Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 22. Mai 1971 Kitzbtthelr Anzeiger den Themenkreisen der öfters reich K r i m b a c h e r, Jochberg 433, 80 Jah- geschmückten einerförmigen Bronze- re; am 16. Mai die Hausfrau Barbara gefäße wird diese Kunst als Situlen- H a u t z geb. Ostermeier, Kitzbühel, kunst bezeichnet. Högirainmühle 3, 70 Jahre; am 17. Mai Tirol ist durch seine Nähe zu den der Landwirtschaftspächter i. R. Josef Hauptverbreitungsgebieten der Situlen- 0 b e r h a u s e r, Kitzbühel, Himmel- kunst, den nördlichen Teilen Italiens reich 18, 77 Jahre; am 9. Mai in St. Jo- und Jugoslawiens, besonders reich an hann die Hausfrau Juliane E i n w a 1 - Funden dieser Art. Diese aus dem Be- 1 e r, Kitzbühel, Rennfeld 28, 62 Jahre. sitz des Tiroler Landesmuseums Fer- - Geboren wurde in Lochau-Eglis- dinandeum stammenden Stücke wer- berg 3 bei Bregenz eine C 1 a u d i a dem d en als Auftakt zur Ausstellung gezeigt. Konditormeister Erich Brettauer aus Daneben wird die lokale Spielart der Kitzbühel und der Gattin Rita, geb. Hallstattkultur eindrucksvoll vor Au- Berkmann. gen geführt. Bedeutende Tiroler Fund- orte sind Matrei a. Br., Welzelach bei Virgen, Moritzing, Wörgl-Egerndorfer - Bridge-Club. Der Anfängerkurs Wald, Haiming, Meran und Dercolo. beginnt Donnerstag, 27. Mai, 20 Uhr, Die Ausstellung vermag einen sehr im Hotel Klausner. guten Ueberblick über die materielle Hinterlassenschaft der Träger der Hall- Wallfahrt nach Maria-Rast stattkultur im Ostalpenraum zu bie- im Zillertal ten, ergänzt und bereichert durch die scnonsten runue aus tirol. Besonders hinzuweisen ist auf den sehr informativen und mit vielen Bil- dern versehenen Ausstellungskatalog, der mehrere zusammenfassende Auf- sätze zur Kultur der Hallstattzeit bringt. Am 13. Juni schließt diese Ausstellung ihre Tore. Anschließend wird die Son- derausstellung „200 Jahre Kunst in Kitz- bühel" eingerichtet. Ueber die Eröff- nung dieser Ausstellung werden wir rechtzeitig berichten. slimbubeter 20#0106$tiettn - Geboren wurden: eine T a n y a dem Koch und Skilehrer Walter Schwabl und der Gattin, Raewyn geb. Badham, Lehrerin, Kitzbühel, Knappen- gasse 17 c; eine D a n i e 1 a dem Hote- lier Michael Hesse und der Gattin, Christine geb .Westcott, Kirchberg 1-300; eine H i d e g a r d dem Landwirt Jo- sef Thaler und der Gattin, Maria ge- borene Schipflinger, Kitzbühel, Bock- berg Nr. 4. - Getraut wurden: der Kraftfahrer Josef F u c h s, Kirchberg 111-131, mit der Köchin Katharina K r e i d 1, Joch- berg 102; der Maurer Erwin G a g e r, Pfunds 93, mit der Verkäuferin Maria Siarkowicz, Jochberg Nr. 11; der Schlosser Peter W e r 1 b e r g e r, We- stendorf Salvenberg 14, mit der Ma- schinstrickerein Theresia E g g e r aus Jochberg Nr. 2. - Gestorben sind: am 11. Mai der Landwirt Andreas T a x e r, Kitzbühel, Staudach 7, 78 Jahre; am 12. Mai die Hausfrau Anna H a n t i c h geb. Egger, Kitzbühel, Hornweg 20, 77 Jahre; am 12. Mai die Hausfrau Theresia S ei - w a 1 d geb. Mörtl, Kitzbühel, Josef- Pirchl-Str. 45, 69 Jahre; am 12. Mai der Steinmaurer i. R. Johann M i t t e- r er, Kirchberg 1-18, 76 Jahre; am 16. Mai die Fürsorgerentnerin Elisabeth Das Kath. Frauenwerk veranstaltet am kommenden Sonntag, 23. Mai, eine Wallfahrt nach Maria-Rast. Einzelteilnehmer sowie Familien sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Ab- fahrt 12.30 Uhr vor dem alten Stadt- spital. Preis ca. 50 Schilling je nach