Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. April 1971 ein sympathisches Timbre und eine men. Marialuise Wöriberger, Alt, und fau 1.00.7, 3. Winkler Christine, Ellmau Ausstrahlung, die gerade in der Kreu- Josef Anker, Tenor, haben sich gut in 1.02.9, 4. Erler Anndrea, Söll 1.04.9, 5. zesszene deutlich wurde. Erlebnishaft das Solistenensemble eingefügt. Das Horngacher Rosi, Scheffau 1.07.9. sprang der „Funke" auf die Zuhörer Kammerorchester, aus Mitgliedern ei- Schüler 1 männl.: 1. Exenberger Wal- über. Helmut Scheiber, Tenor, als nes Innsbrucker Ensembles gebildet, ter, Söll 59.9, 2. Hirzinger Josef, Going Evangelist war gut verständlich. Sein hat zusammen mit dem Kufsteiner 1.04.3, 3. Schlemaier Anton, Söll 1.05.5, Stimmvolumen wird sich noch erwei- Cembalisten Prof. Neuhauser wesent- 4. Horngacher Richard, Scheffau 1.07.6, tern lassen. Manchen Belcantoeinsatz lich zum Gelingen des prachtvollen 5. Schlemaier Max, Söll 1.07.6. ....1_. flau man mit vergnügen wtui eiiuiii- VY 1 UtL5tUJ. a5U1L. Vom Ski. und Skibobrennen der Kitzbüheler Taxifahrer Am Montag, 22. März fand nach mehr- jähriger Unterbrechung heuer ein wie- der ein kombiniertes Ski- und Skibob- rennen der Kitzbüheler Taxifahrer statt. Der Bewerb wurde bei nicht ge- rade günstigen Witterungsverhältnis- sen auf der Bichlaim ausgetragen. Es wurde in zwei Durchgängen gestartet, wobei die jeweils bessere Zeit gewer- tet wurde. Anschließend gab es noch zu den lustigen Melodien unseres Pe- ter Koch ein fröhliches Beisammen- sein im Gasthof Oberaigen. Ergebnisse: (Skiwertung) Koch Andi (jüngster Teiln.) 0.45 Plattner Horst 45.9 Krimbacher Kurt 47.1 Bergler Klaus 47.4 Obermoser Rudi 48 Mariacher Gerhard 48.1 Dummer Hans 48.4 Dengg Josef 48.8 Koch Peter 50.2 Aufschneiter Walter 51.1 Kühr Herbert 1.15 (Skibobwertung) Holzmüller Hermann 1.04.3 Oberlechner 1.11.4 Pischinger Anton (ältester Teilneh- mer) 1.45 liche Gefahren heute noch nicht in vollem Umfang erkannt sind. Ober- flächlichkeit und Flüchtigkeit, Halb- wissen und viel unverarbeitete Ein- drücke sind die unausbleiblichen Be- gleiterscheinungen übermäßigen Fern- sehkonsums durch Kinder. Kleinkinder gewinnen häufig Ein- drücke von einer Welt, die noch weitab von ihrer eigenen Entwicklung und Reife steht; sie haben dann oft Angst vor dem Erwachsenwerden. Das Fern- sehen im Vorschulalter ist grundsätz- lich falsch und abzulehnen. Das Schulkind in den ersten Schul- jahren braucht nicht fernzusehen, darf es aber gelegentlich. Auf dieser Ent- wicklungs- und Wachstumsstufe ist das Fernsehen jedoch weder für die Gei- stes- und Gemütsbildung noch zur In- formation und Erbauung erforder- lich. Hingegen wird beim größeren Schulkind durch das Fernsehen der Wahrnehmungsbereich ausgedehnt, das Denken und die Sprache verändern sich und der Wortschatz vermehrt Von den Ta!schülerskimeister- schaften in Going Am Samstag, 6. März 1971 veranstal- tete der Skiklub Going die Talschüler- skimeisterschaft. Das ist ein Vergleichs- kampf der Volksschulen Söll, Ellmau, Scheffau und Going. Das Rennen wur- de als Riesentorlauf unfallfrei bei sehr guten Schneeverhältnissen durchge- führt. Die Preisverteilung fand an- schließend in der Volksschule Going statt. Kinderklas3e weib!.: 1. Feiersinger Christine, Ellmau 40.4, 2. Pletzer Binja, Going 41.5, 3. Ehrensberger, Johanna, Ellmau 41.9, 4. Exenberger Maria, Scheffau 42.1, 5. Hautz Bernadette, Eh- mau 42.8. Kinderklasse männl.: 1. Winkler Han- nes, Eilmau 34.6, 