Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 18 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 24. April 1971 431; eine Ursula dem Forstarbeiter OBERNDORF HOCHFILZEN Sebastian Perzl und der Gattin, Hele- - Kaffeekränzchen im Penzinghof Josef Bergmann wieder Bürgermeister ne geb. Weisleitner, Waidring, Schre- am Sonntag, 25. April, Beginn 14 Uhr. Am Mittwoch, 14. April 1971 wurde dergasse 6; ein T h o m a s dem Stuben- Es singen und spielen die „Lustigen Josef Bergmann für die kommenden mädchen Josefa Bucher, Hochfilzen 74; Oberndorf er". eine M a r t i n a dem Fotografen Ro- drei Jahre wieder mit 9 von 10 abgege- bert Miksch und der Gattin, Dagmar R E 1 T H benen Stimmen zum Bürgermeister ge- wählt. Ebenso einmütig wurden Franz geb. Eickhoff, Fieberbrunn 379; eine Am Samstag Abend spielen beim Kendler (SPOe) zum ersten und Anton Alexandra Barbara der Strickerin „Tischlerwirt" in Reith die „Goldenen Wimmer (OeVP) zum zweiten Vize- Christine Heilinger, St. Johann, Weitau Vier" zum Tanz. bürgermeister gewählt. Zu weiteren 24. Mif1ir - Gestorben sind: Am 11. April der Volksschuldirektor Josef Hain, Brixen 111/113, 46 Jahre; am 11. April die Hausfrau Stefanie Holzer geb. Pach- riegi, Hopf garten, Grafenweg 44, 84 Jahre; am 16. April der Maurer Anton Bucher, Hochfilzen 33, 80 Jahre. Volksschuldirektor Maria Gapp 75 Jahre In St. Johann vollendet dieser Tage Frau Volksschuldirektor 1. R. Maria Gapp das 75. Lebensjahr. Viele Mitbür- ger ehren in ihr die Lehrerin aus der Volksschulzeit, war sie doch 42 Jahre lang als Erzieherin in St. Johann tätig. Maria Gapp vollendete 1916 bei den Ursulinen in Salzburg ihre Studien, in diesem Jahr noch erhielt sie eine Dienststelle in Waidring. 1917 kam sie nach St. Johann und unterrichtete hier bis zum Uebertritt in den dauernden Ruhestand im Jahre 1959. Die Markt- gemeinde veranstaltete anläßlich der 40jährigen Tätigkeit in St. Johann eine herzliche Feier. Die Dienstbehörden zeichneten die fleißige und aufopfernd tätige Lehrerin wiederholt aus und an- läßlich des Uebertritts in den Ruhe- stand wurde Frau Gapp der Titel „Volksschuldirektor verliehen. Mögen der hochverdienten Lehrerin noch viele Jahre des Ruhestandes ge- schenkt sein. Frühjahrskonferenz der Jungbauern in Oberndorf Am Freitag, 23. April findet in Obern- dorf, Gasthaus „Penzinghof", die Be- zirksf rühj ahrskonferenz der bäuer- lichen Jugend des Bezirkes Kitzbühel statt. Beginn 19.30 Uhr. Tagesordnung Eröffnung und Begrüßung durch den Bezirksjungbauernobmann. Tätigkeitsbericht. Vorschau auf das Sommer- und Herbstarbeitsprogramm. Uebergabe der Facharbeiterbriefe. Preisverteilung von der Landesauf- gabe Kerzenverzierung. „Möglichkeiten für die Dorfverschö- nerung"; Gärtnermeister W. Wager- maier, Brixen. Aussprache und Allfälliges. Im Anschluß gemütliches Beisammen- sein. Es spielt das Duo Gasteiger-Mitte- 1er. Früh jahrs-Diözesan- führungskurs in Reith Am 17. und 18. April fand in Reith bei Kitzbühel der Frühjahrsdiözesan- führungskreis der kath. Jugend, Land der Erzdiözese Salzburg statt, an dem 45 Jugendführer aus 14 Dekanaten teilnahmen. Den Mittelpunkt der Ta- gung bildete die Erarbeitung der Schwerpunkte für das Arbeitsjahr 1971- 72, das unter dem Thema „Gerechtig- keit" stehen wird. Unter „Gerechtigkeit" versteht die katholische