Teilnehmeranzahl. Ermäßigung für Kinder. Anmeldungen, wenn möglich, bis Freitag in der Pfarrkanzlei. Gehzeit ca. eine halbe Stunde von Zell am Zihler. Aeltere, gehbehinderte Teil- nehmer kann der Bus auch direkt bis zur Wallfahrtskirche bringen, wo uns Stadtpfarrer Danninger eine Andacht halten wird. Bei schönem Wetter kön- nen wir eventuell eine Strecke über die Gerlos fahren. Lustiger Kindernachmittag in Kitzbühel Die Ortsparteileitung der FPOe Kitz- bühel veranstaltet am Sonntag, 23. Mai um 14 Uhr in der Nähe des Kinder- spielplatzes beim Feuerwehrzeughaus einen originellen und lustigen Kinder- nachmittag. Kinder ab 3 Jahren star- ten mit ihren Dreiradlern. Ab 6 Jah- ren mit dem Roller zu einem Wettren- nen. (Einbau von verstärkten Moto- ren oder gar „Doping" des Fahrers ist verboten!!!) Weiters Ponyreiten (unter fachmän- nischer Aufsicht), Sackhüpfen, Spag- gern und vieles mehr. Die Veranstal- tung findet nur bei trockener Witte- rung statt. Roller bzw. Dreiradler müssen selbst- verständlich mitgebracht werden. Bei großem Andrang wird in Gruppen ge- startet! Unter dem Motto „Auch füur unsere Kinder ein Fest im Jubeljahr Kitzbü- hel 700 Jahre Stadt, laden wir jung und alt von Kitzbühel und Umgebung herzlichst ein. Gerhard Resch, Ortsobmann Käthe Nagiller, Bezirksfrauenführerin Seite 9 Bausteineaktion Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kto. 1290. Stand vom 12. Mai 1971 3,102.063 Neue Spender: Fa. Reiter, Kitzbühel Kranzablöse Julie Einwaller 200 Weitere Kranzablösen für Julie Ein- waller der Hausgemeinschaften Rennfeld 26 und 28: Katharina Aufschnaiter 30 Dora Berchtenbreiter 100 Gertrud Berktold 30 Dietheim Dünser 30 Fam. Dipl.-Ing. R .Fontanari 30 Fam. Haderer 30 Fam. Reg.-Rat Franz Kaler 200 Fam. Helmut Meßner 30 Fam. Anton Oberacher 50 Josef Oberlechner 100 Frau R. Purner, Frau H. Neururer 70 Fam. Otto Rainer 30 Fam. Hugo Schlatter 30 Fam. Aloisia Schmid 30 Fam. Dr. Ludwig Vargha 30 Frau M. Wailnöfer 30 Frau H. Zaninetti 30 Therese Aufschnaiter 30 Stand vom 18. Mai 1971 3,103.173 Kath.Bildungswerk Kitzbühel Mittwoch, 26. Mai, 20 Uhr, im Kol- pingsaal spricht Landesschuhinspektor von Salzburg Hofrat Dr. Mathias Lai- reiter über das Thema Ist das Erziehen heute schwieriger? Der Erziehungsauftrag, der den El- tern für ihre Kinder und den Lehr- personen und Erziehern für ihre Schü- ler und Zöglinge gestellt ist, ist mit dem Wesen des Menschen untrennbar verbunden. Es gilt, die seelischen, gei- stigen und körperlichen Anlagen und Begabungen zu erkennen, zu fördern und zu entfalten, den heranwachsenden Menschen teilhaben zu lassen und hin- einzuführen in das Glaubensgut, das Weltbild und die Kulturschöpfungen des eigenen Volkes und teilweise auch anderer Kulturvölker; aber die Jugend auch mit fester Hand zu führen, sie abzuschirmen, urteilsfähig zu machen und zu schützen vor jenen zersetzen- den Umwelteinflüssen, welche den jun- gen Menschen herabwürdigen und ihn zum Objekt ihrer Ausbeutung machen. Diese zu allen Zeiten gestellte Erzie- hungsaufgabe obliegt aber nicht nur der eigenen Familie, den Eltern und den Erziehern aller Schulen, auch die Erwachsenen und geordnete menschli- che Gesellschaft haben ihren Anteil und ihre Verpflichtung dazu. Die Erzie- hungsaufgabe war immer eine schöne und verantwortungsvolle, weil ein glückliches Ergebnis der schönste Lohn für jegliches Bemühen ist. Aber schwie-
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