Archiv Viewer

Bundespräsidentenwahlen Präsidentenwahl 1965 Präsidentenwahl 1971 Gorbach Jonas Waldheim Jonas Aurach ............304 129 303 185 Brixen im Thale ......597 348 685 414 Fieberbrunn ........897 895 1008 965 Going .............358 211 344 269 Hochfilzen .........247 341 245 372 Hopf garten .........1579 796 1666 899 Itter .............245 96 232 157 Jochberg ...........403 360 373 467 Kirchberg ..........1084 770 1093 981 Kirchdorf ..........638 358 716 537 Kitzbühel ..........2651 1944 2688 2181 Kössen ............1037 455 1006 502 Oberndorf ..........352 186 344 282 Reith bei Kitzb . ...... 252 93 268 152 St. Jakob 1. H.......138 95 140 120 St. Johann i. T.......1881 1083 1893 1532 St. Ulrich a.P. ...... 338 74 345 110 Schwendt ..........197 67 221 80 Waidring ...........479 199 524 263 Westendorf .........819 430 912 504 Zusammen .........14.496 8930 15.066 10.972 Chorkonzert des Möhnergesungvereins Kitzbu e"hel Gelungene Premiere des Liedes „Mein fröhliches Kitzbühel" Freitag, 30. April 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 denn sie besitzen hier eine Ferialwoh- nung und schon bald ein eigenes Land- haus am Lebenberg. Am Sams:ag, 1. Mai stellt der Trach- tenverein Frasdorf beim Hotel „Alpen- hof" einen Maibaum auf. Am Vormit- tag spielen die Filser Buam sowie Bert Himmer mit seiner Trachtenkapelle (München) und am Abend spielen die „Lustigen Kitzbühler" unter der Lei- Sung von Andre Feller. Dreizehnlinden- Krankenhaus-Bausteineaktion Raiffeisenkasse Kirchdorf Stand vom 10. April 1.180.— Neue Spenderin: Maria Zwischenbrugger, Obernd. 200 Stand vom 25. April 1.380.— Gemütlicher Nachmittag der Kitzbüheler Bäuerinnen Es ist schon fast zur Tradition ge- worden, daß uns in jedem Jahr eine Einladung unserer Ortsbäuerin ins Haus flattert. Und wir kommen gerne nach Eichenheim, zu einem gemütli- chen Nachmittag; es ist ja so selten, daß wir Bduerinnen einmal ein paar Stunden Zeit finden, nichts zu tun. Alles war wieder aufs beste organi- siert und es erwartete uns manche net- te Ueberraschung. Als sich dann auch noch ein edler Spender für eine Kaffee- jause fand, kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr. Wir Bäuerinnen möchten uns ganz herzlich bei den Veranstaltern, der Ortsbäuerin Anna Obernauer und der Landesbäuerin Anna Hechenberger be- danken. Weiters sei den Wirtsleuten von Eichenheim gedankt für die freund- liche Aufnahme und die Bewirtung, dem Musikduo Gasteiger-Mitterer, das sich für die Bäuerinnen immer gratis zur Verfügung stellt und den Unter- leiten-Dirndln für die Gesangseinlagen. In besonderem Maße sei aber Direktor Obereßl Dank gesagt, der wieder ein- mal sein weites Herz für die Bäuerin- nen gezeigt hatte. Als er dann noch mit der 83jährigen Scheilmutter den Tanz eröffnete, wollte der Applaus kein Ende mehr nehmen. Der Nachmittag ging in den Abend über, die Bauern, die nach und nach eintrafen, um ihre Bäuerinnen abzu- holen, wurden von unserer Fröhlich- keit angesteckt und bald drehte sich alles beim frohen Tanze. Zur Ueber- raschung besuchte uns noch eine Mu- sikgruppe aus dem benachbarten Bay- ern, die mit ihren Instrumenten und Liedern dazu beitrugen, den Abend noch zu verlängern. Nett war es - lustig war es! Wir hoffen alle auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr beim „gemütlichen Nach- mittag". Eine Teilnehmerin. Der Beitrag des Männergesangvereins Kitzbühel zum großen Jubiläumsjahr war das Chorkonzert am 24. April in der Aula der Mädchenvolksschule. Ob- mann Sepp Egger konnte neben einer zahlreichen „Sängerfamilie" als Ehren- gäste Bürgermeister Hermann Reisch, Stadtpfarrer Geistl. Rat Johann Dan- finger, Stadtrat Peter Sieberer, Musik- direktor Prof. Maria Hofer, Ehrenmit- glied Hauptmann Leopold Pischl, Hauptschuldirektor Oberschulrat Gas- ser und den Obmann des Kolpingchors Krause begrüßen. Das umfangreiche Programm in drei Teilen wurde sehr diszipliniert vorge- tragen. Der Männergesang hat in Kitz- bühel eine große Tradition, der mit diesem Chorkonzert zur Freude aller Besucher wieder gerecht wurde. Im ersten Teil hörte man Wagner, Rein und Beethoven, ein Volkslied aus dem 16. Jahrhundert sowie die beiden Sätze von Sepp Gasteiger „Fein sein, beinander bleiben" und das Köhler- lied. Abgeschlossen wurde dieser Teil mit dem Volkslied „Vom Gamsbock die Kricklan" von Bauernfeind. Freudiger Beifall belohnte die Chöre. Chorleiter Gasteiger fühlte sich mit seinem Ensemble wie ein Herz und eine Seele und das Publikum, in der Ueberzahl musikverständig und kri- tisch, im gesamten aber dem Männer- gesang ergeben, erlebte erneut, wie das Lied die Herzen bewegen kann. Es folgte der beliebte „Kleine Chor" unter der Leitung von Sepp Möllinger. Dieser Chor ist aus dem Programm ei- nes Chorkonzertes des Männergesang- Vereins nicht mehr wegzudenken. Die vier vorgetragenen Volkslieder fanden ebenfalls reichen Beifall. Im dritten Teil, der wieder mit Span- nung erwartet wurde, hörte man Othe- graven, Seeger, Weber und Koschat, wobei vor allem der Jägerchor im „Freischütz" besonders gefiel, da alle Stimmen gerade bei diesem Weber- Lied voll zur Geltung kamen. Der Höhe- punkt war die Erstaufführung des Cho- res „Mein fröhliches Kitzbühel", Text und Melodie von Franz Kaiser, Mit- glied des Männergesangvereins, Satz von Chorleiter Sepp Gasteiger. Klavier- begleitung Franz Kaiser. Der Text berichtet in der ersten Stro- phe von einem lustigen Knaben, in der zweiten von der Gaudi am See und vom Jahrmarkt und in der dritten vom Pistenzauber. Jeweils folgt ein sieben- zeiliger Refrain. Die Melodie ist rassig und flott und wertet den Text auf. Im vierstimmigen Satz konnte Gasteiger wieder seine Kunst beweisen. Der Kom- ponist wurde viel beglückwünscht und es ist zu hoffen, daß dieses Lied, wie die Lieder von dem „Dreigestirn" Möl- linger-Praxmair-Koller, weite Verbrei- tung findet. Als Draufgabe folgte auf vielseitigen Wunsch „Der Tatzelwurm", der unse- rem Männerchor besonders liegt. Das Chorkonzert reiht sich würdig in die Jubiläumsveranstaltungen ein und dem Männergesangverein Kitzbü- hel gebührt die öffentliche Anerken- nung als anerkannter Kulturträger.
< Page 13 | Page 15 >