Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. April 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 le Eltern, welche beabsichtigen, ihr Kind in eine kaufmännische Lehre zu geben und alle sonstwie an der Schule Interessierten eingeladen. Im Rahmen dieser Aussprache informieren: LA Christian Huber, Bezirksobmann der Kammer der gewerblichen Wirt- schaft, Helmut Muigg, Jugendreferent der Kammer für Arbeiter und Ange- stellte für Tirol, Rudolf Krebs, Sekre- tär der Gewerkschaft der Privatange- stellten, der Direktor und die Lehrer der Kaufmännischen Berufsschule Kitz- bühel. Die Schule erwartet durch eine sehr rege Teilnahme aller Bevölkerungs- schichten eine Unterstützung ihrer Be- mühungen um eine gute Ausbildung der kaufmännischen Jugend. OSR Karl Grißmann Berufsschuldirektor - An alle ARBÖ - Mit- glieder! - Die mobile Prüfstation ist vom 19. q; ‚ bis 29. April in Kitzbü- hel bei der Shell-Tank- stelle le Messner in der St.-Johanner Straße. Alle Mitglieder werden aufgefordert, ihr Fahrzeug überprüfen zu lassen, um für den Sommerverkehr gerüstet zu sein. An- meldungen für einen Prüftermin beim Obmann Alfred Gebetsberger, Bahn- hofpiatz 2, Tel. 40 55 38. Bergrettungskameraden, die von früh bis spät im Dienste der Menschheit stehen und jederzeit bereits sind, ei- nen Verunglückten, wo immer es auch sei, zu bergen, eine zutiefst verachtens- werte Missetat. In diesem Zusammenhang muß auch erwähnt werden, daß vor diesen Hel- den, es ist zu hoffen, daß es nur Laus- buben sind, auch die Bänke des FVV keine Ruhe haben und von unseren Arbeitern immer wieder zerschlagene Sitzgelegenheiten aufgefunden werden. Die Bevölkerung, insbesondere jene Damen und Herren, die viel spazieren- gehen, werden gebeten, bei Entdeckung derartiger Untaten unverzüglich eine Meldung im FVV Kitzbühel abzugeben, wenn möglich mit Angabe der schuldi- gen Personen, damit sie einer entspre- chenden polizeilichen Strafe zugeführt werden können. FVV Kitzbühel Kath. Bildungswerk Kitzbühel Zwei sehr wichtige Erziehungsvorträge Die Erziehung des Kindes von der Geburt bis zur Reife (in der Sicht des Arztes) Frau Dr. Hildegund Platzer, Innsbruck 1. Vortrag Donnerstag, 29. April um 20 Uhr, 2. Vortrag Mittwoch, 5. Mai um 20 Uhr im Kolpingsaal. Was hat der Arzt zur Erziehung zu sagen? In diesen beiden Vorträgen wer- den diesmal Erziehungsfragen von kei- ßen, die zu diesen Vorträgen herzlich eingeladen sind! Freiwillige Spenden zur Unkostendeckung erbeten. Hilfe für die Vollweisen aus Rohrbach Erschüttert haben viele von uns die- ses tragische Schicksal der sechs schul- pflichtigen Kinder, die ohne Eltern auf einem Bergbauernhof im Ziller- tal alleine sind, aufgenommen. Auch in Kitzbühel hat eine kleine Gruppe junger Leute sich zusammengetan und eine Hilfsaktion gestartet. Der Inha- ber der Firma Sportalm stellte diesen jungen Leuten kostenlos Stoff und Wolle zur Verfügung - und eifrig hat diese Jugend in der Freizeit ge- näht und gestrickt! Am Sonntag fuhr diese Gruppe ins Zillertal und übergab persönlich an diese Kinder Kleider und Sachen. Ist das nicht beispielge- bend und sehr lobenswert? - Aber noch eine wunderbare Sache