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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. März 1971 mut Grünwald, 8. Robert Fuchs (in berbrunn: 5. Edith Mimm, 2. Günther legenheit zeigte sich W. Hochfilzer von den jeweiligen Klassen). Mimm, 10. Peter Grander (Kombina- lebhaftem Beifall begleitet als Ama- Volkstourenlauf in Waidring: 1. RO- tionswertung). teur-Spitzenstar im Schuhplatteln. - bert Fuchs. Unterberg-RTL in Kössen: 3. Gidi Wann das Fest geendet hat und die Bez.-Schülerskimeisterschaft in Fie- Achorner, 3. Anton Kirchmaier. letzten Teilnehmer mehr oder weniger leicht beschwingt auf ihren Brettln ins Tal geglitten waren, kann der Betriebs-Skirennen Bezirkskrankenhaus St. Johann Chronist nicht mehr vermelden, denn er lag zu dieser Zeit, wie es sich für Am Samstag, 14. Feber veranstaltete die Belegschaft des Krankenhauses die- sen sportlichen Wettkampf, an dem auch das Rote Kreuz, die Bergrettung und eine ganze Reihe mit dem Kran- kenhaus in engerer Verbindung ste- hender Personen als Gäste teilnahmen. Die Vorbereitung und Organisation des kleinen Sportfestes wurde in kamerad- schaftlicher Zusammenarbeit von so vielen Belegschaftsmitgliedern besorgt, daß es sinnlos wäre, sie hier einzeln zu nennen. Nur einer sei hier genannt und bedankt, nämlich Prof. W. Loidl, der seine Fachkenntnis und Sonntags- ruhe in den Dienst der guten Sache gestellt und die Rennleitung übernom- men hatte. Herzlich bedankt sei aber auch die Geschäftswelt der Marktge- meinde St. Johann. Es gab kaum Fir- men oder Geschäfte, die nicht mit Sachspenden dazu beigetragen hätten, daß bei der Preisverteilung nicht nur die Sieger jeder Gruppe mit einem Pokal oder einem wertvollen Geschenk ausgezeichnet wurden, sondern auch alle aktiv an der Konkurrenz Beteilig- ten ein Präsent mit nach Hause neh- men durften. Als Rennstrecke für die zwei Slalom- durchgänge diente die Schneiderberg- abfahrt vom Caf6 Sommerer bis ins Tal. Für die Damenwelt und die Se- nioren hatte man die Strecke etwas verkürzt und leicht entschärft. DieVer- anstaltung lief in fröhlichster Stim- mung ab. Sie stand sichtlich, wenn auch bestimmt unabsichtlich, unter dem Motto „mitmachen ist wichtiger als gewinnen" und wenn z. B. auch eine der Teilnehmerinnen nur lang- sam durch die Tore kugelte, an ande- ren wieder vorbeirutschte und bereits als Schlußlicht der Gruppe abgestem- pelt durch das Ziel strampelte, wurde sie trotzdem mit viel Beifall empfan- gen und mit ermunternden Zurufen in ihrem Endspurt angefeuert. Eine andere Teilnehmerin hatte, nur um mitmachen zu können, erst eine Wo- che zuvor einen Skikurs absolviert. Offenbar wollte sie ihr Heimatland würdig vertreten. Denn eines muß noch festgestellt werden: da sich unter den Teilnehmern nicht nur Vertreterinnen aus Dänemark und Australien, son- dern auch ein Konkurrent aus Vorarl- berg befanden, muß dieser Wettbe- werb unter die „internationalen Kämp- fe" eingereiht werden. Von allen konkurrierenden Damen lief Frl. E. Krainz mit 81,7 Bestzeit. Die schnellsten Läuferinnen der Ver- anstalter waren: Evelyn Altacher 87,1, Schwester Erna Mauracher 90,2 und Irmgard Stöger 106,1. Bei den Senio- ren konnte Dr. V. Friedi seine phäno- menale Kondition mit der Bestzeit von 87,7 unter Beweis stellen und verwies damit seine schärfsten Konkurrenten Prim. Dr. W. Angerer 90,9 und K. Lug- mayer 126,9 auf die Plätze. Von den Gästen belegten W. Seibl 83,1, S. Wör- götter 89,4 und W. Krainz 90,7 die er- sten drei Plätze. Bei den Herren des Krankenhauses siegte Prim. Dr. P. Psenner mit 89,3 vor Dr. G. Szinicz 91,7 und Dr. E. Kramer 111,0 und be- wies damit, daß er nicht nur als Chir- urg, sondern auch sportlich eine Ka- none ist. Nach einer mit Scherzen und heite- ren Anspielungen gewürzten Preisver- teilung blieben die Läufer und auch die zahlreich erschienenen Schlachten- bummler, zu denen sich später auch noch Dr. W. Krainz und Gattin gesell- ten, noch lange in fröhlicher Hütten- stimmung beisammen. Bei dieser Ge- Frau Marie Zippermayr wurde am 16. Feber 1872 in Steyr, OOe, als Toch- ter des Stadtapothekers Dr. Wilhelm Stigler und seiner Frau Anna geb. Preyßl geboren. 1896 heiratete sie Dipl.- Ing. Hans Zippermayr. Der Ehe ent- altere Herren geziemt, bereits in sei- nem Bett. F. K. Alpiner Skilauf Waidring Zur internationalen alpinen Ski-Lei- stungsabzeichen-Austragung am 28. Fe- ber in Waidring möchte ich meine vollste Anerkennung aussprechen. Ich bin heuer das zweitemal mitgelaufen und mußte feststellen, daß die Orga- nisation vom SC Waidring mit seinem Obmann Sepp Kienpointner und mit Herrn Bürgermeister hervorragend war. Ich freue mich jedes Jahr, die- sen Lauf mitmachen zu können. Die Betreuung des Bergrettungsdienstes am Wendepunkt war einfach kamerad- schaftlich und die anschließende Sie- gesfeier im Waidringerhof könnte man als wahre Familienfeier betrachten. Ich danke den Veranstaltern für die Einladung und hoffe, wenn mich der Herrgott noch weiterhin gesund er- hält, nächstes Jahr wieder dabeisein zu dürfen. Toni Haggenmüller stammen zwei Kinder, Hanna verh. Fuchs und Dr. Ing. Mario Zippermayr. Sie lebte in Mailand und in Freiburg im Breisgau und übersiedelte nach dem Tode ihres Gatten 1939 nach Wien. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrie- ges kam sie mit ihrem Bruder Prof. Dr. med. Robert Stigler und dessen Frau nach Tirol und 20 Jahre später nach Kirchberg. Durch das Entgegen- kommen des Herrn Bürgermeisters Paufler wurde sie in das dortige Al- tersheim aufgenommen. Frau Marie Zippermayr war zierlich und klein, verfügte aber über eine au. ßergewöhnhiche körperliche und gei- stige Vitalität. In den letzten Jahren machte sich ihr hohes Alter ohne be- sondere Krankheit, außer Arterienver- kalkung, immer mehr und mehr gel- tend. Sie fand in Frau Anna Horinek, der Leiterin des Altersheimes, eine lie- bevolle Betreuerin, die sie bis zu ih- rem Tode klug und aufopferungsvoll gepflegt hat. Ihr sei hiefür der innigste Dank ausgesprochen! Am Sonntag, 14. Feber 1971 ist Frau Marie Zippermayr gegen Mitternacht sanft entschlafen. Auf dem Friedhof in Kirchberg hat sie ihre letzte Ruhe- stätte gefunden. Maria Zippermayr einen Tag vor Eintritt in ihr WO. Lebensjahr gestorben
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