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Samstag, 13. März 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 s1tiüe1er 2oko1notridjten - Geboren wurden: eine M a r i k a der Verkäuferin Annemarie Zaß, We- stendorf, Unterwindau 21; ein J o s e f dem Landwirt Josef Fohringer und der Gattin, Barbara geb. Margreiter, We- stendorf, Oberwindau 18; ein Wa lt e r dem Melker Jakob Laiminger und der Gattin, Anna geb. Neuhauser, Kitzbü- hel, Ried Gundhabing 8; ein N o r b e rt dem Förster Leonhard Hörl und der Gattin, Maria geb. Kirchmaier, St. Jo- hann, Schmiedweg 3. - Gestorben sind: am 3. März die Hausfrau Anna L a mp r e c h t geb. Götsch, Kitzbühel, Siedi. Badhaus 13, 91 Jahre; am 4. März der Wachmann Heinrich H e c h e n b e r g e r, Kitzbü- hel, Schwarzseestraße 54, 57 Jahre. Evangelisches Pfarramt Kitzbühel, Oel berg 6, Ruf 0 53 56 44 04. Jungbürgerfeier in Kitzbühel Festansprache von Landeshauptmann- stellvertreter Dr. Fritz Prior Am Freitag, 19. März (Josefitag) fin- det in der Tenne Guido Reisch die 4. Jungbürgerfeier der Stadt Kitzbühel statt. Beginn 10 Uhr. Das Programm: 1. Stadtmusik „Kitzbüheier Fanfare" von Sepp Gasteiger; 2. Begrüßung durch Bgm. Reisch; 3. Stadtmusik „Hoch Tirol", Marsch von Mahr; 4. Ansprache von LH-Stv. Prof. Dr. F. Prior; 5. Stadtmusik „Präludium" von Sepp Tanzer; 6. Uebergabe der Tiroler Jungbürgerbücher an die Jungbürgerinnen und Jungbürger durch den Bürgermeister; 7. Worte eines Jungbürgers; 8. Gelöbnis der Jungbürgerinnen und Jungbürger; 9. Stadtmusik „Landeshymne, Bundes- hymne"; 10. Frühschoppen auf Ein- ladung der Stadtgemeinde. Die Plätze für die Jungbürgerinnen und Jungbürger sind reserviert. Es wird gebeten, die Plätze rechtzeitig einzu- nehmen. Für die heurige Jungbürgerfeier im Jubiläumsjahr „Kitzbühel 700 Jahre Stadt" wurden wiederum zwei Jahr- gänge, und zwar 1949 und 1950, auf- gerufen. Dem Jahrgang 1949 gehören 136 Jungbürger an, davon 78 Mädchen, von denen bereits 12 verheiratet sind; dem Jahrgang 1950 gehören 120 Jung- bürger an, davon 72 Mädchen (zwei verheiratet). Insgesamt wurden zur Feier 256 Jungbürgerinnen und Jung- bürger eingeladen. - Achtung! Auf zum „Russischen Staatszirkus" am Sonntag, 28. März nach Innsbruck. Abfahrt vom Feuer- wehrplatz um 13 Uhr. Beginn der Vor- stellung um 16 Uhr. Anmeldeschiuß am 18. März bei Obmann Hofer und Käthe Robatscher. Bitte um zahlrei- che Beteiligung! Rentnergruß! Tiroler Rentner- und Pen- sionistenbund Kitzbühel. Besuch des weltberühm- p 13 ten russischen Staatszir- kus. Gastspiel in Innsbruck Samstag, 27. März um 16 Uhr. Abfahrt in Kitz- bühel, Bahnhofsplatz 13.30 Uhr, Zu- steigmögiichkeiten in Oberndorf, Gast- hof Lindner, in St. Johann, Bahnhofs- platz. Preis für Mitglieder 90.- S, für Nichtmitglieder 100.- S. Im Preis ist die Fahrt und der Zirkusbesuch inbe- griffen. Anmeldungen bis spätestens Donnerstag, 18. März im Schuhge- schäft Fröhlich, Kitzbühel, Rathaus- platz, Tel. 0 53 56 26 06. Das Gesicht des 7001ahrigen Kitzbühels ist vielfältiger Art, sagt der Schriftlei- ter des Kitzbüheler Stadtbuches Dr. Eduard Widmoser in seinem Begleit- wort zum III. Band; es zeigt sich jung und alt zugleich, strahlt Lebensfreude aus und sonnt sich in den milden Strahlen der Vergangenheit. - Und der Kulturreferent Tirols LH-Stv. Dr. Prior sagte bei der Ueberreichung des III. Bandes als großartige Tirolensie „Was wäre unsere Gegenwart und wie sollen wir gar die