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Samstag, 8. Mai 1971 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 men und hofft, den Unmenschen aus- zuforschen. Es ist wohl traurig, daß in einem zivilisierten Land mit kultivier- ten Bewohnern solche „Wildwest-Me- thoden" herrschen. 1000.— Schilling Belohnung für je- den, der Anhaltspunkte geben kann, die zur Ausforschung des Täters füh- ren. Wer hat jemand Verdächtigen in der Nacht von Montag auf Diens- tag vor der Garage der Pension Christophorus gesehen? Wer hat eine Dose oder Flasche mit grüngrauem Lack irgendwo liegen gesehen? Mitteilungen an den Gendarmerie- Posten Kitzbühel oder an Christopho- rus-Reisen, Tel. 2783 erbeten. Jubilaumsturnier .. 1971 Zu der am 28. April eingeladenen Besprechung über das Fußballturnier anläßlich der 700-Jahr-Feier der Stadt Kitzbühel erschienen bereits die Ver- treter der stattlichen Anzahl von 14 (!) Vereinen. Die sehr zügig abgeführte Sitzung hatte zum Ziele, die Organisa- tion über das Turnier in den wesent- lichen Punkten festzulegen, damit die Ausschreibung hinausgehen und die Meldungen einlaufen können. Den Ehrenschutz über dieses Tur- nier hat Bgm. Reisch zusammen mit dem Kulturreferenten und Verantwort- lichen für die Jubiläumsveranstaltun- gen Vbgm. LA Brettauer und dem Sportreferenten im Gemeinderat Kitz- bühel Gebetsberger übernommen. Die Gesamtorganisation obliegt einem Fün- fer-Komitee unter dem Vorsitz von Dkfm. Steidl. In das Spielorganisations- komitee wird je 1 Vertreter von jedem teilnehmenden Verein aufgenommen. Schließlich sind im Disziplinar- und Punkteausschuß drei vom Turnier un- abhängige Experten vertreten. Ueber die Teilnahmeberechtigung gelangten die Besprechungsteilnehmer im Hinblick auf eine möglichst große Teilnahme aller am Fußballsport Inter- essierten zu folgender Vereinbarung: Teilnehmen können alle Gruppen, Ver- eine, Gelegenheitsmannschaften und Zweckmannschaften, deren Spieler während des Großteils des Jahres ih- ren Wohnsitz in Kitzbühel haben oder in Kitzbühel arbeiten. Darüber hinaus ist es gestattet zwei Teilnehmer von auswärts einzusetzen. Als besonders wichtige Regelung wur- de der Passus aufgenommen, daß in einem Spiel nicht mehr als zwei akti- ve Fußballer eingesetzt werden dür- fen, wobei als aktive Fußballer derjeni- ge gilt, der im Meisterschaftsjahr 1970- 71 in einer Kampf- oder Reservemann- schaft eingesetzt war oder ist. Damit will man erreichen, daß der Niveau- unterschied zwischen den einzelnen Mannschaften nicht zu groß ist und jedes Team Aussicht auf einen der vor- deren Turnierplätze hat. Das wird ge- wiß bei einzelnen guten Mannschaften zu einer Schwächung ihres Könnens führen, ist jedoch im Interesse einer sportlichen Fairneß gegenüber den An- fängern oder schwächeren Mannschaf- ten angebracht. Wichtig ist, daß bis zum Nennungs- schluß am 10. Mai 1971, 19.30 Uhr, jede Mannschaft einen Kader von 18 Mann nominiert. Die Anmeldungsformulare sowie die näheren Ausschreibungsbe- dingungen hat der ESV Kitzbühel in dankenswerter Weise verschickt. Gespielt wird in zwei Spielgruppen, innerhalb der Gruppen jeder gegen je- den, also nach dem Meisterschaftsmo- dus; d. h., daß bei den erwarteten 16 bis 18 Teilnehmern jede Mannschaft 7-8 Spiele absolvieren muß. Die je- weils Gruppenersten kämpfen in den Endspielen um den Turniersieg in der Art, daß der Sieger der Gruppe 1 gegen den Zweitplazierten der Gruppe 2 und