Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kltzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Mai 1971 3Inad 1Øcn beim Tirolerabend soll wieder veran- nen. Auch hier konnte nicht an die staltet werden. Leistungen vor 14 Tagen gegen Brixlegg angeknüpft werden und so mußte die P,tfic nlif .t fry,c,yy i, (iifcfli, ST. JOHANN - Getraut wurden: am 19. Mai der Bäckermeister Josef L a m p r e c h t mit der Hausgehilfin Maria K ii c h 1, beide Kirchdorf 335; am 21. Mai der Elektro-Ingenieur Maximilian K e r n- m a i e r, Grünwald, Gabriel-von Seidl- Straße 67, mit der Bankangestellten Aloisia S c h w a r z, St. Johann, Wies- hoferstraße 67; am 22. Mai der Flie- senleger Georg H ö c k mit der Verkäu- ferin Helene P e r m o s e r, beide Going, Aschauerweg 146 bzw. 144; am 22. Mai der Fliesenleger Adolf B e r g m a n n mit der Verkäuferin Veronika A d e 1 s- b e r g e r, beide Kirchdorf 336. - Geboren wurden: ein C h r i s t i a n der Schneiderin Maria Dötlinger, St. Johann, Salzburger Straße Nr. 3; eine M a g d a 1 e n a dem Bauern Leonhard Millinger und der Gattin, Notburga ge- borene Widmoser, St. Ulrich a. P. 55; ein G e r h a r d der Hausgehilfin Ros- marie Kranz, Waidring, Weißbach 2; eine E v a Maria dem Bauern Josef Laiminger und der Gattin, Maria geb. Schroll, St. Johann, Winkl-Sonnseite 11. - Gestorben ist: am 24. Mai die Hausfrau Anna Hauser geb. Feiler, Altersheim Kirchberg, 73 Jahre. - Evangelischer Pfingstgottesdienst mit hl. Abendmahl am Sonntag, 30. Mai um 9 Uhr in der Hauptschule. Al- le Gemeindeglieder und Gäste sind herzlichst dazu eingeladen. U nion-AIpi-Rennteam in St. Johann Wie in den vergangenen Jahren, ver- anstaltet die Radunion St. Johann auch heuer wieder Ende August den Welt- cup der Seniorenradfahrer. Die Vorbe- reitungen sind im vollen Gange. Mit einer neuen Idee des Obmanns soll das Rennen bereichert werden. Es soll- ten die Senioren 7 Minuten Vorsprung auf die A-Fahrer haben, die diese auf- zuholen versuchen müssen. An Span- nung würde es dadurch nicht fehlen, denn die Senioren werden sich weh- ren. Andererseits wird dadurch ein richtiger Vergleich möglich sein bzw. soll die Leistung der Senioren besser zur Geltung kommen. Das Union-Alpi-Team hat ihren Start mit Steinmeier, Denk und Co. bereits zugesagt. Noch nicht gesichert ist die Finanzierung. Die Radunion St. Jo- hann muß ungefähr 10.000 Schilling als Anreitsquote für die A-Klasse auf- bringen, für den Fall, daß die A-Natio- nalfairer die Senioren aufholen. Die Weltcuppreise bleiben so oder so den Senioren vorbehalten. - Das Jugend- rennen will man heuer auslassen. Al- les Uebrige mit Empfang der Nationen Schwarzer Sonntag für beide Mannschaften des TC St. Johann Am vergangenen Sonntag standen sich in St. Johann die Mannschaften von Hall II und St. Johann 1 sowie Kufstein III und St. Johann II gegen- über. Pünktlich um 8.30 Uhr begannen die Spiele zwischen Hall und St. Johann II. Nachdem Peter Märkl klar mit 7:5 und 6:0 über Halls Nummer 1 Putzker hinwegkam, zeichnete sich bereits das bittere Ende ab. Obwohl Walter Schnei- der über die Nummer 2 von Hall nach hartem Kampf im 3. Satz mit 6:4 noch die Oberhand behielt, gingen die rest- lichen Einzelspiele an Hall. Endstand nach dem Einzelspielen 4:2 für Hall. TJneinigkeiten in den eigenen Reihen der Heimischen machten es nicht mög- lich die Doppel in stärkster Besetzung zu spielen, welche wiederum mit 2:1 an Hall gingen, was einen Turnier-End- stand von 6:3 für Hall brachte. Gleich nach der 1. Mannschaft