Zukunft meistern, wenn wir nicht wissen, woher wir kommen, was unsere Wurzeln sind und was es ist, das wir an Altem er- halten wollen?" Da das Baugesicht von Kitzbühel von besonderer Eigenart ist, aus der bäuerlichen Umwelt hereingewachsen in das historische Stadtbild, das unver- wischbare mittelalterliche Züge trägt, läßt die Formung des menschlichen Lebensraumes inmitten einer ein- drucksvollen landschaftlichen Kulisse im Laufe der Jahrhunderte besonders deutlich erscheinen. Frau Dr. Johanna Felmayer aus Innsbruck behandelt im III. Band die profane Baugeschichte der Stadt, wobei sie die einzelnen Ent- wicklungsphasen von der frühesten Stadt und der Stadtmauer wie die äl- testen Häuser in allen Details aufge- zeichnet hat. Besonders wichtig ist da- bei die Frage: Was ist heute noch an altem Baubestand vorhanden und er- haltenswert? Zahlreiche wahrhaft mei- sterhafte Photos der Kameraklubmit- glieder und Grundrißzeichnungen im Stadtbuch lassen einen tiefen Blick in die Baugeschichte und den heutigen Baubestand zu. Als Bearbeiterin der Baugeschichte sagt Frau Dr. Felmayer im Vorwort ihres Beitrages im Stadt- buch, der nicht weniger als 239 Seiten umfaßt, folgendes: „Die bisher wenig erforschte Baugeschichte liegt nun auf- geschlagen vor uns. Wir wissen nun Bescheid über Werden und Wachsen der Burganlage samt Stadtmauer als Stadtkern, über Hügelsiedlung und Vorstadtviertel, können aber auch die einzelnen Häuser lokalisieren und be- schreiben. So werden die Baulichkei- ten von Kitzbühel lebendig, sie treten aus dem Dunkel der Vergangenheit in das Licht der Gegenwart. Somit wird die Bevölkerung der Stadt freundlichst eingeladen, am Mittwoch, 24. März um 20 Uhr in der neuen Hauptschule den Vortrag von Frau Dr. Johanna Felmayer „Die Baugeschichte von Kitzbühel" zahlreich zu besuchen. Es werden da- zu herrliche Lichtbilder gezeigt. Zur Deckung der Regien ist an der Abend- kasse ein Beitrag erbeten. Turnverein Kitzbühel 1869 Vom Tischtennis- geschehen In der Tischtennissektion des TV Kitzbühel herrscht nun wieder reger Betrieb nach der Weihnachtspause. Die Trainingsabende sind gut besucht und es bewährt sich, daß nun drei Abende wöchentlich zur Verfügung stehen. Die Meisterschaft begann heuer mit der Rückrunde früher als normal und es blieb daher wenig Zeit zum Training. Trotzdem wurde noch vor Meister- schaftsbeginn ein Freundschaftsspiel gegen die 1. und 2. Mannschaft des Heeressportvereins Saalfelden ausge- tragen. Die erste Mannschaft des HSV Saalfelden spielt in der Salzburger Landesliga, also in der gleichen Spiel- klasse wie Kitzbühel. Die beiden er- sten Mannschaften trennten sich nach spannendem Verlauf 8:8 Untentschie- den, während die zweite Mannschaft unseres Turnvereins einen 9:5-Sieg er- ringen konnte. Die beiden ersten Mei- sterschaftsspiele gegen Schwaz (1. Mannschaft) und Kirchbichl (2. Mann- schaft) gingen dann verloren. Die Schwazer zählen mit zu den besten Tiroler Mannschaften. Sie konnten erst nach hartem Kampf mit dem knappestmöglichen Ergebnis (9:7) ge- winnen, während die 2. Mannschaft gegen Kirchbichl etwas unglücklich hoch verlor. VANGELISCHER )TTESDIENST in der Christus- kirche (neben Hornbahntalsta- tion), Sonntag, 14. März 1971, (Pfarrer Girard de Soucanton). Mittwoch, 17. März: ab 19.30 Uhr Vortragsreihe der Stadtbuch-Autoren Offener Abend im Pfarrhaus, Ölberg Vorankündigung
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