Jugend das Recht eines jeden Menschen auf sein Anderssein. Das bedeutet, jeder muß angenommen werden, auch wenn er nicht allgemein- gängige Meinungen vertritt. Dieses Annehmen darf aber kein Lippenbe- kenntnis bleiben, sondern jeder braucht den nötigen Freiheitsraum zur Entfal- tung seiner Persönlichkeit. In der Dis- kussion tauchte sehr stark die Frage auf, inwieweit es bei den heutigen Ge- sellschaftsstrukturen möglich ist, in diesem Sinn gerecht zu leben. Aus dieser Fragestellung ergibt sich ein verstärktes gesellschaftspolitisches En- gagement. Die erste Aktion, die die KJ-L in diesem Sinn durchführen wird, ist eine Unterschriftensammlung zur Unterstützung Dom Helder Came- ras, damit der den Friedensnobelpreis für 1971 erhält. Im Rahmen dieser Ak- tion soll auch eine breite Information über die Tätigkeit Erzbischof Came- ras erfolgen. Auch im kommenden Arbeitsjahr wird die KJ-L viele Kurse und Veran- staltungen anbieten, die von Ferien- wochen bis zu Sozialschulungen rei- chen. - GOING Voranzeige: Stangiwirt, Going, 2. Mai Sängertreffen. FIEBERBRUNN - Der Österreichische Bergrettungs. dienst, Ortsstelle Fieberbrunn, nahm am Ostersonntag im Wildalpengebiet in Fieberbrunn die Wintereinsatzübung vor, an der sich auch die Skischule be- teiligte. Im gleichen Gebiet startete am Ostersonntag und Ostermontag 1970 unter äußerst lawinösen Verhältnissen die Suchaktion nach dem deutschen Wintergast A. Sch., der als vermißt gemeldet war. KIRCHBERG - Cafe Beil, Kirchberg, jeden Sams- tag Tanz, Eintritt frei. Fußball in Kirchberg Kirchberg 1—Häring 1 2:1 (1:0) Kirchberg Il—Häring II 0:2 (0:0) Nachdem die Frühjahrssaison für den SCK mit einem etwas eher ent- täuschenden 1:1 gegen Stans auf eige- ner Anlage begonnen hatte, konnte sich die Kirchberger Mannschaft vergange- 'len Sonntag gegen den Tabellenzwei- ten Häring überraschend gut in Szene setzen und landete einen durchaus ver- dienten 2:1-Erfolg. Obwohl die heimische Mannschaft floch nicht zur gewohnten Form zu- rückgefunden hat und der Sieg auch erst zwei Minuten vor Schluß fixiert wurde, war es doch alles in allem ein verdienter Erfolg der Heimischen ge- gen die zeitweise etwas überhart agie- renden Gäste aus Häring. Aus der Siegerelf ragten Neubauer, Ehrlich, Thaler und der unverwüstli- che .‚Old-Boy" Werlberger hervor. Tor- mann Obex hielt in der 35. Minute ei- nen Elfmeter! Am Sonntag gastiert der SCK in Stumm zum fälligen Meister- schaftsspiel und hofft, daß etliche Schlachtenbummler unsere Mannschaft begleiten. Die Kirchangerkapelle in Kirchberg Leserzuschrift Mit einiger Bestürzung las ich in der letzten Nummer des ‚F(itzbüheler An- Zeigers" vom Zustand der Kirchanger- kapelle. Ich habe dieses schöne Ma- rienheiligtum vor mehreren Jahren öf- ters besucht und den Votivbildbestand aufgenommen. Es war der drittgrößte Bestand im ganzen östlichen Nordtirol, nämlich 162 Votivbilder; außerdem war er, was das Alter und den Aussage- wert der Tafeln betrifft, einer der be- deutendsten. Nach dem Artikel in Ihrer Zeitung muß ich annehmen, daß ein Großteil (oder alle?) diese Bilder aus der Ka- plle verschwunden sind. Es wäre in- teressant zu wissen wohin? Meistens sind es drei Wege, die sol- wurden Ing. Walter Petrey (SPeO) und Josef Arnold (SPOe) bestellt.
< Page 18 | Page 20 >
< Page 18 | Page 20 >