gibt es zu berichten. Ein junger Lehrer woll- te zu Weihnachten jemandem eine Freu- de machen, da kam er zu einer ein- samen kranken Frau im Rollstuhl! Niemand betreute die Heizung und so übernahm dieser junge Mann die Pflicht, dafür zu sorgen, daß diese Frau nicht frieren mußte. Jeden Tag, nun schon vier Monate. Meine lieben Kitzbüheler, es wird viel im stillen geholfen, so soll es auch sein und bleiben, aber noch mehr wollen wir HILFSDIENST der SPÖ für gehbehinderte und altere Personen am Wahltag in Kitzbühel Für gehbehinderte und ältere Personen wird am Wahltag, dem 25. April 1971 wieder ein kostenloser Hilfsdienst eingerichtet. Dieser Hilfsdienst kann unter der Tel. Nr. 26 25 angefordert werden. Bitte nützen Sie den Hilfsdienst der SPÖ vor allem in den Vormittagsstunden des Wahltages. Meldungen können auch in unserer Wahlzentrale, Kitzbühel, Gerbergasse 11 erfolgen. Achtung: Die Wahllokale in der Stadt Kitzbühel sind von 7 Uhr früh durchgehend bis 16 Uhr geöffnet. Wir empfehlen: Jonas wieder Bundespräsident bewährt korrekt verläßlich Das Berufsförderungsinstitut veranstaltet folgende Kurse: Nähen für Fortgeschrittene Kursbeginn: 3. Mai 1971, 19 bis 22 Uhr (30 Std.); Kursgebühr S 180.—, für Ge- werkschaftsmitglieder 5 120.—; Kurs- ort: Arbeiterkammer-Amtsstelle Kitz- bühel, Gerbergasse 11; Kursleiterin: Frl. Margarethe Schwaiger. Anmeldungen und nähere Auskünfte in der Arbeiterkammer-Amtsstelle Kitz- bühel, Gerbergasse 11, Tel. 26 25. Der Vandalismus nimmt kein Ende! Die Bergrettung bzw. der hauptamt- liche Pistenrettungsdienst des Groß- raumes meldet, daß auf der Schatt- bergseite des Gänsbaches ein Telefon- kabel mutwillig an zwei Stellen unter- brochen das heißt abgeschnitten wur- de. Es ist kaum zu glauben, daß es Menschen gibt, die derartige Frevel- taten unternehmen. Was sie damit an- richten können, wird von derartigen Missetätern nicht überlegt. Im Falle einer schweren Verletzung kann das Leben eines Menschen buchstäblich vom Funktionieren eines solchen Drah- tes, d. h. von der raschen Durchgabe der Unfalismeldung, abhängen. Abgese- hen davon ist es gegenüber unseren tapferen Pistenrettungsmännern und nem Pädagogen behandelt, sondern es spricht eine Ärztin über die körper- liche und seelische Entwicklung des Kindes und seine Beeinflussung durch den Erzieher von der Geburt bis zum heranwachsenden Jugendlichen. Insbe- sondere wird die Vortragende Dr. H. Platzer über die geschlechtliche Erzie- hung in allen Entwicklungsstufen spre- chen. - Sicher wird dieses für die Er- ziehung unserer Kinder bedeutsame Thema auf ein breites Interesse aller verantwortungsbewußten Eltern sto- Augen und Herz aufmachen und dem armen Nachbarn, der vielleicht unsere Hilfe braucht, diese Hilfe geben. Es gibt heute noch viele arme einsa- me Menschen. Sagst du dir nicht sel- ber oft: Den müßte ich auch wieder einmal besuchen, mit ihm plaudern, ihn trösten?! Glaubt mir, auch Gutes tun, ist ein Bumerang! Darf ich auch erinnern, daß im Herbst wieder ein Flohmarkt sein wird! Bitte sammeln sie heute schon die „Flohmarktkost- barkeiten". Danke! Eure Käthe Nagiller
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