der Sieger der Gruppe 2 gegen den Zweitplazierten der Gruppe 1 spielen. Es muß bei diesen 2 Spielen unbedingt auf Sieg gespielt werden, so daß die Sieger im Endspiel um den 1. und 2. Platz und die Verlierer um den 3. und 4. Platz kämpfen können. Der Terminplan sieht vor, daß pro Mannschaft pro Woche mindestens ein Vergangene Woche hielt der Tennis Club Kitzbühel in Wien eine Presse- konferenz ab, um die österreichische Sportpresse über die heurige Internat. Großveranstaltung zu informieren, die ja heuer erstmals unter der Sponsor- ship der Firma HEAD-Austria, Kennel- bach stattfindet. Dabei konnte Präsi- dent Schweizer zahlreiche Vertreter von Presse, Rundfunk und Fernsehen begrüßen und auch der erste Nieder- schlag in der Presse war sehr positiv. Das Interesse der Sportvertreter war sehr groß und die Fragen vielfältig. An- wesend waren auch die Vertreter der Firma HEAD-Austria, die in kurzen Zügen die Gründe darlegten, die dazu geführt haben, daß HEAD-Austria das Kitzbüheler Turnier unterstützt. Wei- ters gaben sie einen Ueberblick über ihr Erzeugungsprogramm. Bekanntlich ist HEAD-Austria in Kennelbach die erste österreichische Sportartikelfir- Spiel ausgetragen wird. Sollte es aus witterungs- oder sonstigen Gründen nicht möglich sein, das fällige Spiel ab- zuwickeln, so kann in der darauffol- genden Woche das fällige Spiel nach- geholt werden. Unter Einhaltung die- ses Zeitplanes sollte nach sofortigem Beginn nach Nennungsschluß das Tur- nier bis Mitte Juli abgewickelt sein. Der Turniersieger erhält den großen Jubiläumspokel, darüber hinaus einen Wanderpokal und die Teammitglieder der siegreichen Mannschaft werden mit Medaillen ausgezeichnet. Für den 2., 3. und 4. Turnierplatz sind ebenfalls Pokale vorgesehen, darüber hinaus soll die fairste Mannschaft einen Fairneß- pokal bekommen. Die Preisverteilung wird im Rahmen einer großen Ab- schlußveranstaltung, dem Turnierball im Herbst, vorgenommen werden. Alle Mannschaften, die sich im vori- gen Jahr so außerordentlich aktiv fuß- ballerisch betätigt haben, aber auch alle jene Teams, die sich in diesem Me- tier einmal versuchen wollen, sind zu diesem Fußballturnier 1971 herzlichst eingeladen und treffen auf die bereits feststehenden Mannschaften: ESV Kitzbühel Feuerwehr, Zug 1 und 2 Alte Herren Tennis-Club Kahlbacher Praxmair F S R (Finanzamt, Szekulics, Real- fina) Hartsteinwerk Hauschild Rettung Kitzsport Schlechter Naturfreunde Germania 63 ma, die eigene Tennisschläger erzeugt. Am Abend waren dann Vertreter des TCK beim Telesport zu Gast und hat- ten so die Gelegenheit, auch in dieser Fernsehsendung über das Turnier, den HEAD-Cup Kitzbühel zu berichten. Erfreulich verlief auch der Nachmit- tag dieses Tages für Präsident Schwei- zer und Turnierleiter Küchenmeister, denn bei den Verhandlungen mit dem ORF wurde volle Uebereinstimmung erzielt. Der ORF wird auch heuer wie- der die letzten drei Tage der Veran- staltung direkt und in Farbe übertra- gen. Vorgesehen sind rund acht Stun- den Uebertragungsdauer. Darüber hin- aus wird es erstmalig auch am Abend jeweils eine kurze Zusammenfassung geben, die eine halbe Stunde dauern soll. Mit der Uebertragung 1971 ist es dem TCK also gelungen, die dritte Di- rektübertragung in einer Reihe vom Kitzbüheler Turnier zu sichern. Head-Cup Kitzbühel - open to all Internationale Meisterschaften von Österreich im Fernsehen!
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