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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. Jänner 1971 überall so sparsam und wirtschaftlich Eislauf - Eisschießen - Curli ng im Kunsteisstodion gebaut würde. Zu Beginn der Wintersaison erlaubt sich der gemeinnützige Verein Kitz- büheler Kunsteisbahn nochmals auf seine Betrie-bszeiten etc. hinzuweisen. Besonders bitten wir die Inhaber der Beherbergungsbetriebe, aber auch de- ren Angestellte, auf die Möglichkeiten im Kunsteisstadion Kitzbühel hinzu- weisen. Eislauf: täglich von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Mittwoch, Samstag und Sonntag auch von 19.30 bis 21.30 Uhr. Eisschießen: täglich von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr, Mittwoch, Samstag und Sonntag auch von 19.30 bis 21.30 Uhr. Curling: täglich von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr. Im neuerrichteten Betriebsgebäude Vergangenen Samstag hatte der ge- meinnützige Verein Kitzbüheler Kunst- eisbahn die Abgeordneten des Bezirks, die Vertreter der Stadtgemeinde und des Fremdenverkehrsverbandes und der Behörden zur Inbetriebnahme und Besichtigung des neuen Betriebsgebäu- des eingeladen. Im neuen Büfett konnte Obmann Otto Hölzl als persönlichen Vertreter des Landeshauptmanns Wallnöfer den LAbg. KR Christian Huber, LAbg. Dr. WencUing, als Vertreter der Stadt Vi- zebgm. Härting, Stadtrat Foidl, die Gemeinderäte Sportreferent Grandner, Gebetsberger, Lindebner, Salvenmoser und Resch, als Vertreter des FVV Ferdl Maier, ferner den Vorstand des Finanzamtes Kitzbühel Dr. Gräßle, Magistratsdirektor Dr. Pschik, die Herren des Vorstands und weitere Herren begrüßen. In seiner kurzen Begrüßungsanspra- che zeichnete Hölzl einen kurzen Über- blick über den Werdegang dieses neu- en Hauses, welches 29,5 m lang und durchschnittlich 12 m breit ist und einen verbauten Raum von rund 2700 cbm aufweist, und dankte besonders dem Unterrichtsministerium, dem Land Tirol und der Stadt sowie dem Frem- denverkehrsverband Kitzbühel. Na- mentlich hob er besonders Landes- hauptmann Wailnöfer, der als Vater dieses Hauses bezeichnet werden kann, sowie LAbg. Huber, Bgm. Reisch, GR Grandner hervor. Herzlich dankte er allen an diesem Bau beteiligten Fir- men und Arbeitern und unterstrich besonders auch die Tatsache, daß zahl- reiche Kitzbüheler Firmen, die alle ungenannt bleiben wollen, mit Sach- und Barspenden mitgeholfen haben. stehen den Gästen neben Umkleide- räumen, WC und Duschanlagen auch ein großes Büfett zur Verfügung. Schlittschuhe, Eisschießstöcke und Curlingsteine können geliehen wer- den. Auch werden Schlittschuhe im Stadion geschliffen. Für Curlingsport- 1er steht ein Coach, für Eisläufer ein Lehrer zur Verfügung. Vor dem Stadion steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Bei allen Veranstaltungen sind Ein- trittskarten im Vorverkauf im Kunst- eisstadion (Tel. 24 44) sowie in der Toto-Lotto-Kollektur Scharnigg, gegen- über Reisebüro, erhältlich. Nützen auch Sie die Möglichkeit, Eissport in herrlichster Lage und ge- sunder Luft auszuüben. Machen Sie bitte Ihre Gäste auf die Möglichkeiten aufmerksam. Abschließend drückte er seine Hoff- nung aus, daß mit diesem neuen Haus die Kunsteisbahn Kitzbühel einen wei- teren Aufschwung nehmen möge. Als Vertreter des Landeshauptman- nes überbrachte LAbg. Christian Hu- ber zunächst die Grüße Wallnöfers und den Dank desselben an die Funk- tionäre des Vereins für die geleistete Arbeit. Er selbst skizzierte den Weg von der ersten Besichtigung der alten Baracke im Feber dieses Jahres bis