2. Höck Karl-Heinz, Ellmau 34.9, 3. Mühlberger Robert, Scheffau 37.7, 4. Horngacher Klaus, Ellmau 38.4, 5. Kaufmann Thaddäus, Söll 39.2. Schüler 1 weihl.: 1. Hofer Maria, Söll 1.06.2, 2. Mödlinger Gretl, Söll 1.09.6, 3. Gogi Elfriede, Scheffau 1.16.5, 4. Hagmann Brigitte, Going 1.23.2, 5. Exenberger Monika, Scheffau 1.25.1, 6. Mühlberger Gabi, Scheffau 1.28.5. Schüler II weib!.: 1. Pucki Sonja, Going 1.00.5, 2. Wolf Marianne, Schef- sich sichtlich, ebenso die sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Weil aber das persönliche Gespräch in der Familie weitgehend versiegt, ist die Ausspra- che der Eltern mit den Kindern über das Gesehene umso wichtiger. Was beeindruckt die Kinder am Bildschirm eigentlich? Einmal ein gesunder Wissensdrang, die Neugier. Aber wenn sie zuviel und durcheinander sehen, besteht kein Zu- sammenhang. Die Schule kann nicht mehr staunen machen, sie muß viel- mehr Zeit und Aufwand dazu ver- wenden, eine Uebersicht und Ordnung in die unverdaute Fülle der Eindrücke zu bringen. Im Fernsehen ist die Welt der Großen vielfach und viel zu früh zur Welt des Kindes geworden, so daß es an der Welt der Großen teilnehmen kann. Dieser Erlebnisersatz ist aber vielfach unorganisch. Dazu treten die Gefahren: Fürs Auge: die Entfernung soll min- destens drei Meter betragen, die Be- lichtung gedämpft erfolgt am besten Schüler II männl.: 1. Exenberger Erich, Scheffau 58.2, 2. Exenberger Klaus, Söll 58.9, 3. Told Alfred, Ellmau 1.005, 4. Thaler Josef, Ellmau 1.01.5, 5. Feiersinger Peter, Söll 1.01.7. Mannschaftswertung: Schule Söll 5.06.2, 2. Schule Ellmau 5.12.7, 3. Schule Going 5.15.4, 4. Schule Scheffau 5.16.5. Soraya Pucki und Erich Asti Klubmeister des Skiklubs Going 1971 Schüler weibl.: 1. Pletzer Binja 1.33.7, Pucki Silvia 1.34.2; Schüler männl.: 1. Lohfeyer Manfred 1.02.7, 2. Sevigna- ni Josef 1.04.4, 3. Hirzinger Josef 1.04.4; Jugend männl.: 1. Salvenmoser Her- mann 1.12.1, 2. Hochfilzer Manfred 1.12.9, 3. Hochfilzer Josef 1.17.2; Alters- klasse: 1. Trixl Hermann 1,13,4, 2. Ste- er Jakob 1.20.1, 3. Schwaiger Seba- tian 1.23.2; Skibobkiasse: 1. Angerer Alois 1.38.9, 2. Hofer Alois 1.48.7, 3. Rieder Melchior 2.05.9; Allg. Damen.. :lasse: 1. Puckl Soraya 1.03.8, 2. Schwai- ger Kathi 1.05.4, 3. Persterer Christine 1.09.9; Allg. Herrenklasse: 1. Ast! Erich 1.10.7, 2. Erber Georg 1.12.4, 3. Foidl :-Iauser 1.15.2. Betriebs-, Familien- und Vereinsmeisterschaft 1971 des Skiklubs Going Am Samstag, 13. März führte der \fl seitwärts. Schlimmer können die Auswirkungen seelischer Art sein: Das Kind wird zum reinen Zuschauer, gesunde Tätigkeit und Bewegung sind ausgeschaltet. Der konkreten Umwelt wird das Kind leichter entfremdet, es tritt eine Isolierung, eine Vernachläs- sigung der sozialen Kontakte ein. Das Kind soll von den Eltern beim Fern- sehen nicht allein gelassen werden und wenn sich ihm Fragen aufdrängen, müssen sie von den Eltern beantwor- tt werden. Denn die übelste und ab- träglichste Wirkung des Fernsehens auf das Kind besteht darin, daß es die Eindrücke geistig und gefühlsmä- ßig nicht bewältigen kann, nicht ver- arbeitet, ja nicht einmal aufnehmen kann, weil es hiezu die Reife noch nicht besitzt. Daraus folgt ganz zwin- gend: Die Eltern müssen dafür Sorge tragen, daß ein Kind niemals vor dem Fernsehschirm sitzt bei einem Pro- gramm, das für sein Alter nicht geeig- net ist. Die Auswahl anhand der Pro- gramme ist also wichtig.
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