEVG 1:11. Die tref- Und dö führt ihre zwoa Kinder bei Und der macht mit dö Afrikaner Be- ferärmsten Spiele: WEVG—ATSE 0:0, dö Handi kanntschaft IEV—KAC 1:1 und 6 mal 2:1. Die mei- Und alle drei tuan sich charmant in Und dös is no nit aus und iatz werd sten Siege: KAC 25, die wenigsten Sie- oane Lackn setzn aufn Tisch einighaut ge: GAK 3. Die meisten Niederlagen: Und da müaß'ns dreckig hoamwärts Damit im Parlament a neues Berg- GAK 24, die wenigsten Niederlagen: wetzn. werksgesetz außaschaut. - KAC 1. - Die meisten Unentschieden: wTa fli Trrc r7ic1fc Und jed's Jahr wird die Rennstreckn no besser baut Und Millionen werden einighaut Und dafür tuat neamb was können Wir ham scho s'dritte Jahr koa Ab- fahrtsrennen. Und dö Schützn ham im Grandhotel an Ball Und jeder suacht die Dame seiner Wahl Und a ganze Stund werd dann zum feierlichen Einmarsch gesammelt Aber in 4 kloane Grüpplein werd dann einigammelt. Und zwoa Wirtsleut ham a Kompli- kation Und da führns a Gasflaschn davon 28 Spiele in der Meisterschaft liegen hinter den Bundesligavereinen und dies ist Grund genug, einmal kurz Rückschau zu halten. Die Vereine, die für die Einführung der Doppelrunde sprachen, erhofften sich in erster Linie eine finanzielle Besserstellung und dies ist bestimmt eingetreten. Daß es unter den einzelnen Vereinen große Unterschiede gibt, ist nur natürlich, denn auch in einer Dop- pelrunde bleiben Kriterien wie Größe des Einzugsgebietes, Leistung der Mannschaft etc. bestehen. ATSE Graz erstmals Zweiter in der Meisterschaft, kam auf einen Be- sucherdurchschnitt von 2600 pro Spiel und führt somit die Erfolgsbilanz an. Gefolgt vom KAC mit 2200 pro Spiel, was ebenfalls zufriedenstellend sein sollte. Hilti Feidkirch brachte es durch- schnittlich auf 2100 und könnte dies noch ausbauen. Daß der 1EV nur 1600 auf die Beine brachte, ist seiner Lei- stung zuzuschreiben. In Innsbruck ist man eben noch immer verwöhnt. An- ders in Kitzbühel, hier bedeuten 1200 Besucher im Schnitt absoluten Rekord. Daß der GAK immerhin 1000 Besucher pro Spiel hatte zeigt, daß auch zwei Mannschaften in einer großen Stadt Platz haben. Mit 1900 Besuchern kann auch die WEVG von sich sagen, sehr erfolgreich nach oben gearbeitet zu haben. Und wenn Zell am See sagt, pari herausgestiegen zu sein (550) - dann war es ruf alle Fälle ein Erfolg. Und wegen der Umfahrung woaß ma gar nix G'wiß' Und da denkens nach, ob die Straßn aufn Feld oder im Berg dös G'schei- tere is Und mia Schnitzibankleut tan die Sa- che auch studieren Vielleicht könnt' ma zur 700-Jahr-Feier die Stral3n über die Giebeldächer führn. Und latz is d'Schnitzelbank für heuer wieder aus Und mia hoff'n, es geht koaner belei- digt nach Haus Und stellts im kommenden Jahr viel Dummheiten an Damit mia wieder was zum berichten ham. Sportlich nach oben oder nach un- ten? Nun - der KAC hat an Substanz verloren, ATSE und Hilti sind wesent- lich stärker geworden, der 1EV hat abgebaut, kann aber, wie die letzten Spiele gezeigt haben, in denen er die Nachwuchsspieler einsetzte, schon wie- der rosiger in die Zukunft sehen. Be- denklich erscheinen die kleinen Spie- lerkader in Wien, Kitzbühel, Zell und beim Absteiger GAK. Hier machten einen Großteil der erbrachten Leistun- gen die Ausländer aus. Dabei darf man jedoch nicht übersehen, daß z. B. Kitz- bühel einen Umstellungsprozeß mit- machte und diesen noch nicht abge- schlossen hat. Im Kader fehlen der- zeit rund 5 Spieler - diese müssen bis zur neuen Meisterschaft vorhanden sein - sonst könnte es kritisch wer- den. Die Doppelrunde ist also o. k. - nur darf sie nicht zu sehr zusammenge- drängt werden. Die Spieler müssen Verschnaufpausen haben. Die Meister- schaft muß also früher beginnen und länger dauern. In der Torschützenliste war Erfolg- reichster der Kitzbüheler Amerikaner Stordahl mit 43 Treffern. Die weitere Reihung: 2. Butchard, Zell 35, 3. Bub. nik, Hilti 34, 4. Wright, WEVG 32, 5. Puschnigg, KAC 30, 6. Barta, ATSE 29, 7. Kalt, KAC und Mörtl, Hilti je 28, 9. Walter, 1EV 27, 10. Höher, 1EV und Lamonte, GAK je 26, 11. Zwickl, KEC 22. KAC 190. die wenigsten Zell 89. Die meisten Tore erhielt Zell 208, die we- nigsten Tore erhielt ATSE 70. D. K. Schade; Pokaispiel KEC - SC Riessersee versank im Schnee! Mit großen Erwartungen waren am Donnerstagabend rund 800 Gäste und Einheimische zum Pokalspiel KEC— Riessersee gekommen. Doch schon zu Beginn des Spieles stand fest, wenn es jetzt nicht aufhört zu schneien, wird der Glücklichere gewinnen, der es besser versteht, die Scheibe durch den Schnee zu treiben. Und es sollte noch dicker kommen. Bereits nach 5 Mi- nuten verstärkte sich der Schneefall und bedeckte die Fläche dick mit Schnee. Unter diesen Umständen kam kein normales Spiel zustande, es wur- de mehr eine Stocherei. Im Schlußdrit- tel waren die Verhältnisse vollkom- men irregulär und die Spieler ver- suchten durch andere Aktionen, als Eishockeyspiel„ das Publikum zu un- terhalten. Hierfür hatten aber die bei- den Kitzbüheler Schiedsrichter wenig Verständnis: als De Diana so tat, als treibe er die Scheibe gegen das geg- nerische Tor, diese aber in der Hand hielt, wurde er prompt ausgeschlos- sen, daß aber gleichzeitig sechs bis sieben Riesserseespieler am Eis wa- ren (der 6. wurde ausgeschlossen, den siebten, der sich hinter dem verschnei- ten Tor versteckte, sahen sie nicht) übersah man. Alles in allem schade um das Spiel, das nun aus der Wer- tung um den Pokalgewinn genommen werden mußte und so das Spiel in Garmisch um den Gewinn des Jubi- läumspokals 700 Jahre Stadt Kitzbü- hel zu entscheiden hat. Achtung! Kunsteisbahn Sonntag, 7. März vor- mittags KEIN PUBLIKUMSLAUF! Das p. t. Publikum wird höflich dar- auf aufmerksam gemacht, daß der Publikumslauf im Kunsteisstadion in Kitzbühel Sonntag, 7. März vormittags wegen des Eisschützenturniers entfällt. Ab 14 Uhr steht dann die Anlage wie- der allen Eisläufern, Curlingspielern und Eisschützen wie normal zur Ver- fügung. Wir bitten dies beachten zu wollen. BundesligemDoppelrunde war ein Erfolg! Rat an den OeEHV: Laßt die Meisterschaft so bestehen.
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