zum heutigen Eröffnungstag und mein- te, daß sich jeder überzeugen könne, daß hier öffentliche Mittel in einer Art und Weise genutzt wurden, wie es nur selten so rationell und sparsam geschehe. Er gratulierte der Fremden- verkehrsmetropole Kitzbühel zu dieser nunmehr komplettierten Sportstätte, aber besonders auch zu derartigen Idealisten, als welche sich die Herren des Vereins, allen voran Obmann Otto Hölzl, entpuppt haben. Er wünsch- te abschließend dem Verein viel Glück und drückte die Hoffnung aus, daß diese Sportanlage zu einer Heimstätte der Kitzbüheler Jugend, aber ganz be- sonders auch zu einem Erholungspiatz für Kitzbühels Gäste werden möge. Vzbgm. Härting überbrachte die Grü- ße der Stadt und betonte, daß erden Worten der Vorredner nicht viel hin- zuzufügen habe. Er unterstrich noch- mals die Leistung der Funktionäre des Kunsteisbahnvereins und meinte, er könne nur hoffen, daß immer und Feuernotruf Tel. 12 2 nur für Kitzbühel Komm. Tel. 2553 (Wohnung) 2161 (Büro) Stellv. Tel. 41232 (Wohnung) 2993 (Büro) Ferdl Maier betonte in kurzen Wor- ten, daß er sich als Vertreter des Fremdenverkehrsverbandes im Bau- ausschuß davon überzeugen konnte, daß hier Idealisten am Werk waren und mit den vorhandenen Mitteln weit mehr geschah, als man im entfernte- sten annehmen durfte. Er bedauerte sehr, daß nicht mehr Herren des FVV anwesend seien, um sich vom Gelei- steten zu überzeugen. GR Resch sprach in seiner Funktion als Mitglied des FVV-Vorstandes, wür- digte die Leistungen des Vereins, be- tonte aber auch, daß man im berech- tigten Stolz über das Geleistete und in der Freude über das fast fertige Werk nicht vergessen dürfe, daß noch gewisse Ressentiments gegenüber die- sem Verein herrschen, welche beson- ders durch die sehr verspätete Vorlage des letzten Jahresabschlusses noch ver- stärkt worden seien. Er hoffe, meinte er weiter, daß durch die Einstellung des neuen Buchhalters hier ein Wan- del geschaffen werde und auch im FVV die Leistungen voll und ganz an- erkannt werden könnten, ohne auf gewisse negative Erscheinungen hin- weisen zu müssen. Abschließend ergriff noch Vizeobm. Max Werner jun. das Wort und dank- te in Brixentaler Manier besonders Obmann Hölzl für seine aufopfernde Tätigkeit bei diesem Bau, sprach Die- ter Küchenmeister seinen persönlichen Dank aus und wies besonders darauf hin, daß hier durch persönlichen Ein- satz von Idealisten innerhalb von drei Monaten etwas geschaffen wurde, was sicherlich einmalig sei. Er dankte aber auch dem Planverfasser und Bau- leiter Peter Egger jun., den Firmen und Arbeitern und betonte abschlie- ßend, daß alles nicht möglich gewe- sen wäre, hätten sich nicht Landes- hauptmann Walinöfer und L.Ahg. Hu- ber bei der Beschaffung der Subven- tion des Bundes und des Landes, die Stadtgemeinde Kitzbühel unter Bgm. Hermann Reisch, der Fremdenver- kehrsverband und die Firmen so für diesen Bau eingesetzt. Nach einem Glaserl Wein wurde dann der neue Bau besichtigt und unter der Führung von Obmann Hölzl und Dieter Küchenmeister den Ehren- gästen vorgeführt. Nach der Besichti- gung verabschiedeten sich einige der Herren, der Großteil blieb aber noch einige Zeit sitzen und es wurde fleißig diskutiert. Ueber eines waren sich al- le, die dabei waren, einig: hier vurde sparsamst gearbeitet und überraschend viel geleistet. Am Sonntag besichtigte dann auch LAbg. Vzbgm. Hans Brett- auer, der am Tag vorher verhindert war, das Haus und war voll des Lobes. Neues Betriebsgeb 00 äude im Kunsteisstadion vorgestellt
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