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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. März 1971 tementnausern eine ueigreuencte um- naus zu Kutstein aut. Peter Eyperger schichtung des in Jahrhunderten orga- war 1508 Bürgermeister der Stadt Kuf- fisch gewachsenen Fremdenverkehrs stein, Michael Eyperger, genannt „Zol- gegenüber, die nicht zu unterschätzen 1er", war in den Jahren 1515, 1518, 1519, sein wird! Ein Ausweg oder eine Mii- 1524, 1525 und 1528 Bürgermeister. Ge- derung dieser Gefahr könnte nur von org Eyperger saß 1573 auf dem Eyper- der am stärksten betroffenen Frem- ger-Gut zu Entach, Gmd Kufstein. denverkehrswirtschaft selbst erreicht werden. Durch gangbare Lösungsvor- schläge und geeignete Auftreten. Oder existiert etwa diese Gefahr überhaupt nicht und müssen wir uns nur einfach mit der Entwicklung abfinden?! Michael Horn UNITAS 1970 mit 14 % Plus Mit diesem Bombenerfolg hat der UNITAS-Großhandel in Osterreich das Jahr 1970 abgeschlossen. Das Ergeb- nis dieser Gruppe liegt damit weit über dem nationalen Durchschnitt und somit weit vorne im Spitzenfeld. An diesem Erfolg sind alle Groß- handelsfirmen, wenn auch größenmä- ßig unterschiedlich, beteiligt und er ist deshalb so hoch zu werten, weil nicht der Frischdienst oder sonst ei- ne besondere Sparte den Ausschlag gab. Befragt, wie eine Umsatzsteigerung von 14 Prozent zu erklären ist, sagt man in der UNITAS-Zentrale, es sei der Lohn für eine zielbewußte Tätig- keit und das Ergebnis einer intensiven Mitarbeit des Einzelhandels. Beson- ders hat dazu die weitere Umstellung auf Selbstbedienung und die Errich- tung von Großraumläden beigetragen. Daß in gleichem Maße der UNITAS- Einzelhandel daran beteiligt ist, steht außer Zweifel. Für 1971 ist man optimistisch, ob- gleich sich der Wettbewerb weiter verschärfen wird und die großen Märk- te ihre Opfer auf allen Seiten fordern werden. Die Strukturverbesserung ei- nerseits und eine unvermeidbare Se- lektionierung andererseits, die weite- re Umstellung auf Selbstbedienung und die Errichtung neuer, moderner Läden lassen eine günstige Prognose für die kommende Zeit zu. Eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen UNITAS-Groß- und Einzelhandel ist die Voraussetzung für alle Maßnah- men, diesen Trend auch im Jahre 1971 zu halten und möglichst noch zu stei- gern. Die Familie Kupfer- schmid und Kufstein Aus der Abhandlung über die Fami- lie Kupferschmid im Stadtbuch Kitz- bühei Band III sind enge Verbindun- gen dieser Familie mit Kufsteiner Ge- schlechtern zu entnehmen. Die Witwe nach Erhard Kupfer- schmid Gertraud Knoli ehelichte den Kufsteiner Bürger Heinrich Eiberger. Ein Heinrich Eyperger scheint 1472 als Kirchenprobst des St. Veits Gotts- Matthäus Kupferschmid hatte zur ersten Frau die Tochter Magdalena des Gilg Weinräntl. Ihre Mutter hieß Doro- thea Khnoll. Ihr Bruder Christian war 1493 Bürgermeister, ihr Bruder Serwa- tius war Weinwirt. Magdalena ist vor 1512 gestorben. Die Familie Wein- rannti stammt aus Kössen, war ein an- gesehenes Bürgergeschlecht Kufsteins und ist zwischen 1416 und 1516 nach- weisbar. In der Gruftkapelle des Drei- faltigkeitskirchleins befindet sich in die Wand eingemauert ein gotischer Marmorgrabstein der Brüder „Gilig, Christan, Servatz, die beinrantl, Doro- thea, Barbara ir Hausfraw", Entste- hungszeit um 1503. Die dritte Frau des Matthäus Kup- ferschmid war Margarethe, Tochter des Lamprecht Sewer. L. war 1472 mit Heinrich Eyperger Kirchprobst des St. Veits Gottshaus, 1494, 1502 und 1507 Bürgermeister der Stadt Kufstein. Schon 1465 scheint ein Jakob Sewer als Bürgermeister auf. Quellen: Karl Deutscher, Die Bürger und Bewohner der Stadt und des Burg- friedens von Kufstein, 1373-1620; DDr. Matth. Mayer, Das Grabmai der Fami- lie Weinranntl in der Gruftkapelie zu Kufstein. Ludwig Weinhold
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