ging die zweite gegen Kufstein III ins Ren- „Weh dem, der schläft!" Mit diesem Satz wurde in der Gemeindezeitung, Ausgabe 71, über das Skiwandern in St. Johann berichtet. Dazu möchte ich bekanntgeben, daß St. Johann auf die- sem Gebiet noch nicht munter ist. Als erstes möchte ich erwähnen, daß das Bundesheer nur eine Doppelspurloipe die für den Nachtlanglauf, geschaffen hat. Diese Spur war hervorragend an- gelegt und präpariert. Ueberhaupt war der Nachtlanglauf ganz große Klasse und fand sehr guten Anklang. Dem Skiklub St. Johann kann für diese Ver- anstaltung nur gratuliert werden. Fast alle anderen Loipen wurden vom Ski- klub erstellt, oft nur für wenige Stun- den. Denn wenn dauernd Personen oh- ne Skier in der Spur entlangschreiten, ist alles wieder kaputt. Und hier sind wir beim Problem Nr. 1. Als erstes muß die rechtliche Seite geklärt werden. Wo darf gelaufen wer- den? Es müssen dringend Verbotstaf eln aufgestellt werden, daß ohne Skier die Spur nicht betreten werden darf. Das soll in deutscher, französischer und englischer Sprache geschehen. Es genügt auf keinen Fall, daß die Skiklubläufer eine Spur ziehen. Auch ein Pistenfahrzeug, das die Strecke nie- derdrückt, genügt nicht. Das Fahrzeug muß die Zwei-Rinnenspur tief drücken. Nur so haben Anfänger eine Führung und nur so haben Kenner und Könner Freude an diesem Sport. Das, was bis- her in St. Johann auf diesem Gebiet Vv gegeben werden. Die 2. Runde der Meisterschaft wird am 6. Juni ebenfalls wieder in St. Jo- hann ausgetragen und zwar spielen: St. Johann I—TKIEV III, Beginn 8.30 Uhr St. Johann 11—Turnerschaft Inns- bruck IV, Beginn 13 Uhr. Platzkonzerte Die Musikkapelle St. Johann beginnt am Pfingstsonntag, 30. Mai ihre Som- merkonzerte. Diese finden jeden Sonn- tag statt. Programm des 1. Konzertes Reiter: „Frei in Ehren", Marsch Offenbach: „Orpheus in der Unter- welt"... Ouvertüre Doelle: „Amphitrion", Walzer Tanzer: „Mein Tirolerland", Marsch Grothe: „Mitternachts-Blues" mit Trompetensolo Stolz: „Salome", Orientalischer Fox Mielenz: „Toujours Paul Abraham", Potpourri Freivogel: „Europa-Parade", Marsch geleistet wurde, verdient im besten Fall ein Ungenügend! Einsame ver- schneite Spurstangen, ohne Loipe, sa- hen wir fast den ganzen Winter über auf der St. Johanner Wanderloipe oder da, wo sie sein sollte. Gäste und Einheimische müssen zu jeder Zeit eine fixe, tiefe und breite Spur zur Verfügung haben, auch dann, wenn es geschneit hat. Erst wenn das geschehen ist, können wir Reklame für diese Sportart machen. Das Ausbessern und Ueberbrücken ist erst an zweiter Stelle zu setzen, da man fast alles um- gehen kann. Nur wenn das Obgenann- te geschieht, hat der nordische Sport in St. Johann Zukunft. Erst dann soll man sich Gedanken für Trainer und Wachselstube machen. Nur wenn die Langläufer des Skiklubs eine Loipe zum Trainieren haben und nicht den halben Winter für Spurmachen ver- wenden müssen, ist ein voller Erfolg zu erwarten. Wir haben junge Talente, die wirk- lich gefördert werden sollten. Nur bei besten Trainingsmöglichkeiten können Meister daraus werden. Und noch et- was. Die Loipe soll auf keinen Fall im Bereiche der Plattenfabrik gelegt werden. Der Rauch macht nicht nur die Loipe kaputt, sondern schädigt auch die Lungen. Für weitere Aussprachen oder Loipenbegehungen bin ich gerne bereit, meine Zeit zur Verfügung zu stellen, damit endlich was geschaffen wird. Ich möchte mit diesem Schrei- Skiwandern in St. Johann „Ungenügend"
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